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Heft 2/2000
Heft 2/2000
Satellitengestützte Maschinensteuerung - Praktische Anwendungen
Kurzfassung
Die Vorarlberger Kraftwerke Aktiengesellschaft (VKW) betreibt auf dem Stausee Bolgenach (Bregenzerwald) eine Saugbaggeranlage zur Förderung von Sedimentablagerungen aus großen Tiefen. Diese Anlage darf aus Umweltüberlegungen nur zu ganz bestimmten Zeiten arbeiten und dies vorwiegend bei schlechter Witterung. Gesucht war daher eine allwettertaugliche Lösung zur Positionierung des Saugmundes mit einer Genauigkeit von < 1,0 m und zur Visualisierung der aktuellen Höhensituation am Seegrund. Das System wird auch zur periodischen Seegrundvermessung mittels Echolot eingesetzt. Gemeinsam mit der Skilifte Lech GmbH. entwickelt die Vorarlberger Kraftwerke AG ein Navigationssystem für Pistengeräte mit dem Ziel, die Präparierung der Pisten bei schlechter Sicht zu optimieren und die Sicherheit für Mensch und Gerät im hochalpinen Gelände zu steigern. Hauptanforderungen an das System sind eine zeitlich und räumlich hohe Verfügbarkeit, eine Lagegenauigkeit < 50 cm und die Echtzeitvisualisierung der Position und der präparierten Bereiche im Cockpit des Pistengerätes vor dem Hintergrund eines Bestandplanes. Für beide Aufgabenstellungen werden satellitengestützte Positionierungsverfahren angewendet und in komplexere Systemlösungen integriert. In beiden Fällen waren bzw. sind nicht die generellen Lösungsansätze die Herausforderung, sondern vielmehr die gegenseitige Abstimmung und Zusammenführung der Einzelkomponenten unter schwierigen Rahmenbedingungen.
Die Vorarlberger Kraftwerke Aktiengesellschaft (VKW) betreibt auf dem Stausee Bolgenach (Bregenzerwald) eine Saugbaggeranlage zur Förderung von Sedimentablagerungen aus großen Tiefen. Diese Anlage darf aus Umweltüberlegungen nur zu ganz bestimmten Zeiten arbeiten und dies vorwiegend bei schlechter Witterung. Gesucht war daher eine allwettertaugliche Lösung zur Positionierung des Saugmundes mit einer Genauigkeit von < 1,0 m und zur Visualisierung der aktuellen Höhensituation am Seegrund. Das System wird auch zur periodischen Seegrundvermessung mittels Echolot eingesetzt. Gemeinsam mit der Skilifte Lech GmbH. entwickelt die Vorarlberger Kraftwerke AG ein Navigationssystem für Pistengeräte mit dem Ziel, die Präparierung der Pisten bei schlechter Sicht zu optimieren und die Sicherheit für Mensch und Gerät im hochalpinen Gelände zu steigern. Hauptanforderungen an das System sind eine zeitlich und räumlich hohe Verfügbarkeit, eine Lagegenauigkeit < 50 cm und die Echtzeitvisualisierung der Position und der präparierten Bereiche im Cockpit des Pistengerätes vor dem Hintergrund eines Bestandplanes. Für beide Aufgabenstellungen werden satellitengestützte Positionierungsverfahren angewendet und in komplexere Systemlösungen integriert. In beiden Fällen waren bzw. sind nicht die generellen Lösungsansätze die Herausforderung, sondern vielmehr die gegenseitige Abstimmung und Zusammenführung der Einzelkomponenten unter schwierigen Rahmenbedingungen.
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VGI_200009_Muxel.pdf
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Neue GPS Technologien - neue Anwendungen
Kurzfassung
Die GPS Empfaenger Technologien und die Daten-Auswertestrategien wurden in den vergangenen Jahren entscheidend weiterentwickelt. Dadurch werden eine Reihe von Anwendungen ermoeglicht, die hochgenaue Positionsdaten in Echtzeit erfordern. Selbst unter schwierigen Bedingungen koennen die gestellten Erwartungen bezueglich Qualitaet und Sicherheit einer GPS gestuetzten Positionierung erfuellt werden.
Die GPS Empfaenger Technologien und die Daten-Auswertestrategien wurden in den vergangenen Jahren entscheidend weiterentwickelt. Dadurch werden eine Reihe von Anwendungen ermoeglicht, die hochgenaue Positionsdaten in Echtzeit erfordern. Selbst unter schwierigen Bedingungen koennen die gestellten Erwartungen bezueglich Qualitaet und Sicherheit einer GPS gestuetzten Positionierung erfuellt werden.
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VGI_200010_Daxinger.pdf
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Geobasisdaten in Österreich
Kurzfassung
Die gesellschaftliche Bedeutung von Geodaten für die vielfältigsten behördlichen und nicht- behördlichen Anwendungen sowie zur Lösung gesellschaftspolitischer Aufgaben ist heute wohl unbestritten. Dafür steht in Österreich ein gr0ßes Spektrum an landschafts- und grundstücksbeschreibenden Daten zur Verfügung. Um eine wirtschaftlichen Aufbau, Führung und Anwendungen dieser Daten zu gewährleisten, ist ein Modell für den Umgang mit Geodaten in Österreich zu definieren. Äußere Rahmenbedingungen verlangen heute über die nationalen Grenzen hinwegzuschauen und Geodaten im internationalen Kontext neu zu konzipieren. Solche Anforderungen sind einerseits Technologien, die das Vermessungswesen und ihre Nachbardisziplinen maßgeblich beeinflussen (z.B. GPS), aber auch politisch-gesellschaftliche Aspekte wie die internationale Forderungen von EU und NATO nach einheitlichen Geodaten.
Abstract
The social relevance attributed to geo data due to the great diversity of governmental and non-governmental applications as well as with regard towards solving sociopolitical problems is surely undisputed today. In Austria there is a wide range of data at hand, describing landscape and property, to fulfil this task. In order to guarantee an ecconomical desing, maintece and application of these data in Austria, a model how to handle the geo data needs to be defined. Today`s international situation demands a view beyond national boundaries and a new concept regarding geo data in an international context. These requirements consist of new technologies, which influence geodesy and ist neighboring disciplines considerably (e.g. GPS), but also of political and social aspects such as the international call for standardized data by EU and NATO.
Die gesellschaftliche Bedeutung von Geodaten für die vielfältigsten behördlichen und nicht- behördlichen Anwendungen sowie zur Lösung gesellschaftspolitischer Aufgaben ist heute wohl unbestritten. Dafür steht in Österreich ein gr0ßes Spektrum an landschafts- und grundstücksbeschreibenden Daten zur Verfügung. Um eine wirtschaftlichen Aufbau, Führung und Anwendungen dieser Daten zu gewährleisten, ist ein Modell für den Umgang mit Geodaten in Österreich zu definieren. Äußere Rahmenbedingungen verlangen heute über die nationalen Grenzen hinwegzuschauen und Geodaten im internationalen Kontext neu zu konzipieren. Solche Anforderungen sind einerseits Technologien, die das Vermessungswesen und ihre Nachbardisziplinen maßgeblich beeinflussen (z.B. GPS), aber auch politisch-gesellschaftliche Aspekte wie die internationale Forderungen von EU und NATO nach einheitlichen Geodaten.
Abstract
The social relevance attributed to geo data due to the great diversity of governmental and non-governmental applications as well as with regard towards solving sociopolitical problems is surely undisputed today. In Austria there is a wide range of data at hand, describing landscape and property, to fulfil this task. In order to guarantee an ecconomical desing, maintece and application of these data in Austria, a model how to handle the geo data needs to be defined. Today`s international situation demands a view beyond national boundaries and a new concept regarding geo data in an international context. These requirements consist of new technologies, which influence geodesy and ist neighboring disciplines considerably (e.g. GPS), but also of political and social aspects such as the international call for standardized data by EU and NATO.
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VGI_200011_Jueptner.pdf
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Dynamische Planung mittels Photogrammetrie und virtueller Realität
Kurzfassung
Trotz der Einführung der elektronischen Datenverarbeitung und der Informationssysteme werden Planungsprozesse und Projektausführung nach wie vor nach einem Schema ausgeführt, das sich bereits vor 100 Jahren einführte: zuerst die Feldaufnahme, die Berechnungen und die Erstellung der Grundlagenpläne, dann die eigentliche Projektplanung und Projektausführung und schließlich die abschließende Bauaufnahme. Eine Rückkoppelung, etwa eine nachträgliche Ausweitung des Aufnahmeparameters oder kleinere Verschiebungen des Baukörpers verursachen beträchtliche Mehraufwendungen und können den Planungsprozeß erheblich verlängern. An sich erlaubt ein Informationssystem ein wesentlich interaktiveres Vorgehen; dies bedingt jedoch daß die Informationssysteme der verschiedenen Partner vernetzt werden und auch die Arbeits- und Visualisierungsverfahren aufeider abgestimmt werden. Es ist nicht sinnvoll von Seiten des Vermessungsingenieurs dem Bauingenieur das Infomationssystem vorzuschreiben, es dürfte aber von beträchtlichen Interessen sein aus unserer Sicht zu analysieren, wie wir uns eine dynamische Planung vorstellen und welche Möglichkeiten sich dabei ergeben. Im Bereich von Vermessung und Photogrammetrie ergaben sich in den letzten Jahren ganz wesentliche Neuerungen mit dem GPS, insbesondere dem kinematischen GPS, der zunehmenden Verwendung von digitalen Orthophoto, der 3D Erfassung räumlicher Objekte und der Visualisierung mittels der virtuellen Realität. Freilich bedingt die sinnvolle Verwendung dieser Mittel den Einsatz geeigneter geographischer Informationssysteme, welche auch 3D Modellierungen zulassen und die Kommunikation zwischen verschiedenen Partnern zulassen. Gerade durch die mögliche Vernetzung zeichnet sich eine durchgreifende Änderung der Arbeitsmethoden ab. Allerdings ist die Entwicklung erst ansatzweise sichtbar. Im folgenden wird versucht am Beispiel eines Inventurprojekts von historischen Baudenkmälern das Zusammenwirken dieser verschiedenen Komponenten zu erläutern und das Konzept der dynamischen Planung zu entwickeln.
Trotz der Einführung der elektronischen Datenverarbeitung und der Informationssysteme werden Planungsprozesse und Projektausführung nach wie vor nach einem Schema ausgeführt, das sich bereits vor 100 Jahren einführte: zuerst die Feldaufnahme, die Berechnungen und die Erstellung der Grundlagenpläne, dann die eigentliche Projektplanung und Projektausführung und schließlich die abschließende Bauaufnahme. Eine Rückkoppelung, etwa eine nachträgliche Ausweitung des Aufnahmeparameters oder kleinere Verschiebungen des Baukörpers verursachen beträchtliche Mehraufwendungen und können den Planungsprozeß erheblich verlängern. An sich erlaubt ein Informationssystem ein wesentlich interaktiveres Vorgehen; dies bedingt jedoch daß die Informationssysteme der verschiedenen Partner vernetzt werden und auch die Arbeits- und Visualisierungsverfahren aufeider abgestimmt werden. Es ist nicht sinnvoll von Seiten des Vermessungsingenieurs dem Bauingenieur das Infomationssystem vorzuschreiben, es dürfte aber von beträchtlichen Interessen sein aus unserer Sicht zu analysieren, wie wir uns eine dynamische Planung vorstellen und welche Möglichkeiten sich dabei ergeben. Im Bereich von Vermessung und Photogrammetrie ergaben sich in den letzten Jahren ganz wesentliche Neuerungen mit dem GPS, insbesondere dem kinematischen GPS, der zunehmenden Verwendung von digitalen Orthophoto, der 3D Erfassung räumlicher Objekte und der Visualisierung mittels der virtuellen Realität. Freilich bedingt die sinnvolle Verwendung dieser Mittel den Einsatz geeigneter geographischer Informationssysteme, welche auch 3D Modellierungen zulassen und die Kommunikation zwischen verschiedenen Partnern zulassen. Gerade durch die mögliche Vernetzung zeichnet sich eine durchgreifende Änderung der Arbeitsmethoden ab. Allerdings ist die Entwicklung erst ansatzweise sichtbar. Im folgenden wird versucht am Beispiel eines Inventurprojekts von historischen Baudenkmälern das Zusammenwirken dieser verschiedenen Komponenten zu erläutern und das Konzept der dynamischen Planung zu entwickeln.
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VGI_200012_Koelbl.pdf
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Videobildfolgen - Automatische Auswertung nicht schematischer Bildverbände für Low-Resolutionaufgaben
Kurzfassung
Bisher wurde die Möglichkeit, Videokameras für photogrammetrische Aufgaben zu verwenden, aufgrund technischer Einschränkungen wenig beachtet. Im Zuge der Bestrebungen zur Automatisierung des photogrammetrischen Messvorganges könnten Videofilme als Basis für die Bildmessung an Bedeutung gewinnen. Im folgenden wird daher ein kurzer Überblick über die Videogrammetrie gegeben.
Bisher wurde die Möglichkeit, Videokameras für photogrammetrische Aufgaben zu verwenden, aufgrund technischer Einschränkungen wenig beachtet. Im Zuge der Bestrebungen zur Automatisierung des photogrammetrischen Messvorganges könnten Videofilme als Basis für die Bildmessung an Bedeutung gewinnen. Im folgenden wird daher ein kurzer Überblick über die Videogrammetrie gegeben.
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VGI_200013_Fuxjaeger.pdf
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Qualitätssicherung an Geodaten mit der Feature Manipulation Engine (FME)
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VGI_200014_Axmann.pdf
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mobiles GIS - Ein effizientes Werkzeug zur Erfassung und Nachführung von strukturierten GIS- und Betriebsmittel-Daten direkt im Feld
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VGI_200015_Gleixner.pdf
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Das Anwendungsspektrum der Satelliten-Fernerkundung in Österreich
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VGI_200016_Kalliany.pdf
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Einrichtung eines Deponie-Informationssystems
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VGI_200017_Kraus.pdf
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Datenfusion für großräumige Panoramadarstellungen
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VGI_200018_Ecker.pdf
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Leistungspalette des Ingenieurbüros Wenger-Oehn zur Erstellung vielseitiger raumbezogener Produkte
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VGI_200019_Wenger-Oehn.pdf
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