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Heft 1/1999
Heft 1/1999
Die Österreichische Karte 1:50.000 im neuen kartographischen Umfeld
Kurzfassung
Die Kartographie und ihr Umfeld unterliegen seit einigen Jahren grundlegenden Änderungen. Dies betriff einerseits die Methodik und die sie beeinflussenden Technologien und Techniken. Andererseits sind auch die Internationale Homogenisierung kartographischer Daten sowie neue Anforderungen an inhaltliche Darstellungen und die Kartengestaltung zu beachten. Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) hat sich in vielfältiger Weise diesen neuen Herausforderungen gestellt und sein topographisches Grundkartenwerk sowohl neu konzipiert als auch den kartographischen Herstellungsprozeß den neuen Anforderungen und Technologien angepaßt. Dabei sind auch erstmals Techniken und Geräte eingeführt worden, die in der Kartographie bislang nicht zur Anwendung gekommen sind (z.B. Digitale Schummerungsbearbeitung, Computer to Plate).
Abstract
The cartography, its background and procedures have changed basically in the last years, mostly regarding the methods an techniques of production. Additionally on the other hand the demand on the map design has changed and the international assimilation influences the modern cartography. The Austrian Federal Office of Metrology and Surveying has reformulated its topographic base map series as well as changed the procedures of production completely and so has adapted it to the new technologies and modern standards. Besides some techniques which havent been used in the past for cartographic purposes are introduced in the present (for exampledigital hill shading, computer to plate).
Die Kartographie und ihr Umfeld unterliegen seit einigen Jahren grundlegenden Änderungen. Dies betriff einerseits die Methodik und die sie beeinflussenden Technologien und Techniken. Andererseits sind auch die Internationale Homogenisierung kartographischer Daten sowie neue Anforderungen an inhaltliche Darstellungen und die Kartengestaltung zu beachten. Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) hat sich in vielfältiger Weise diesen neuen Herausforderungen gestellt und sein topographisches Grundkartenwerk sowohl neu konzipiert als auch den kartographischen Herstellungsprozeß den neuen Anforderungen und Technologien angepaßt. Dabei sind auch erstmals Techniken und Geräte eingeführt worden, die in der Kartographie bislang nicht zur Anwendung gekommen sind (z.B. Digitale Schummerungsbearbeitung, Computer to Plate).
Abstract
The cartography, its background and procedures have changed basically in the last years, mostly regarding the methods an techniques of production. Additionally on the other hand the demand on the map design has changed and the international assimilation influences the modern cartography. The Austrian Federal Office of Metrology and Surveying has reformulated its topographic base map series as well as changed the procedures of production completely and so has adapted it to the new technologies and modern standards. Besides some techniques which havent been used in the past for cartographic purposes are introduced in the present (for exampledigital hill shading, computer to plate).
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VGI_199901_Jueptner.pdf
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Neue GIS-Technologien - was bringen sie in der Praxis?
Kurzfassung
Neue Technologien bei geographischen Informationssystemen (GIS), die seit etwa drei Jahren in der GIS-Welt diskutiert werden und auch als Produkte verfügbar sind, haben Einfluß auf heutige GIS-Entscheidungen und laufende Projekte. Was verbirgt sich hinter den Begriffen Web-GIS, Komponenten-Technologie und OpenGIS-Initiative? Sind das nur theoretische Ansätze, oder haben sie schon heute konkrete Auswirkungen auf die Praxis? Neben einer Beschreibung der neuen Technologien werden diese Fragestellungen aus der Sicht eines Versorgungsunternehmens behandelt. Schließlich wird aufgezeigt, daß auch die neuesten Technologien nur dann entsprechende Vorteile bringen, wenn GIS-Projekte auf einem Fundament aufbauen, das nach geodätischen Grundsätzen geformt und zielorientiert umgesetzte wird.
Abstract
New Technologies in Geographic Information Systems (GIS) have been discussed for about three years in respective journals and new products are now becoming available. These new developments must be considered in all GIS related projects. What is the meaning of Web-GIS, component technology and OpenGIS? Are these theoretical considerations, flavour of the month, or have they concrete influence on todays GIS-praxis? In this paper you will find a description of the new GIS-technologies and how they influence projects in the utility-industry. It will be shown that even the newest technology can only be used succesfully if projects are based on geodetic rules and are implemented accordingly.
Neue Technologien bei geographischen Informationssystemen (GIS), die seit etwa drei Jahren in der GIS-Welt diskutiert werden und auch als Produkte verfügbar sind, haben Einfluß auf heutige GIS-Entscheidungen und laufende Projekte. Was verbirgt sich hinter den Begriffen Web-GIS, Komponenten-Technologie und OpenGIS-Initiative? Sind das nur theoretische Ansätze, oder haben sie schon heute konkrete Auswirkungen auf die Praxis? Neben einer Beschreibung der neuen Technologien werden diese Fragestellungen aus der Sicht eines Versorgungsunternehmens behandelt. Schließlich wird aufgezeigt, daß auch die neuesten Technologien nur dann entsprechende Vorteile bringen, wenn GIS-Projekte auf einem Fundament aufbauen, das nach geodätischen Grundsätzen geformt und zielorientiert umgesetzte wird.
Abstract
New Technologies in Geographic Information Systems (GIS) have been discussed for about three years in respective journals and new products are now becoming available. These new developments must be considered in all GIS related projects. What is the meaning of Web-GIS, component technology and OpenGIS? Are these theoretical considerations, flavour of the month, or have they concrete influence on todays GIS-praxis? In this paper you will find a description of the new GIS-technologies and how they influence projects in the utility-industry. It will be shown that even the newest technology can only be used succesfully if projects are based on geodetic rules and are implemented accordingly.
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VGI_199902_Kurzwernhart.pdf
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Normen und OpenGIS
Kurzfassung
Der Bedarf für Normen und Standards auf dem Gebiet der Geoinformation steht heute allgemein außer Zweifel. Allerdings bewirken die gleichzeitig an verschiedenen Stellen agierenden Initiativen eine beträchtliche Verunsicherung bei den Nutzern von Geoinformation. Nationale Normen (ÖNORM A2260/61), internationale Normen (CEN/TC 287 und ISO/TC 211) sowie OpenGIS Standards scheinen miteider zu konkurrieren. Dieser Artikel schafft einen Überblick und zeigt wie diese Initiativen letztendlich sinnvoll kombiniert werden können.
Abstract
There is no doubt about the importance of standardization in the domain of geographical information. However, different initiatives that proceed simultaneously have caused a significant uncertainty in the user community. National standards (ON), international standards (CEN/TC 287 and ISO/TC 211) as well as OpenGIS Standards seem to compete with each other. This paper supplies an overview and shows how these initiatives can be combined in a meaningful way.
Der Bedarf für Normen und Standards auf dem Gebiet der Geoinformation steht heute allgemein außer Zweifel. Allerdings bewirken die gleichzeitig an verschiedenen Stellen agierenden Initiativen eine beträchtliche Verunsicherung bei den Nutzern von Geoinformation. Nationale Normen (ÖNORM A2260/61), internationale Normen (CEN/TC 287 und ISO/TC 211) sowie OpenGIS Standards scheinen miteider zu konkurrieren. Dieser Artikel schafft einen Überblick und zeigt wie diese Initiativen letztendlich sinnvoll kombiniert werden können.
Abstract
There is no doubt about the importance of standardization in the domain of geographical information. However, different initiatives that proceed simultaneously have caused a significant uncertainty in the user community. National standards (ON), international standards (CEN/TC 287 and ISO/TC 211) as well as OpenGIS Standards seem to compete with each other. This paper supplies an overview and shows how these initiatives can be combined in a meaningful way.
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VGI_199903_Bartelme.pdf
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Die internationale Vereinigung der Vermessungsingenieure (FIG)
Kurzfassung
Die internationalen Vereinigung der Vermessungsingenieure (FIG) ist eine der bedeutendsten Verbände für Geodäten. Die Ziele, die Aufgaben, die Struktur sowie die führenden Funktionäre dieser Gesellschaft werden in diesem Beitrag vorgestellt.
Abstract
The international Federation of Surveyors (FIG) is one of the most important unions for surveyors. In this paper the objectives, the tasks, the structure, and the leading officers of this society are presented.
Die internationalen Vereinigung der Vermessungsingenieure (FIG) ist eine der bedeutendsten Verbände für Geodäten. Die Ziele, die Aufgaben, die Struktur sowie die führenden Funktionäre dieser Gesellschaft werden in diesem Beitrag vorgestellt.
Abstract
The international Federation of Surveyors (FIG) is one of the most important unions for surveyors. In this paper the objectives, the tasks, the structure, and the leading officers of this society are presented.
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VGI_199904_Mansberger.pdf
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Der Vermessungsberuf aus europäischer Sicht
Kurzfassung
Im Jahre 1972 wurde das Comité de Liaison des Géomètres Eurpopéens (CLGE) gegründet um anfänglich den Freien Beruf und später den gesamten Vermessungsberuf in der Europäischen Gemeinschaft zu vertreten. Vom CLGE ausgeführte Untersuchungen zeigten bald, daß die Ausbildung und berufliche Praxis der Vermessungsingenieure in jedem Land ganz verschieden sind, wodurch die freizügige Mobilität in der Berufsausübung sehr behindert ist. Neben der beruflichen Vertretung und Zusammenarbeit mit der Kommission bestehen die Hauptziele des CLGE in der Ermöglichung der gegenseitigen Anerkennung der Qualifikation und der Hilfestellung bei der Niederlassungsfreiheit der Vermessungsingenieure in der EU. Der Artikel beleuchtet die Aktivitäten des CLGE bei der Duchsetzung seiner Anliegen der gegenseitigen Anerkennung und Harmonisierung des Vermessungsberufs. Ferner werden die Trends, Stärken und Schwächen des Vermessungsberufs und seine möglichen Chancen aufgezeigt.
Abstract
In 1972 the Comité de Liaison des Géomètres Européens (CLGE) was set up to represent the liberal profession and later on the entire geodetic surveying profession within the European Community. Investigations made by CLGE showed that the education and professional practise of the geodetic surveyors are quite different in each country rising barries against the free movement. Besides the representation and co-operation with the Commission the main aims of CLGE are to facilitate mutual recognition of qualification and to assist in the facilitation of free movement of surveyors throughout the EU. The paper looks at the activities of the CLGE in realizing their goals of mutual recognition and harmonization. Further considered are the trends, strength and weaknesses of the professions and what opportunities are available to the geodetic profession.
Im Jahre 1972 wurde das Comité de Liaison des Géomètres Eurpopéens (CLGE) gegründet um anfänglich den Freien Beruf und später den gesamten Vermessungsberuf in der Europäischen Gemeinschaft zu vertreten. Vom CLGE ausgeführte Untersuchungen zeigten bald, daß die Ausbildung und berufliche Praxis der Vermessungsingenieure in jedem Land ganz verschieden sind, wodurch die freizügige Mobilität in der Berufsausübung sehr behindert ist. Neben der beruflichen Vertretung und Zusammenarbeit mit der Kommission bestehen die Hauptziele des CLGE in der Ermöglichung der gegenseitigen Anerkennung der Qualifikation und der Hilfestellung bei der Niederlassungsfreiheit der Vermessungsingenieure in der EU. Der Artikel beleuchtet die Aktivitäten des CLGE bei der Duchsetzung seiner Anliegen der gegenseitigen Anerkennung und Harmonisierung des Vermessungsberufs. Ferner werden die Trends, Stärken und Schwächen des Vermessungsberufs und seine möglichen Chancen aufgezeigt.
Abstract
In 1972 the Comité de Liaison des Géomètres Européens (CLGE) was set up to represent the liberal profession and later on the entire geodetic surveying profession within the European Community. Investigations made by CLGE showed that the education and professional practise of the geodetic surveyors are quite different in each country rising barries against the free movement. Besides the representation and co-operation with the Commission the main aims of CLGE are to facilitate mutual recognition of qualification and to assist in the facilitation of free movement of surveyors throughout the EU. The paper looks at the activities of the CLGE in realizing their goals of mutual recognition and harmonization. Further considered are the trends, strength and weaknesses of the professions and what opportunities are available to the geodetic profession.
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VGI_199905_Hoeflinger.pdf
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Einige interdisziplinäre Aspekte der Interpretation der digitalen Geländemodelle des Neusiedler See-Beckens
Kurzfassung
Die digitalen Geländemodelle des Beckens des Neusiedler Sees beschreiben das Relief eines Gebietes von 321km2, dessen Erscheinungsbild größtenteils durch dichte Schilfbestände und offene Wasserflächen geprägt wird. Die Aufgabe, in größtenteils unzugänglichem Gebiet Meßpunkte in hoher Präzision abzusetzen, erfordert spezielle Methoden der Datenerfassung und -verarbeitung. Nach Aufbau einer digitalen Datenbasis sind hoch auflösende Geländemodelle des Reliefs der Schlammoberfläche und der Oberfläche des festen Untergrundes die Grundlage zur Berechnung von Höhenlinien in Intervallen von 10cm, von Profilen und Perspektivansichten. Zentrale Bedeutung für hydrologische und limnologische Fragestellungen kommt der durch Differenzbildung zweier Geländemodelle mit unterschiedlichen Bezugsflächen möglichen Modellierung und Analyse von Lage und Mächtigkeit der Schlammsedimente zu. Die Simulation von Wasserstandsschwankungen einschließlich der resultierenden Verlandungstendenzen sowie die Kalkulation von Flächen- und Inhaltsdiagrammen in Funktion unterschiedlicher Pegelstände dienen als unentbehrliche Grundlage für Analysen des Wasserhaushaltes. Eine digitale Geländehöhendatenbank des Seebeckens muß zentraler Bestandteil von Konzepten zum Aufbau operationeller geographischer Informationssysteme für Erfassung, Analyse und Modellierung limnischer Ökosysteme sein.
Abstract
The digital terrain models (DTMs) of the bottom of Lake Fertö (Neusiedler See) cover a region of about 321km². Landcover of the region is characterized by open water and a dense reed belt. Research on limnetic ecosystems needs exact informations of the topography of the terrain. DTMs are highly efficient tools for maintaining the data bases needed. Maps of the bottom relief with height contour line intervals of 10cm, profiles and perspective views of the topography can be provided. The spatial dynamics of sedimentation can be analysed by calculating the difference model of sediment and ground surfaces. These specific digital terrain data are of great value for a better understanding of water-sediment interactions in shallow lakes. Multithematic modelling and simulation of flooded/non-flooded areas is done by virtual variation of water levels and by integrating real or simulated dynamics of sedimentation and patterns of human impact. Thus digital terrain data are fundamental for GIS-based approaches of monitoring and modelling limnetic ecosystems.
Die digitalen Geländemodelle des Beckens des Neusiedler Sees beschreiben das Relief eines Gebietes von 321km2, dessen Erscheinungsbild größtenteils durch dichte Schilfbestände und offene Wasserflächen geprägt wird. Die Aufgabe, in größtenteils unzugänglichem Gebiet Meßpunkte in hoher Präzision abzusetzen, erfordert spezielle Methoden der Datenerfassung und -verarbeitung. Nach Aufbau einer digitalen Datenbasis sind hoch auflösende Geländemodelle des Reliefs der Schlammoberfläche und der Oberfläche des festen Untergrundes die Grundlage zur Berechnung von Höhenlinien in Intervallen von 10cm, von Profilen und Perspektivansichten. Zentrale Bedeutung für hydrologische und limnologische Fragestellungen kommt der durch Differenzbildung zweier Geländemodelle mit unterschiedlichen Bezugsflächen möglichen Modellierung und Analyse von Lage und Mächtigkeit der Schlammsedimente zu. Die Simulation von Wasserstandsschwankungen einschließlich der resultierenden Verlandungstendenzen sowie die Kalkulation von Flächen- und Inhaltsdiagrammen in Funktion unterschiedlicher Pegelstände dienen als unentbehrliche Grundlage für Analysen des Wasserhaushaltes. Eine digitale Geländehöhendatenbank des Seebeckens muß zentraler Bestandteil von Konzepten zum Aufbau operationeller geographischer Informationssysteme für Erfassung, Analyse und Modellierung limnischer Ökosysteme sein.
Abstract
The digital terrain models (DTMs) of the bottom of Lake Fertö (Neusiedler See) cover a region of about 321km². Landcover of the region is characterized by open water and a dense reed belt. Research on limnetic ecosystems needs exact informations of the topography of the terrain. DTMs are highly efficient tools for maintaining the data bases needed. Maps of the bottom relief with height contour line intervals of 10cm, profiles and perspective views of the topography can be provided. The spatial dynamics of sedimentation can be analysed by calculating the difference model of sediment and ground surfaces. These specific digital terrain data are of great value for a better understanding of water-sediment interactions in shallow lakes. Multithematic modelling and simulation of flooded/non-flooded areas is done by virtual variation of water levels and by integrating real or simulated dynamics of sedimentation and patterns of human impact. Thus digital terrain data are fundamental for GIS-based approaches of monitoring and modelling limnetic ecosystems.
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