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Heft 4/2001
Heft 4/2001
ASTRON SAR Land - Die Synergien aus GIS, Navigation und Kommunikation zum Nutzen der Bergwacht Bayern
Kurzfassung
Im Rahmen des EU Projektes ASTRON sollte eine Proof-of-Concept Studie erstellt werden, bei der es die Technologien der Erdbeobachtung, Navigation und Kommunikation auszuschöpfen galt, um Rettungskräften bei der Planung, Koordinierung und Durchführung eines Rettungseinsatzes unterstützend zur Seite zu stehen. Der entwickelte, funktionsfähige Prototyp, besteht aus einem Field-Assistant (FA), basierend auf einem Personal Digital Assistant mit GIS, sowie Anbindung zu einer Positionierungs- und Kommunikationskomponente, und einem Head-Assistant (HA), einem Standard-PC ausgestattet mit 3D-Visualisierungstools, einem GIS sowie einer Kommunikationslösung. Der FA unterstützt die Rettungskräfte bei der Positionsbestimmung und zeigt diese auf einer digitalen Karte an. Mittels dem Kommunikationselement werden Sprachverbindungen wie auch der Austausch von Positionen mit dem HA ermöglicht. Der HA unterstützt den Leiter eines Rettungseinsatzes durch Anzeige der Positionen der Rettungskräfte, durch 3D Darstellung des Geländes, sowie durch andere GIS Funktionalitäten. Der Prototyp wurde im Besonderen für die Bergwacht Bayern entwickelt, und im Gebiet rund um Oberstdorf - Nebelhorn (Südbayern) demonstriert sowie die Feasibility validiert. Der modulare Aufbau des Prototyps würde aber auch einen Einsatz für andere Rettungskräfte sowie für den Bereich Tourismus erlauben.
Abstract
Within the EU Project, ASTRON, a proof-of-concept demonstrator was developed, exploiting the technologies of Earth-observation, navigation and communication, to support search and rescue teams in planning, monitoring and co-ordination tasks during a search and rescue mission. The preoperational yet functional prototype consists of a Field-Assistant (FA) and a Head-Assistant (HA). The FA is based on a Personal Digital Assistant including a GIS as well as a positioning and communication component. The FA supports the field teams in tasks of positioning and communication. The HA, a combination of 3D visualization tool, GIS and communication element, displays the positions of different FAs on the GIS and in 3D view. The HA is meant to support the head of a search and rescue operation in monitoring and decision making tasks. The prototype was especially developed for the mountain rescue of Bavaria (Bergwacht Bayern), but the modular setup would allow an adaptation of the system for other rescue organizations or other application areas e.g. tourism. The proof-of-concept demonstrator was validated and demonstrated within the area of Oberstdorf - Nebelhorn in Southern Bavaria.
Im Rahmen des EU Projektes ASTRON sollte eine Proof-of-Concept Studie erstellt werden, bei der es die Technologien der Erdbeobachtung, Navigation und Kommunikation auszuschöpfen galt, um Rettungskräften bei der Planung, Koordinierung und Durchführung eines Rettungseinsatzes unterstützend zur Seite zu stehen. Der entwickelte, funktionsfähige Prototyp, besteht aus einem Field-Assistant (FA), basierend auf einem Personal Digital Assistant mit GIS, sowie Anbindung zu einer Positionierungs- und Kommunikationskomponente, und einem Head-Assistant (HA), einem Standard-PC ausgestattet mit 3D-Visualisierungstools, einem GIS sowie einer Kommunikationslösung. Der FA unterstützt die Rettungskräfte bei der Positionsbestimmung und zeigt diese auf einer digitalen Karte an. Mittels dem Kommunikationselement werden Sprachverbindungen wie auch der Austausch von Positionen mit dem HA ermöglicht. Der HA unterstützt den Leiter eines Rettungseinsatzes durch Anzeige der Positionen der Rettungskräfte, durch 3D Darstellung des Geländes, sowie durch andere GIS Funktionalitäten. Der Prototyp wurde im Besonderen für die Bergwacht Bayern entwickelt, und im Gebiet rund um Oberstdorf - Nebelhorn (Südbayern) demonstriert sowie die Feasibility validiert. Der modulare Aufbau des Prototyps würde aber auch einen Einsatz für andere Rettungskräfte sowie für den Bereich Tourismus erlauben.
Abstract
Within the EU Project, ASTRON, a proof-of-concept demonstrator was developed, exploiting the technologies of Earth-observation, navigation and communication, to support search and rescue teams in planning, monitoring and co-ordination tasks during a search and rescue mission. The preoperational yet functional prototype consists of a Field-Assistant (FA) and a Head-Assistant (HA). The FA is based on a Personal Digital Assistant including a GIS as well as a positioning and communication component. The FA supports the field teams in tasks of positioning and communication. The HA, a combination of 3D visualization tool, GIS and communication element, displays the positions of different FAs on the GIS and in 3D view. The HA is meant to support the head of a search and rescue operation in monitoring and decision making tasks. The prototype was especially developed for the mountain rescue of Bavaria (Bergwacht Bayern), but the modular setup would allow an adaptation of the system for other rescue organizations or other application areas e.g. tourism. The proof-of-concept demonstrator was validated and demonstrated within the area of Oberstdorf - Nebelhorn in Southern Bavaria.
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VGI_200123_Wasle.pdf
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Definierte Geodatenpolitik - eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit
Kurzfassung
The handling of public geodata gains in importance on the one hand due to the high expenses for the creation of these data and on the other hand due to the increasing possibilities for the utilisation by the economy. The reduction of the production costs and the optimisation of the requirements for use of this precious asset, thus are priority objectives. Therefore it will be necessary, amongst other things, to fundamentally change procedures within the frame of public authorities, which are concerned with geodata. The necessary adjustments of the relevant legal basis will not take place until the responsible politicians accept the significance of public geodata as indispensable, public infrastructure.
Abstract
Der Umgang mit öffentlichen Geodaten gewinnt durch die mit deren Erstellung verbundenen hohen Aufwendungen einerseits und den zunehmenden Möglichkeiten deren Verwertung durch die Wirtschaft andererseits an Bedeutung. Reduktion der Herstellungskosten und Optimierung der Nutzungsvoraussetzungen dieses wertvollen Wirtschaftsgutes sind daher vorrangige Ziele. Dazu sind unter anderem grundlegende Verfahrensänderungen innerhalb der öffentlichen Bereiche, die mit Geodaten zu tun haben, erforderlich. Die dafür notwendigen Anpassungen einschlägiger gesetzlicher Bestimmungen werden jedoch erst dann realisiert werden, wenn seitens der verantwortlichen Politiker die Bedeutung der öffentlichen Geodaten als unabdingbare öffentliche Infrastruktur anerkannt wird.
The handling of public geodata gains in importance on the one hand due to the high expenses for the creation of these data and on the other hand due to the increasing possibilities for the utilisation by the economy. The reduction of the production costs and the optimisation of the requirements for use of this precious asset, thus are priority objectives. Therefore it will be necessary, amongst other things, to fundamentally change procedures within the frame of public authorities, which are concerned with geodata. The necessary adjustments of the relevant legal basis will not take place until the responsible politicians accept the significance of public geodata as indispensable, public infrastructure.
Abstract
Der Umgang mit öffentlichen Geodaten gewinnt durch die mit deren Erstellung verbundenen hohen Aufwendungen einerseits und den zunehmenden Möglichkeiten deren Verwertung durch die Wirtschaft andererseits an Bedeutung. Reduktion der Herstellungskosten und Optimierung der Nutzungsvoraussetzungen dieses wertvollen Wirtschaftsgutes sind daher vorrangige Ziele. Dazu sind unter anderem grundlegende Verfahrensänderungen innerhalb der öffentlichen Bereiche, die mit Geodaten zu tun haben, erforderlich. Die dafür notwendigen Anpassungen einschlägiger gesetzlicher Bestimmungen werden jedoch erst dann realisiert werden, wenn seitens der verantwortlichen Politiker die Bedeutung der öffentlichen Geodaten als unabdingbare öffentliche Infrastruktur anerkannt wird.
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VGI_200124_Gissing.pdf
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Bemerkungen zur Anlegung des Grenzkatasters
Kurzfassung
Gegenstand der Abhandlung ist auf der Grundlage der geltenden Gesetzeslage und der vorhandenen Rechtsprechung des OGH und VwGH die Abwicklung der Grenzverhandlung im Zusammenhang mit der Umwandlung des Grundsteuerkatasters in den Grenzkataster, wobei der Autor insbesondere auf die von Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen geführte Grenzverhandlung eingeht.
Abstract
The article - Remarks to the establishment of land-register - bases on the legal status and the jurisdiction of the Supreme Court of Judicature and the Higher Administrative Court and deals with the procedure to determine the boundaries of property under the initial guidance of a land surveyor.
Gegenstand der Abhandlung ist auf der Grundlage der geltenden Gesetzeslage und der vorhandenen Rechtsprechung des OGH und VwGH die Abwicklung der Grenzverhandlung im Zusammenhang mit der Umwandlung des Grundsteuerkatasters in den Grenzkataster, wobei der Autor insbesondere auf die von Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen geführte Grenzverhandlung eingeht.
Abstract
The article - Remarks to the establishment of land-register - bases on the legal status and the jurisdiction of the Supreme Court of Judicature and the Higher Administrative Court and deals with the procedure to determine the boundaries of property under the initial guidance of a land surveyor.
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VGI_200125_Angst.pdf
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RAPIS - Raum- und Projekt-Informationssystem für die Vienna Region
Kurzfassung
Großstadtregionen sehen sich in ganz Europa, ja weltweit, mit ähnlichen Problemstellungen konfrontiert. Eines der brennenden Themen ist die Frage der Kooperation oder der Rivalität zwischen Kernstadt und Umland. Im Rahmen eines Interreg-IIc-Projektes namens "IMPLAN" (Implementation of models for co-operative planning in metropolitan regions) suchten und entwickelten die Stadtregionen Berlin, Budapest, Prag, Sofia und Wien gemeinsam Modelle und Beispiele für die erfolgreiche Kooperation in Metropolenräumen. Das entstandene Know-How wurde mittels gemeinsamer Kooperations- und Kommunikationsplattform gegenseitig verfügbar gemacht. Der österreichische Part des Projektes trug den Titel "RAPIS" und steht für "Raum- und Projekt-Informations-System" für die "Vienna Region". Eine gemeinsame Informationsplattform, die räumlich die Bundesländer Wien, Niederösterreich und das Burgenland umfasst, wurde aufgebaut, in der planungsrelevante Information länderübergreifend zusammengeführt und zugänglich gemacht wurde. Auch Daten von Bundesdienststellen, Gemeinden und privaten Unternehmen wurden integriert. Die (Geo-)Informationsinfrastruktur der Gesamtregion wird als bedeutender Standortfaktor im internationalen Wettbewerb der Metropolen und Regionen gesehen, und die „Vienna Region" hat hier eine sehr gute Ausgangsposition. RAPIS ist eine offene Plattform, die für weitere Inhalte und Kooperationspartner jederzeit offen ist. Ziel ist die Realisierung von „Win-Win-Situationen" in der regionalen Kooperation.
Abstract
Metropolitan regions face similar problems all over Europe. One of the major topics is the question of co-operation or rivalry between core cities and their surroundings. An Interreg-IIc-Project called IM-PLAN (Implementation of models for co-operative planning in metropolitan regions) has been established by the city regions of Berlin, Budapest, Prague, Sofia and Vienna. The aim was to find models and examples of co-operation within metropolitan regions and share this knowledge. RAPIS, a "Regional Planning Information System for the Vienna Region" was the Austrian part of IM-PLAN. It was a joint project of the Austrian federal states of Vienna, Niederösterreich and Burgenland. The aim was to create an information platform for "planning relevant information" for the whole region, integrating the existing data sources from federal and state administration as well as private companies. Implementation was done in 3 phases: First a metadatabase of existing planning relevant information was created and can be used by all partners. In a second step there were attempts to improve data collection and share know-how about using and analysing source data. Third phase prepared a permanently updated overview of projected activities, to allow a common view of the whole region. A prototype is available online at www.rapis.org. (Geo-)Information infrastructure is seen as a core element in international competition of metropolitan regions, and Vienna Region holds a good position. RAPIS is an open platform ready to integrate new contents and partners, and the goal is to create win-win-situations out of co-operation.
Großstadtregionen sehen sich in ganz Europa, ja weltweit, mit ähnlichen Problemstellungen konfrontiert. Eines der brennenden Themen ist die Frage der Kooperation oder der Rivalität zwischen Kernstadt und Umland. Im Rahmen eines Interreg-IIc-Projektes namens "IMPLAN" (Implementation of models for co-operative planning in metropolitan regions) suchten und entwickelten die Stadtregionen Berlin, Budapest, Prag, Sofia und Wien gemeinsam Modelle und Beispiele für die erfolgreiche Kooperation in Metropolenräumen. Das entstandene Know-How wurde mittels gemeinsamer Kooperations- und Kommunikationsplattform gegenseitig verfügbar gemacht. Der österreichische Part des Projektes trug den Titel "RAPIS" und steht für "Raum- und Projekt-Informations-System" für die "Vienna Region". Eine gemeinsame Informationsplattform, die räumlich die Bundesländer Wien, Niederösterreich und das Burgenland umfasst, wurde aufgebaut, in der planungsrelevante Information länderübergreifend zusammengeführt und zugänglich gemacht wurde. Auch Daten von Bundesdienststellen, Gemeinden und privaten Unternehmen wurden integriert. Die (Geo-)Informationsinfrastruktur der Gesamtregion wird als bedeutender Standortfaktor im internationalen Wettbewerb der Metropolen und Regionen gesehen, und die „Vienna Region" hat hier eine sehr gute Ausgangsposition. RAPIS ist eine offene Plattform, die für weitere Inhalte und Kooperationspartner jederzeit offen ist. Ziel ist die Realisierung von „Win-Win-Situationen" in der regionalen Kooperation.
Abstract
Metropolitan regions face similar problems all over Europe. One of the major topics is the question of co-operation or rivalry between core cities and their surroundings. An Interreg-IIc-Project called IM-PLAN (Implementation of models for co-operative planning in metropolitan regions) has been established by the city regions of Berlin, Budapest, Prague, Sofia and Vienna. The aim was to find models and examples of co-operation within metropolitan regions and share this knowledge. RAPIS, a "Regional Planning Information System for the Vienna Region" was the Austrian part of IM-PLAN. It was a joint project of the Austrian federal states of Vienna, Niederösterreich and Burgenland. The aim was to create an information platform for "planning relevant information" for the whole region, integrating the existing data sources from federal and state administration as well as private companies. Implementation was done in 3 phases: First a metadatabase of existing planning relevant information was created and can be used by all partners. In a second step there were attempts to improve data collection and share know-how about using and analysing source data. Third phase prepared a permanently updated overview of projected activities, to allow a common view of the whole region. A prototype is available online at www.rapis.org. (Geo-)Information infrastructure is seen as a core element in international competition of metropolitan regions, and Vienna Region holds a good position. RAPIS is an open platform ready to integrate new contents and partners, and the goal is to create win-win-situations out of co-operation.
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VGI_200126_Schrenk.pdf
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