- Home  »
- VGI - Die Zeitschrift  »
- 2000 - 88. Jahrgang  »
- Heft 1/2000
Heft 1/2000
Heft 1/2000
Cyberraumplanung - Der Boom steht noch aus
Kurzfassung
Im Vergleich zur geographisch begrenzten realen Welt wächst die virtuelle Welt derzeit scheinbar uneingeschränkt. Der vorliegende Artikel beschreibt, warum in dieser Situation eine rahmensetzende Raumplanung im virtuellen Raum (noch) nicht existiert. Dazu werden Analogien zwischen der realen und virtuellen Welt beschrieben und Parallelitäten in der zeitlichen Dimension ihrer Erschließung und Besiedelung aufgezeigt. Planungsbegründungen für eine Raumplanung der öffentlichen Hand in der realen Welt werden hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit für den virtuellen Raum hinterfragt und die Position der handelnden Akteure miteider verglichen. Schließlich wird anhand von Befragungsergebnissen dargelegt, welche Zugänge Planungsfachleute für reale Räume hinsichtlich einer zukünftigen Cyberraumplanung hätten.
Abstract
Spatial planning in Cyberspace: Boom is missing. Compared to the geographical limited area of the world, the virtual world seems to be growing without any limitation. The present article explains, why there does not exist any restricting spatial planning within cyberworld. For that purpose analogies between real space and cyberspace are described. Chronological parallelisms of the developlment and the colonisation of the real space and cyberspace are pointed out. The reasons for spatial planning by public authorities in the real world are questioned relating to their usefullness in the virtual world. The roles oft the acting persons in the different worlds are compared. Finally, based on the results of questionaires, it is shown what kind of ideas experts in spatial planning in real space would have concerning spatial planning in cyberspace.
Im Vergleich zur geographisch begrenzten realen Welt wächst die virtuelle Welt derzeit scheinbar uneingeschränkt. Der vorliegende Artikel beschreibt, warum in dieser Situation eine rahmensetzende Raumplanung im virtuellen Raum (noch) nicht existiert. Dazu werden Analogien zwischen der realen und virtuellen Welt beschrieben und Parallelitäten in der zeitlichen Dimension ihrer Erschließung und Besiedelung aufgezeigt. Planungsbegründungen für eine Raumplanung der öffentlichen Hand in der realen Welt werden hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit für den virtuellen Raum hinterfragt und die Position der handelnden Akteure miteider verglichen. Schließlich wird anhand von Befragungsergebnissen dargelegt, welche Zugänge Planungsfachleute für reale Räume hinsichtlich einer zukünftigen Cyberraumplanung hätten.
Abstract
Spatial planning in Cyberspace: Boom is missing. Compared to the geographical limited area of the world, the virtual world seems to be growing without any limitation. The present article explains, why there does not exist any restricting spatial planning within cyberworld. For that purpose analogies between real space and cyberspace are described. Chronological parallelisms of the developlment and the colonisation of the real space and cyberspace are pointed out. The reasons for spatial planning by public authorities in the real world are questioned relating to their usefullness in the virtual world. The roles oft the acting persons in the different worlds are compared. Finally, based on the results of questionaires, it is shown what kind of ideas experts in spatial planning in real space would have concerning spatial planning in cyberspace.
PDF-Download
VGI_200001_Dallhammer.pdf
VGI_200001_Dallhammer.pdf
Informationsmanagement im öffentlichen Sektor - Perspektiven aus Sicht der Planungsdisziplinen
Kurzfassung
Aufbauend auf den Ergebnissen einer Untersuchung zur Rolle der Stadtplanung im Kontext der neuen Steuerungsanforderungen im öffentlichen Sektor, beschäftigt sich der Autor mit den Perspektiven der Planungsdisziplinen beim Aufbau öffentlicher Informationssysteme. Das Design von Informationsnetzen und entsprechender Datenmodelle erfordert nicht nur semantisches und technisches, sondern in vielfältiger Weise auch topologisches Wissen über komplexe und heterogene Datenbestände. Dazu gehören vor allem Raum- und Akteursbezüge, aber auch prozessuale, organisatorische und juristische Aspekte. Planerinnen und Planer können aufgrund ihres speziellen Ausbildungs- und Tätigkeitsprofil im öffentlichen Bereich der Informationsverarbeitung gelten. Am Ende des Artikels gibt der Autor einen kurzen Einblick in ein aktuell anlaufendes Kooperationsprojekt zum Aufbau eines praxistauglichen Referenzbeispiels im Bereich Kommunaler Informationssysteme.
Abstract
Based upon the results of an investigation about the role of urban planning in context of the new control request in the public sector, the author analyzes the perspectives of the planning disciplines regarding the construction of public information systems. The design of information networks and appropriate data models does not only require semantic and technical knowledge. In many cases it also takes topological knowledge about complex and heterogeneous volumes of data. These are all spatial and participantal references, but also prozessuale, organizational and legal aspects. Because of their special formation and activity profile in the public sector Planners are likely to be interdisciplinary experts with interface knowledge and method competence in subjects of information management. At the end of the article the author gives a short outlook on a project concerning the construction of a practice-suited reference example for a municipal information system.
Aufbauend auf den Ergebnissen einer Untersuchung zur Rolle der Stadtplanung im Kontext der neuen Steuerungsanforderungen im öffentlichen Sektor, beschäftigt sich der Autor mit den Perspektiven der Planungsdisziplinen beim Aufbau öffentlicher Informationssysteme. Das Design von Informationsnetzen und entsprechender Datenmodelle erfordert nicht nur semantisches und technisches, sondern in vielfältiger Weise auch topologisches Wissen über komplexe und heterogene Datenbestände. Dazu gehören vor allem Raum- und Akteursbezüge, aber auch prozessuale, organisatorische und juristische Aspekte. Planerinnen und Planer können aufgrund ihres speziellen Ausbildungs- und Tätigkeitsprofil im öffentlichen Bereich der Informationsverarbeitung gelten. Am Ende des Artikels gibt der Autor einen kurzen Einblick in ein aktuell anlaufendes Kooperationsprojekt zum Aufbau eines praxistauglichen Referenzbeispiels im Bereich Kommunaler Informationssysteme.
Abstract
Based upon the results of an investigation about the role of urban planning in context of the new control request in the public sector, the author analyzes the perspectives of the planning disciplines regarding the construction of public information systems. The design of information networks and appropriate data models does not only require semantic and technical knowledge. In many cases it also takes topological knowledge about complex and heterogeneous volumes of data. These are all spatial and participantal references, but also prozessuale, organizational and legal aspects. Because of their special formation and activity profile in the public sector Planners are likely to be interdisciplinary experts with interface knowledge and method competence in subjects of information management. At the end of the article the author gives a short outlook on a project concerning the construction of a practice-suited reference example for a municipal information system.
PDF-Download
VGI_200002_Brunzel.pdf
VGI_200002_Brunzel.pdf
Ist die Raumplanung ein Motorrad? - Zur Frage einer zeitgemäßen Implementierung des Ziels nachhaltiger Raumentwicklung
Kurzfassung
Das Motorad würde heute, wäre seine Erfindung durch historischen Zufall unterblieben, nicht mehr erfunden. In der Zeit der hochgesicherten Fahrgastzelle ist ein hochmotorisiertes Zweirad mit Freisitz ein Anachronismus. Der Straßenverkehr ist zu dicht und zu schnell geworden, um sich als Tummelplatz fürs Ausleben von Frischluft- und Freiheitsgefühlen noch zu eignen. Der Vorschlag eines hochmotorisierten Zweirads fände, würde er heute gemacht werden, bereits einer Vorschirft des Anlegens von Sicherheitsgurten ein Ende. - Hätte die Raumplanung noch Chancen, neu erfunden zu werden? Ist es nicht ebenfalls ein Anachronismus, daß die räumliche Entwicklung einer hochdynamischen Gesellschaft in eine starre Rechtsplanung gezwängt wird? Ist die Raumnutzung nicht insgesamt zu dicht und zu beweglich geworden, um sie noch auf dem Weg hoheitlichen Ge- und Verbietens steuern zu können? Und müßte die räumliche selektive, fiziell unkompensierte Schöpfung von Baurecht nicht schon an inzwischen selbstverständlichen Grundsätzen distributiver Fairness scheitern?
Das Motorad würde heute, wäre seine Erfindung durch historischen Zufall unterblieben, nicht mehr erfunden. In der Zeit der hochgesicherten Fahrgastzelle ist ein hochmotorisiertes Zweirad mit Freisitz ein Anachronismus. Der Straßenverkehr ist zu dicht und zu schnell geworden, um sich als Tummelplatz fürs Ausleben von Frischluft- und Freiheitsgefühlen noch zu eignen. Der Vorschlag eines hochmotorisierten Zweirads fände, würde er heute gemacht werden, bereits einer Vorschirft des Anlegens von Sicherheitsgurten ein Ende. - Hätte die Raumplanung noch Chancen, neu erfunden zu werden? Ist es nicht ebenfalls ein Anachronismus, daß die räumliche Entwicklung einer hochdynamischen Gesellschaft in eine starre Rechtsplanung gezwängt wird? Ist die Raumnutzung nicht insgesamt zu dicht und zu beweglich geworden, um sie noch auf dem Weg hoheitlichen Ge- und Verbietens steuern zu können? Und müßte die räumliche selektive, fiziell unkompensierte Schöpfung von Baurecht nicht schon an inzwischen selbstverständlichen Grundsätzen distributiver Fairness scheitern?
PDF-Download
VGI_200003_Franck.pdf
VGI_200003_Franck.pdf
Digitale Flächenwidmung der Stadt Wien - Strategien und Formen der Umsetzung
Kurzfassung
Neue Technologien (CAD, GIS) als Hilfsinstrumentarien bei Plannungsarbeiten und -etnscheidungen einzusetzen, ist seit langen Ziel der Wiener Stadtplanung. Neben dem vielschichtigen Nutzen für die planende Verwaltung selbst besteht aber auch der Anspruch, unter Einsatz der neuen Kommunikationstechniken ein aktuelles und umfassendes (Bürger)Informationssystem aufzubauen. Die Stadtplanung versucht im Bereich der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung, neue Wege der Partizipation bei kommunalen Entscheidungsvorgängen zu entwickeln. Das bereits vorhandene Internetangebot, wie die Ankündigung der Öffentlichen Auflage von Flächenwidmungs- und Bebauungsplanentwürfen oder die Darstellung der Flächenwidmung über eine interaktive Abfrageapplikation, soll durch die Einführung einer EDV-basierenden Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung dahingehend erweitert werden, verschiedenen Nutzergruppen die Inhalte des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes in adäquater Form zu Verfügung zu stellen.
Abstract
New technologies (CAD, GIS) as tools for planning work and decision-making is the goal of the urban planning authority of Vienna for a long time. Besides the manysided use for the planning administration there is a right and the desire to develop an actual and wide information-system (for the citizen) with new communication-technologies. In the field of the zoning-and-landuse planning the urban planning authority tries to develop new forms of public participation in local planning processes. The existent supply in the Internet, like the announcement of public inspection of draft plans or the representaion of the general zoning-plan with an interactive application, is to be enlarged by the implementation of a digital-based zoning-and-landuse planning for the purpose to be at different usser-groups disposal in adequate adapted form.
Neue Technologien (CAD, GIS) als Hilfsinstrumentarien bei Plannungsarbeiten und -etnscheidungen einzusetzen, ist seit langen Ziel der Wiener Stadtplanung. Neben dem vielschichtigen Nutzen für die planende Verwaltung selbst besteht aber auch der Anspruch, unter Einsatz der neuen Kommunikationstechniken ein aktuelles und umfassendes (Bürger)Informationssystem aufzubauen. Die Stadtplanung versucht im Bereich der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung, neue Wege der Partizipation bei kommunalen Entscheidungsvorgängen zu entwickeln. Das bereits vorhandene Internetangebot, wie die Ankündigung der Öffentlichen Auflage von Flächenwidmungs- und Bebauungsplanentwürfen oder die Darstellung der Flächenwidmung über eine interaktive Abfrageapplikation, soll durch die Einführung einer EDV-basierenden Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung dahingehend erweitert werden, verschiedenen Nutzergruppen die Inhalte des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes in adäquater Form zu Verfügung zu stellen.
Abstract
New technologies (CAD, GIS) as tools for planning work and decision-making is the goal of the urban planning authority of Vienna for a long time. Besides the manysided use for the planning administration there is a right and the desire to develop an actual and wide information-system (for the citizen) with new communication-technologies. In the field of the zoning-and-landuse planning the urban planning authority tries to develop new forms of public participation in local planning processes. The existent supply in the Internet, like the announcement of public inspection of draft plans or the representaion of the general zoning-plan with an interactive application, is to be enlarged by the implementation of a digital-based zoning-and-landuse planning for the purpose to be at different usser-groups disposal in adequate adapted form.
PDF-Download
VGI_200004_Klotz.pdf
VGI_200004_Klotz.pdf
Ermittllung landesweit bedeutender Biotopschutzziele unter Einsatz eines GIS
Kurzfassung
Durch Auswertung der für das Bundesland Baden-Württemberg landesweit vorliegenden Biotopkartierung sollen prioritäre Schutzziele für den regionalen Biotopschutz ermittelt werden. Da insbesondere für die in der Agrarlandschaft liegenden Biotope ihre Lage relativ zu Nutzflächen wichtig ist, wird zusätzlich die Landnutzung in die Analyse einbezogen. Am Beispiel der Gehölzausstattung werden mit Hilfe der Analyse von Nachbarschaftsbeziehungen "besser" mit Biotopen ausgestattete Räume ermittelt und mit der Landnutzung dieses Bereiches verknüpft. So werden Biotop-Nutzungskomplexe abgegrenzt, die durch gezieltere Vorgaben für Schutz und Pflege innerhalb eines landwirtschaftlichen Förderprogramms ein Schutzziel darstellen.
Abstract
By analysing the results of a landwide biotope mapping in Baden-Wuerttemberg regional priorities for biotope protection in agricultural landscapes should be found. Because of the special situation of biotopes inbetween arable land and grassland land use information is taken into account. By the example of hedgerows and shrubs a neighbourhood-analysis help to come to biotope-areas which are then overlaid by land use types. By this, biotope-land use complexes are seperated which can help to define better targets for protection of biotopes in aricultural used landscapes. As a type of target regions these regions can be implemented in agri-enviromental programmes for better biotope protection effects.
Durch Auswertung der für das Bundesland Baden-Württemberg landesweit vorliegenden Biotopkartierung sollen prioritäre Schutzziele für den regionalen Biotopschutz ermittelt werden. Da insbesondere für die in der Agrarlandschaft liegenden Biotope ihre Lage relativ zu Nutzflächen wichtig ist, wird zusätzlich die Landnutzung in die Analyse einbezogen. Am Beispiel der Gehölzausstattung werden mit Hilfe der Analyse von Nachbarschaftsbeziehungen "besser" mit Biotopen ausgestattete Räume ermittelt und mit der Landnutzung dieses Bereiches verknüpft. So werden Biotop-Nutzungskomplexe abgegrenzt, die durch gezieltere Vorgaben für Schutz und Pflege innerhalb eines landwirtschaftlichen Förderprogramms ein Schutzziel darstellen.
Abstract
By analysing the results of a landwide biotope mapping in Baden-Wuerttemberg regional priorities for biotope protection in agricultural landscapes should be found. Because of the special situation of biotopes inbetween arable land and grassland land use information is taken into account. By the example of hedgerows and shrubs a neighbourhood-analysis help to come to biotope-areas which are then overlaid by land use types. By this, biotope-land use complexes are seperated which can help to define better targets for protection of biotopes in aricultural used landscapes. As a type of target regions these regions can be implemented in agri-enviromental programmes for better biotope protection effects.
PDF-Download
VGI_200005_Osinski.pdf
VGI_200005_Osinski.pdf
Bedeutung der Datengrundlagen der Vermessungsverwaltung für den Aufbau eines Informationssystems für die ökologisch orientierte Planung im Maßstabsbereich 1:200.000 in Baden-Württemberg
Kurzfassung
Das Projekt: Erstellung eines Kartensatzes im Zielmaßstab 1:200 000 als Grundlage der Fortschreibung des Landschaftrahmenprogramms bzw. allgemein verwendbarer ökologischer Basisdaten für die Landschaftsplanung in Baden-Württemberg umfaßte neben der Erstellung eines umfassenden Datensatzes die Erstellung eines Zielsystems für die Entwicklung von Natur und Landschaft und die Darstellung der wesentlichen Inhalte in einer HTML-Struktur. Bei der Erstellung er ökologischen Basisdaten kam den Grundlagen der Landesvermessung eine zentrale Rolle zu. Dennoch könnte die Qualität der Basisdaten durch die Erweiterung des inhaltlichen Angebotspektrums und die Verbesserung der Landschaftsmodelle verbessert werden.
Abstract
In the early nineties, the german country Baden-Wuerttemberg started to develop a digital database about spatial ecological information at a scale of 1 to 200 000. The project has been supported by several datasets of the surveyors administration about current landuse data, a digital elevation model and a layer of administration boundaries. The kind of information about these topics has a great influence on the spatial quality and quality in the content of the created dataset. Information about land use should be as differenciated as possible and this differenciation should be kept in all scales. The efforts should go towards an hierachical model of independent datasources.
Das Projekt: Erstellung eines Kartensatzes im Zielmaßstab 1:200 000 als Grundlage der Fortschreibung des Landschaftrahmenprogramms bzw. allgemein verwendbarer ökologischer Basisdaten für die Landschaftsplanung in Baden-Württemberg umfaßte neben der Erstellung eines umfassenden Datensatzes die Erstellung eines Zielsystems für die Entwicklung von Natur und Landschaft und die Darstellung der wesentlichen Inhalte in einer HTML-Struktur. Bei der Erstellung er ökologischen Basisdaten kam den Grundlagen der Landesvermessung eine zentrale Rolle zu. Dennoch könnte die Qualität der Basisdaten durch die Erweiterung des inhaltlichen Angebotspektrums und die Verbesserung der Landschaftsmodelle verbessert werden.
Abstract
In the early nineties, the german country Baden-Wuerttemberg started to develop a digital database about spatial ecological information at a scale of 1 to 200 000. The project has been supported by several datasets of the surveyors administration about current landuse data, a digital elevation model and a layer of administration boundaries. The kind of information about these topics has a great influence on the spatial quality and quality in the content of the created dataset. Information about land use should be as differenciated as possible and this differenciation should be kept in all scales. The efforts should go towards an hierachical model of independent datasources.
PDF-Download
VGI_200006_Heinl.pdf
VGI_200006_Heinl.pdf
Naturgefahren online
Kurzfassung
In Tirol haben die Katastrophen im Jahre 1999 das Gefährdungspotential durch Naturgefahren nachdrücklich in Erinnerung gerufen. Die Frage ob man Extremereignisse verhindern kann, dient bestenfalls einer möglichst erkenntnissicheren Nachbearbeitung; oft kommt sie zu spät. Es hat sich aber gezeigt, dass zur Bewältigung derartiger Krisenfälle der Zugriff auf umfassende und vor allem rasche Information notwendig ist. Das Tiroler Raumordnungs-Informationssystem biete mit "Naturgefahren-Online" den direkten Internetzugang zu Informationen über Gefahrenzonierung des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung und zu Überflutungsflächen des Flußbaues. Die Anwendung soll ein Baustein zu effizientem Krisenmanagement in der Zukunft sein.
In Tirol haben die Katastrophen im Jahre 1999 das Gefährdungspotential durch Naturgefahren nachdrücklich in Erinnerung gerufen. Die Frage ob man Extremereignisse verhindern kann, dient bestenfalls einer möglichst erkenntnissicheren Nachbearbeitung; oft kommt sie zu spät. Es hat sich aber gezeigt, dass zur Bewältigung derartiger Krisenfälle der Zugriff auf umfassende und vor allem rasche Information notwendig ist. Das Tiroler Raumordnungs-Informationssystem biete mit "Naturgefahren-Online" den direkten Internetzugang zu Informationen über Gefahrenzonierung des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung und zu Überflutungsflächen des Flußbaues. Die Anwendung soll ein Baustein zu effizientem Krisenmanagement in der Zukunft sein.
PDF-Download
VGI_200007_Niedertscheider.pdf
VGI_200007_Niedertscheider.pdf
Zur Psychologie der Raumpräsentation: Subjektiver Raum und Identität
Kurzfassung
Raumrepräsentation ist für Hirnforschung und Kognitionspsychologie eine rein technische Aufgabe. Wie bei Orientierung und Lagesinn der Tiere hantiert man mit der Computermetapher mathematisierter Räume. Älter und heute weniger bekannt ist die phänomenologische Raumforschung. Bollnow, Merleau-Ponty, Straus u.a. analysierten die subjektive Raumsicht, ihre historische und biografische Perspektive. Räume entstehen als bedeutsame Gebilde bereits in der vorsprachlichen Kindheit, als Träger von Emotionen, Werten und Normen schaffen sie lebenslang soziale Identität. Die Arbeit gibt praktische Beispiele für die Messung und Vergleichbarkeit subjektiver Räume in Planung und Simulation; sie behandelt auch Eigenwirkungen der Darstellungsmedien.
Abstract
For brain research and cognitive psychology, human spatial representation is a technical task. As the spatial orientation senses of animals, it is handeld with a computer metaphor in mathematical space. Older and less familiar nowadays is the field of phenomenological spatial research. Bollnow, Merleau-Ponty, Straus etc. analyzed the subjective perception of space, and its historical and biographical perspective. Space as a meaningful object is already shaped in pre-language childhood, and remains a vehicle of emotions, values and norms, i.e. constitutes social identity throughout individual life. The paper deals with practical examples for the measurement and comparison of subjective space in planning and simulation projects; it also covers the particular effects of space simulation media (CAD, endoscopy) on users.
Raumrepräsentation ist für Hirnforschung und Kognitionspsychologie eine rein technische Aufgabe. Wie bei Orientierung und Lagesinn der Tiere hantiert man mit der Computermetapher mathematisierter Räume. Älter und heute weniger bekannt ist die phänomenologische Raumforschung. Bollnow, Merleau-Ponty, Straus u.a. analysierten die subjektive Raumsicht, ihre historische und biografische Perspektive. Räume entstehen als bedeutsame Gebilde bereits in der vorsprachlichen Kindheit, als Träger von Emotionen, Werten und Normen schaffen sie lebenslang soziale Identität. Die Arbeit gibt praktische Beispiele für die Messung und Vergleichbarkeit subjektiver Räume in Planung und Simulation; sie behandelt auch Eigenwirkungen der Darstellungsmedien.
Abstract
For brain research and cognitive psychology, human spatial representation is a technical task. As the spatial orientation senses of animals, it is handeld with a computer metaphor in mathematical space. Older and less familiar nowadays is the field of phenomenological spatial research. Bollnow, Merleau-Ponty, Straus etc. analyzed the subjective perception of space, and its historical and biographical perspective. Space as a meaningful object is already shaped in pre-language childhood, and remains a vehicle of emotions, values and norms, i.e. constitutes social identity throughout individual life. The paper deals with practical examples for the measurement and comparison of subjective space in planning and simulation projects; it also covers the particular effects of space simulation media (CAD, endoscopy) on users.
PDF-Download
VGI_200008_Keul.pdf
VGI_200008_Keul.pdf