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Heft 1-2/2006
Heft 1-2/2006
Intermodale Reise durch die Verkehrsdatenlandschaft
Kurzfassung
Die Verkehrstelematik erfasst, kombiniert und verteilt Information. Sie verknüpft stationäre Systeme wie die Verkehrsdatenerfassung durch Datenkommunikationssysteme. In den letzten Jahren wurden durch die Kapazitätszuwächse in der Datenübertragung und Verarbeitung neue Anwendungsgebiete eröffnet. In Verbindung mit neuen, benutzerfreundlichen Endgeräten ist es möglich elektronische Serviceleistungen (wie Stauabfragen oder Ticketkauf per Handy) für Personen und Güterverkehr zu generieren.
Die Verkehrstelematik erfasst, kombiniert und verteilt Information. Sie verknüpft stationäre Systeme wie die Verkehrsdatenerfassung durch Datenkommunikationssysteme. In den letzten Jahren wurden durch die Kapazitätszuwächse in der Datenübertragung und Verarbeitung neue Anwendungsgebiete eröffnet. In Verbindung mit neuen, benutzerfreundlichen Endgeräten ist es möglich elektronische Serviceleistungen (wie Stauabfragen oder Ticketkauf per Handy) für Personen und Güterverkehr zu generieren.
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VGI_200601_Siebenhandl.pdf
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Location-Based Decision Services - eine neuartige Form mobiler räumlicher Entscheidungsunterstützung
Kurzfassung
Fortschritte in den Bereichen drahtlose Kommunikation und räumliche Technologien haben zu einem verstärkten Interesse an der Entwicklung von Informationsdiensten geführt, welche die aktuelle Position eines Benutzers berücksichtigen. Diese Location-Based Services (LBS) beantworten ihren BenutzernFragen wie "welcher ist der kürzeste Wegvon hier zu einem bestimmten Ziel?" oder "wo ist das nächste italienische Restaurant?". Aktuelle Dienste unterstützen nur einfache räumliche Abfragen, wie etwa für die Routensuche. Komplexe Abfragen, die auch Benutzerpräferenzen, zeitliche Aspekte und mögliche Teilaufgaben integrieren, sind derzeit nicht möglich. Location-Based Decision Services (LBDS) berücksichtigen diese Probleme und stellen somit eine neuartige Form mobiler räumlicher Entscheidungsunterstützung dar. Sie basieren sowohl auf kognitiven, als auch auf geographischen Theorien. Diese Arbeit demonstriert die Bedeutsamkeit interdisziplinärer Forschung im Bereich der mobilen räumlichen Entscheidungsunterstützung anhand von theoretischen Grundlagen und praktischen Beispielen.
Abstract
Mutual advances in wireless communications and geospatial technologies have spurred interest in developing information services that are sensitive to the location of a mobile user. These so-called location-based services (LBS) answer their users queries such as "what is the shortest path from here to a specific location" or "where is the closest Italian restaurant?" Current services support only simple spatial queries such as for routefinding. They do not consider the users individual preferences, time constraints, and possible subtasks to be performed. Location-Based Decision Services(LBDS) account for these problems and are therefore a new way of mobile spatial decision support. They are based both on cognitive and geographic theories. This paper demonstrates the importance of interdisciplinary research in the area of mobile spatial decision support by showing theoretical groundwork and practical examples.
Fortschritte in den Bereichen drahtlose Kommunikation und räumliche Technologien haben zu einem verstärkten Interesse an der Entwicklung von Informationsdiensten geführt, welche die aktuelle Position eines Benutzers berücksichtigen. Diese Location-Based Services (LBS) beantworten ihren BenutzernFragen wie "welcher ist der kürzeste Wegvon hier zu einem bestimmten Ziel?" oder "wo ist das nächste italienische Restaurant?". Aktuelle Dienste unterstützen nur einfache räumliche Abfragen, wie etwa für die Routensuche. Komplexe Abfragen, die auch Benutzerpräferenzen, zeitliche Aspekte und mögliche Teilaufgaben integrieren, sind derzeit nicht möglich. Location-Based Decision Services (LBDS) berücksichtigen diese Probleme und stellen somit eine neuartige Form mobiler räumlicher Entscheidungsunterstützung dar. Sie basieren sowohl auf kognitiven, als auch auf geographischen Theorien. Diese Arbeit demonstriert die Bedeutsamkeit interdisziplinärer Forschung im Bereich der mobilen räumlichen Entscheidungsunterstützung anhand von theoretischen Grundlagen und praktischen Beispielen.
Abstract
Mutual advances in wireless communications and geospatial technologies have spurred interest in developing information services that are sensitive to the location of a mobile user. These so-called location-based services (LBS) answer their users queries such as "what is the shortest path from here to a specific location" or "where is the closest Italian restaurant?" Current services support only simple spatial queries such as for routefinding. They do not consider the users individual preferences, time constraints, and possible subtasks to be performed. Location-Based Decision Services(LBDS) account for these problems and are therefore a new way of mobile spatial decision support. They are based both on cognitive and geographic theories. This paper demonstrates the importance of interdisciplinary research in the area of mobile spatial decision support by showing theoretical groundwork and practical examples.
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VGI_200602_Raubal.pdf
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Positionierungsverfahren für Sohlgrundvermessungen alpiner Flussläufe unter Verwendung von GPS und zielverfolgenden Servotachymetern
Kurzfassung
Die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der Schutz vor Hochwasserkatastrophen erfordern auch für Nebenflüsse eine ständige Überwachung der Morphologie von Gewässersohlen. Aufgrund der topografischen Eigenheit derartiger Flussläufe – geringe Breite, steile Uferböschungen und weit in den Flusslauf hineinreichende Überschirmung durch Uferbewuchs – sind hydrografischen Vermessungssysteme, wie sie für die Seegrundvermessung oder auch Vermessung großer Ströme existieren, nicht einsetzbar. Strömungsturbulenzen und Hindernisse im Flusslaufer fordern den Einsatz von kleinen und wendigen Messbooten. Im folgenden Beitrag wird ein kombiniertes RTK/TPS-System zur Bestimmung der hochfrequenten und unstetigen Trajektorie des Messbootes sowie ein Verfahren zur Integritätsprüfung des Systems vorgestellt. Ergebnisse im Hinblick auf erreichbare Genauigkeiten werden diskutiert.
Abstract
For the implementation of the EU-Water Framework Directive and for the realisation of regional flood protection facilities a permanent monitoring of the topographical and the morphological situation of river beds is required – including the monitoring of small rivers. Due to the specific topography of small rivers, conventional hydrographic surveying systems – normally used for bathymetry in bays or large rivers – cannot be applied for the riverbed monitoring. Narrow stream courses and steep embankments on the one hand as well as turbulent flows on the other hand require the use of small and flexible survey vessels. In this paper a combined GPS/TPS-positioning system for the acquisition of the high-frequency and discontinuous trajectory of the vessel is presented. A method for the integrity check of the registered positions is introduced and results regarding the accuracy of the system are discussed.
Die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der Schutz vor Hochwasserkatastrophen erfordern auch für Nebenflüsse eine ständige Überwachung der Morphologie von Gewässersohlen. Aufgrund der topografischen Eigenheit derartiger Flussläufe – geringe Breite, steile Uferböschungen und weit in den Flusslauf hineinreichende Überschirmung durch Uferbewuchs – sind hydrografischen Vermessungssysteme, wie sie für die Seegrundvermessung oder auch Vermessung großer Ströme existieren, nicht einsetzbar. Strömungsturbulenzen und Hindernisse im Flusslaufer fordern den Einsatz von kleinen und wendigen Messbooten. Im folgenden Beitrag wird ein kombiniertes RTK/TPS-System zur Bestimmung der hochfrequenten und unstetigen Trajektorie des Messbootes sowie ein Verfahren zur Integritätsprüfung des Systems vorgestellt. Ergebnisse im Hinblick auf erreichbare Genauigkeiten werden diskutiert.
Abstract
For the implementation of the EU-Water Framework Directive and for the realisation of regional flood protection facilities a permanent monitoring of the topographical and the morphological situation of river beds is required – including the monitoring of small rivers. Due to the specific topography of small rivers, conventional hydrographic surveying systems – normally used for bathymetry in bays or large rivers – cannot be applied for the riverbed monitoring. Narrow stream courses and steep embankments on the one hand as well as turbulent flows on the other hand require the use of small and flexible survey vessels. In this paper a combined GPS/TPS-positioning system for the acquisition of the high-frequency and discontinuous trajectory of the vessel is presented. A method for the integrity check of the registered positions is introduced and results regarding the accuracy of the system are discussed.
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VGI_200603_Heine.pdf
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Geodätisches Monitoring - ein fruchtbares Feld für interdisziplinäre Zusammenarbeit
Kurzfassung
Aufgaben der periodischen oder kontinuierlichen Überwachungvon Bauwerken, Massen oder Prozessen können nur interdisziplinär definiert, entworfen und umgesetzt werden. Der Beitrag stellt einige Beispiele aktueller Forschungsprojekte im Bereich Monitoring vor, die in enger Kooperation mit Experten anderer akademischer Disziplinen erfolgen.
Abstract
Periodical or continuous monitoring of structures, landslide areas or processes can only be defined, designed and realized in an interdisciplinaryapproach. This paper introduces some examples of recent research projects in the field of monitoring which are executed in close cooperation with experts from other academic fields.
Aufgaben der periodischen oder kontinuierlichen Überwachungvon Bauwerken, Massen oder Prozessen können nur interdisziplinär definiert, entworfen und umgesetzt werden. Der Beitrag stellt einige Beispiele aktueller Forschungsprojekte im Bereich Monitoring vor, die in enger Kooperation mit Experten anderer akademischer Disziplinen erfolgen.
Abstract
Periodical or continuous monitoring of structures, landslide areas or processes can only be defined, designed and realized in an interdisciplinaryapproach. This paper introduces some examples of recent research projects in the field of monitoring which are executed in close cooperation with experts from other academic fields.
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VGI_200604_Wunderlich.pdf
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Der Bodensee-Geodatenpool - mehr als "grenzenlos"
Kurzfassung
Die Vermessungsverwaltungen der vier Bodensee-Anrainerländer realisieren derzeit gemeinsam den Aufbau des Bodensee-Geodatenpools. In einer ersten Stufe wurden die in heterogenen länderspezifischen Strukturen vorliegenden digitalen Topographischen Karten (TK) 1 : 50 000 zu einem einheitlichen "grenzenlosen" Rasterdatenbestand zusammengefügt. Die Bodenseeregion mit ihren vielen Grenznahtstellen fordert solche Aktivitäten geradezu heraus. Dies zeigt eine Analyse der Ausgangssituation aus geodätischer und kartographischer Sicht wie auch aus der Sicht der Kunden. Der weitere Ausbau des Bodensee-Geodatenpools ist schon beschlossene Sache. Als Datenbestände werden die Digitalen Geländemodelle, das Bodensee-Tiefenmodell, die Digitalen Orthophotos und die Verwaltungsgrenzen in Form von Vektordaten folgen. Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten werden angerissen. Nutznießer neben den Fachanwendern und den vier Vermessungsverwaltungen selbst sind in letzter Konsequenz die Bürger. Gerade auch für sie ist das Internetportal www.bodensee-geodatenpool.net als Kommunikationsplattform interessant. Mit dem durch Interreg III A geförderten EU-Projekt sind die ersten Pfeiler einer Geodatenplattform für internationale Raumplanungsarbeiten und den modernen Gewässerschutz im gesamten Bodenseeraum gesetzt.
Abstract
The Surveying Authorities of the four states which adjoin to the Lake of Constance are currently realising the development of a common geographic data pool of the Lake Constance. In the first step the available digital topographic maps 1:50 000 of each state with their heterogeneous and country-specific structures were joined together in order to get a unitary "unlimited" raster data base. Such an activity is necessary, especially for a region as the Lake Constance region with a lot of common borders. This has been shown by an analysis of the initial situation from a geodetic and kartographic perspective as well as from a customer’s point of view. The further expansion of the geographic data pool of the Lake Constance is a done deed. Digital terrain models, the model of the Lake Constance from above the surface, digital orthophotos and administration bounderies in form of vector data will follow as data base. The manifold using possibilities have been touched on. Besides the professionals and the four surveying administrations, the citizens are the beneficiaries in last consequence. Especially for them, the internet portal www.bodensee-geodatenpool.net is quite interesting as a kind of communication platform. The first steps of a georeferenced data platform for international land use planning activities and for modern water protection in the whole region of the Lake Constance are already made by the EU- project which was supported by Interreg III A.
Die Vermessungsverwaltungen der vier Bodensee-Anrainerländer realisieren derzeit gemeinsam den Aufbau des Bodensee-Geodatenpools. In einer ersten Stufe wurden die in heterogenen länderspezifischen Strukturen vorliegenden digitalen Topographischen Karten (TK) 1 : 50 000 zu einem einheitlichen "grenzenlosen" Rasterdatenbestand zusammengefügt. Die Bodenseeregion mit ihren vielen Grenznahtstellen fordert solche Aktivitäten geradezu heraus. Dies zeigt eine Analyse der Ausgangssituation aus geodätischer und kartographischer Sicht wie auch aus der Sicht der Kunden. Der weitere Ausbau des Bodensee-Geodatenpools ist schon beschlossene Sache. Als Datenbestände werden die Digitalen Geländemodelle, das Bodensee-Tiefenmodell, die Digitalen Orthophotos und die Verwaltungsgrenzen in Form von Vektordaten folgen. Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten werden angerissen. Nutznießer neben den Fachanwendern und den vier Vermessungsverwaltungen selbst sind in letzter Konsequenz die Bürger. Gerade auch für sie ist das Internetportal www.bodensee-geodatenpool.net als Kommunikationsplattform interessant. Mit dem durch Interreg III A geförderten EU-Projekt sind die ersten Pfeiler einer Geodatenplattform für internationale Raumplanungsarbeiten und den modernen Gewässerschutz im gesamten Bodenseeraum gesetzt.
Abstract
The Surveying Authorities of the four states which adjoin to the Lake of Constance are currently realising the development of a common geographic data pool of the Lake Constance. In the first step the available digital topographic maps 1:50 000 of each state with their heterogeneous and country-specific structures were joined together in order to get a unitary "unlimited" raster data base. Such an activity is necessary, especially for a region as the Lake Constance region with a lot of common borders. This has been shown by an analysis of the initial situation from a geodetic and kartographic perspective as well as from a customer’s point of view. The further expansion of the geographic data pool of the Lake Constance is a done deed. Digital terrain models, the model of the Lake Constance from above the surface, digital orthophotos and administration bounderies in form of vector data will follow as data base. The manifold using possibilities have been touched on. Besides the professionals and the four surveying administrations, the citizens are the beneficiaries in last consequence. Especially for them, the internet portal www.bodensee-geodatenpool.net is quite interesting as a kind of communication platform. The first steps of a georeferenced data platform for international land use planning activities and for modern water protection in the whole region of the Lake Constance are already made by the EU- project which was supported by Interreg III A.
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VGI_200605_Steudle.pdf
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Das Urkundenarchiv der Ziviltechniker
Kurzfassung
Das Berufsrechtsänderungsgesetz 2006 normiert den rechtlichen Rahmen für die Errichtung digitaler öffentlicher Urkunden, den umfassenden elektronischen Rechtsverkehr mit der Justiz und den Gerichten samt den dazu erforderlichen digitalen SignaturensowiefürdieEinrichtung hoheitlichgeführter elektronischerUrkundenarchive. Alle diese Neuerungen betreffen in vollem Umfang auch die Ziviltechniker und sind Gegenstand dieses Aufsatzes. Nach Darlegung der wichtigsten legistischen Änderungen, werden die Grundzüge der künftigen Umsetzung bei der Erstellung digitaler Urkunden durch Ziviltechniker sowie deren Speicherung im eigenen Urkundenarchiv beschrieben. Ein abschließender Ausblick soll die Möglichkeiten, vor allem aber den Nutzen dieser technisch-rechtlichen Innovation für alle Betroffenen beleuchten.
Abstract
The "Berufsrechtsänderungsgesetz 2006" (Alteration to Profession Rights Act 2006) standardizes the legal framework for the drawing up of digital public documents, for the comprehensive electronic correspondence with both the judiciary and the courts, including the necessary digital signatures, as well as for the installation of sovereign-led electronic document archives. All these innovations also fully concern the Chartered Engineering Consultants and are subject of this essay. After discussing the most important legal changes, essential features concerning their application will presented, especially with the production of digital documents by Chartered Engineering Consultants, as well as about their storageinspecial document archives. A final survey is to take a look at the various ways of how this can be done, and– before all – to discuss how users can profit from this technical and legal innovation.
Das Berufsrechtsänderungsgesetz 2006 normiert den rechtlichen Rahmen für die Errichtung digitaler öffentlicher Urkunden, den umfassenden elektronischen Rechtsverkehr mit der Justiz und den Gerichten samt den dazu erforderlichen digitalen SignaturensowiefürdieEinrichtung hoheitlichgeführter elektronischerUrkundenarchive. Alle diese Neuerungen betreffen in vollem Umfang auch die Ziviltechniker und sind Gegenstand dieses Aufsatzes. Nach Darlegung der wichtigsten legistischen Änderungen, werden die Grundzüge der künftigen Umsetzung bei der Erstellung digitaler Urkunden durch Ziviltechniker sowie deren Speicherung im eigenen Urkundenarchiv beschrieben. Ein abschließender Ausblick soll die Möglichkeiten, vor allem aber den Nutzen dieser technisch-rechtlichen Innovation für alle Betroffenen beleuchten.
Abstract
The "Berufsrechtsänderungsgesetz 2006" (Alteration to Profession Rights Act 2006) standardizes the legal framework for the drawing up of digital public documents, for the comprehensive electronic correspondence with both the judiciary and the courts, including the necessary digital signatures, as well as for the installation of sovereign-led electronic document archives. All these innovations also fully concern the Chartered Engineering Consultants and are subject of this essay. After discussing the most important legal changes, essential features concerning their application will presented, especially with the production of digital documents by Chartered Engineering Consultants, as well as about their storageinspecial document archives. A final survey is to take a look at the various ways of how this can be done, and– before all – to discuss how users can profit from this technical and legal innovation.
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VGI_200606_Polly.pdf
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Europäische Geodateninfrastrukturen - Status, Herausforderungen und Perspektiven
Kurzfassung
Der Beitrag beschreibt den aktuellen Entwicklungstand zum Aufbau einer Europäischen Geodateninfrastruktur (GDI) und hier insbesondere die Initiative INSPIRE. Mit dem Schwerpunkt auf Umweltinformationen will INSPIRE ein Rahmenwerk für den Aufbau einer Europäischen GDI schaffen. INSPIRE zielt darauf, die für die Aufstellung, Umsetzung, Überwachung und Bewertung der Umweltpolitik der Europäischen Union relevanten Geoinformationen Entscheidungsträgern und Bürgern in aufeider abgestimmter und hochwertiger Form verfügbar zu machen.
Abstract
This paper presents the current status of and progress to develop an European Spatial Data Infrastructure (SDI) considering especially the European Union initiative INSPIRE. Focussing on environmental information INSPIRE aims to create a framework for the development of an European SDI. INSPIRE goals to support the provision of high quality geoinformation that can be seamlessly integrated and harmonised, this way underpinning the implementation, monitoring and assessment of environmental policies within the European Union.
Der Beitrag beschreibt den aktuellen Entwicklungstand zum Aufbau einer Europäischen Geodateninfrastruktur (GDI) und hier insbesondere die Initiative INSPIRE. Mit dem Schwerpunkt auf Umweltinformationen will INSPIRE ein Rahmenwerk für den Aufbau einer Europäischen GDI schaffen. INSPIRE zielt darauf, die für die Aufstellung, Umsetzung, Überwachung und Bewertung der Umweltpolitik der Europäischen Union relevanten Geoinformationen Entscheidungsträgern und Bürgern in aufeider abgestimmter und hochwertiger Form verfügbar zu machen.
Abstract
This paper presents the current status of and progress to develop an European Spatial Data Infrastructure (SDI) considering especially the European Union initiative INSPIRE. Focussing on environmental information INSPIRE aims to create a framework for the development of an European SDI. INSPIRE goals to support the provision of high quality geoinformation that can be seamlessly integrated and harmonised, this way underpinning the implementation, monitoring and assessment of environmental policies within the European Union.
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VGI_200607_Bernard.pdf
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PPP und Föderalismus brauchen ein grosses Maß an Führung
Kurzfassung
Das schweizerische Katasterwesen ist föderal geregelt und hochgradig privatisiert. Lange Zeit war dieFührung im Katasterwesen der Schweiz von untergeordneter Bedeutung. Die dichten und detaillierten gesetzlichen Regelungen und die gemächliche Entwicklung forderten weder die staatlichen Funktionäre noch die operationell tätigen patentierten Geometer.Es konnte sich keine eigentliche Führungskultur entwickeln. Dies änderte mit der Realisierung der Reform des Katasters im Jahre 1993. Methodefreiheit und Wettbewerb bei der Vergabe der Aufträge wurden eingeführt. Detaillierte Vorschriften fielen weg. Die Führung wurde komplett neu gestaltet und die Instrumente und Verfahren in einem Organisationshandbuch festgehalten. Die Steuerung und Erfolgskontrolle wurden klar geregelt. Diese Maßnahmen wirkten sich sehr positiv auf die komplexe Organisation und ihre Beteiligten aus, soweit es sich um institutionalisierteVerfahren handelt, die eher auf schriftlichemWege kommuniziertwerden. Die dringend notwendige unité de doctrine konnte allerdings noch nicht vollständig hergestellt werden. Dazu sind direkte Kommunikation mit den geführten Institutionen und Personen und Einflussnahme notwendig. Diese wird noch nicht in ausreichendem Maße und konsequent genug eingesetzt.
Abstract
The Swiss Cadastral System is organized in a federal manner and highly privatized. For a long time leadership was of minor significance. The dense and detailed regulations and the slow development created no special challenge for the officials and the operational working licensed surveyors. This changed at the moment, when the Cadastral Reform was implemented in the Year 1993. Free choice of methods and competition for the allocation of mandates was introduced. Detailed prescriptions were cancelled. The management of the cadastre was to be adapted to the new challenges. Instruments and procedures were regulated by an organizational guideline. The steering mechanisms and the evaluation of successful operation were designed and implemented. These measures had a very positive impact on the organization and the involved persons asfar as they concerned the institutional procedures based primarily on written communication. However it was not yet possible to create the urgently needed corporate identity for the cadastre. For this purpose direct communication with the involved institutions and persons and the exertion of influence are needed. This instrument is not yet implemented sufficiently.
Das schweizerische Katasterwesen ist föderal geregelt und hochgradig privatisiert. Lange Zeit war dieFührung im Katasterwesen der Schweiz von untergeordneter Bedeutung. Die dichten und detaillierten gesetzlichen Regelungen und die gemächliche Entwicklung forderten weder die staatlichen Funktionäre noch die operationell tätigen patentierten Geometer.Es konnte sich keine eigentliche Führungskultur entwickeln. Dies änderte mit der Realisierung der Reform des Katasters im Jahre 1993. Methodefreiheit und Wettbewerb bei der Vergabe der Aufträge wurden eingeführt. Detaillierte Vorschriften fielen weg. Die Führung wurde komplett neu gestaltet und die Instrumente und Verfahren in einem Organisationshandbuch festgehalten. Die Steuerung und Erfolgskontrolle wurden klar geregelt. Diese Maßnahmen wirkten sich sehr positiv auf die komplexe Organisation und ihre Beteiligten aus, soweit es sich um institutionalisierteVerfahren handelt, die eher auf schriftlichemWege kommuniziertwerden. Die dringend notwendige unité de doctrine konnte allerdings noch nicht vollständig hergestellt werden. Dazu sind direkte Kommunikation mit den geführten Institutionen und Personen und Einflussnahme notwendig. Diese wird noch nicht in ausreichendem Maße und konsequent genug eingesetzt.
Abstract
The Swiss Cadastral System is organized in a federal manner and highly privatized. For a long time leadership was of minor significance. The dense and detailed regulations and the slow development created no special challenge for the officials and the operational working licensed surveyors. This changed at the moment, when the Cadastral Reform was implemented in the Year 1993. Free choice of methods and competition for the allocation of mandates was introduced. Detailed prescriptions were cancelled. The management of the cadastre was to be adapted to the new challenges. Instruments and procedures were regulated by an organizational guideline. The steering mechanisms and the evaluation of successful operation were designed and implemented. These measures had a very positive impact on the organization and the involved persons asfar as they concerned the institutional procedures based primarily on written communication. However it was not yet possible to create the urgently needed corporate identity for the cadastre. For this purpose direct communication with the involved institutions and persons and the exertion of influence are needed. This instrument is not yet implemented sufficiently.
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VGI_200608_Kaufmann.pdf
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Die Lissabon-Strategie und ihre Auswirkungen für den freien Beruf
Kurzfassung
Der Vortrag behandelt nachfolgende Themen unter berufsspezifischen Gesichtspunkten. Dienstleistungsrichtlinie, Berufsanerkennungsrichtlinie – die markantesten Inhalte. Höchste Qualität der Ingenieurleistungen durch beste Ausbildung und Weiterbildung. ECEC – European Council of Engineers Chambers – als Sprachrohr für den freien Beruf der Ingenieure; Mitstreiter willkommen
Der Vortrag behandelt nachfolgende Themen unter berufsspezifischen Gesichtspunkten. Dienstleistungsrichtlinie, Berufsanerkennungsrichtlinie – die markantesten Inhalte. Höchste Qualität der Ingenieurleistungen durch beste Ausbildung und Weiterbildung. ECEC – European Council of Engineers Chambers – als Sprachrohr für den freien Beruf der Ingenieure; Mitstreiter willkommen
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VGI_200609_Kolbe.pdf
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Impacts and Challenges of the EU Membership on Surveying Profession in the Czech Republic
Abstract
The surveying profession in the Czech Republic has been always closely connected and influenced by the latest developments in the countries belonging to the European area, be it what is today understood by European Union or the European Continent as delimited by cartographers. The road to the Czech EU membership started in November 1989 by the sudden and important political end economic changes leading to privatization, restitution of property, lifting of trade barriers, free movement of goods, services and personnel. Embargo on certain products and instruments mainly in the field of information technology were lifted. About 50% of best-qualified surveyors decided to go private. The tasks connected with renewal of real estate cadastre were enormous. Technical schools and Universities had to cope not only with the new technology and with the most recent applications of geoinformatics but also with the high flood of new students, expecting to obtain an attractive qualification in profession, that would enable them to make a good living and to find new opportunities within the European Union that the vast majority of the population wished to join as soon as possible. After nearly 15 years of hard and complicated political and economic negotiations and preparations it did happen on the 1 May 2004. But the reality of EU membership was somewhat different from the expectations. The economy has changed due to the technology, the EU tries to challenge the globalization by growing number of directives and regulations, people are on the move from country to country bringing with them new habits, new values and new ethics. The directives of free movement of personnel and mutual recognition are understood differently in different countries. The expectations are sometimes contradictory to what has been expected by individual citizen. Our profession is changing and we are not always ready to accept the necessity of continuous learning and flexibility. Professionals want to get good and lucrative jobs and they are not prepared to change their domicile and move to different towns or countries. Surveying companies want to be competitive on the market but are not ready to employ cheaper qualified labor. These are the some paradigms also our profession has to cope with – be it a new or old EU member country.
The surveying profession in the Czech Republic has been always closely connected and influenced by the latest developments in the countries belonging to the European area, be it what is today understood by European Union or the European Continent as delimited by cartographers. The road to the Czech EU membership started in November 1989 by the sudden and important political end economic changes leading to privatization, restitution of property, lifting of trade barriers, free movement of goods, services and personnel. Embargo on certain products and instruments mainly in the field of information technology were lifted. About 50% of best-qualified surveyors decided to go private. The tasks connected with renewal of real estate cadastre were enormous. Technical schools and Universities had to cope not only with the new technology and with the most recent applications of geoinformatics but also with the high flood of new students, expecting to obtain an attractive qualification in profession, that would enable them to make a good living and to find new opportunities within the European Union that the vast majority of the population wished to join as soon as possible. After nearly 15 years of hard and complicated political and economic negotiations and preparations it did happen on the 1 May 2004. But the reality of EU membership was somewhat different from the expectations. The economy has changed due to the technology, the EU tries to challenge the globalization by growing number of directives and regulations, people are on the move from country to country bringing with them new habits, new values and new ethics. The directives of free movement of personnel and mutual recognition are understood differently in different countries. The expectations are sometimes contradictory to what has been expected by individual citizen. Our profession is changing and we are not always ready to accept the necessity of continuous learning and flexibility. Professionals want to get good and lucrative jobs and they are not prepared to change their domicile and move to different towns or countries. Surveying companies want to be competitive on the market but are not ready to employ cheaper qualified labor. These are the some paradigms also our profession has to cope with – be it a new or old EU member country.
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VGI_200610_Slaboch.pdf
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Serving the needs of society with a cross-border real estate and geodetic data management
Abstract
Development and integration processes in the European territory require adaptation and accelerated activities in geodetic and real estate professional environment. Key European development frameworks are tracing the way ahead and the professional society is challenged by activities related to the proposed directive INSPIRE, projects on land information systems, the development of mortgage markets and others. A lot of examples of European projects and good practice are already in place.
Development and integration processes in the European territory require adaptation and accelerated activities in geodetic and real estate professional environment. Key European development frameworks are tracing the way ahead and the professional society is challenged by activities related to the proposed directive INSPIRE, projects on land information systems, the development of mortgage markets and others. A lot of examples of European projects and good practice are already in place.
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VGI_200611_Lipej.pdf
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Zur Nutzung von Geodaten in zukünftigen Telematiksystemen
Kurzfassung
Zukünftige Kfz-Navigations- und Fahrerassistenzsysteme benötigen in vielen Konzepten Informationen aus digitalen Karten, die heute noch nicht bereitgestellt werden können. Aufgrund des sicherheitsrelevanten Eingriffs in den Fahrprozess ergeben sich völlig neue Anforderungen hinsichtlich der Qualität von Geodaten, die bisher in der Geoinformatik kaum behandelt sind. Im Rahmen des EU-Projekts EuroRoadS wird eine Plattform entwickelt, mit deren Hilfe ein vereinfachter und harmonisierter Zugang zu Straßendaten der öffentlichen Hand realisiert werden soll. Ein wesentliches Element ist dabei die Entwicklung und Implementierung eines Qualitätsmanagementkonzepts entlang der gesamten Prozesskette als Voraussetzung einer Datenbereitstellung in der von Seiten der Anwender geforderten Qualität. Die Bereitstellung sicherheitsrelevanter Geoinformationen stellt eine Herausforderung dar und bietet gleichzeitig die Chance zur Erschließung zukünftiger Märkte für die Geodäten.
Abstract
In many concepts of advanced navigation and driver assistance systems information from digital maps are required, which cannot be delivered up to now. The safety-related intervention in driving process results in totally new requirements with regarding quality of geodata, hardly investigated within geoinformatics up to now. Within the Europeanproject EuroRoadS a platform will be developed for an easier and harmonised access to public road data. One essential objective is development and implementation of a quality management concept covering the entire information chain. Inspection of the total process is a precondition to deliver geodata with users quality requirements. Provision of quality assured geoinformation for safety-related applications is a challenge for geodesists. It offers a chance to opening up new markets.
Zukünftige Kfz-Navigations- und Fahrerassistenzsysteme benötigen in vielen Konzepten Informationen aus digitalen Karten, die heute noch nicht bereitgestellt werden können. Aufgrund des sicherheitsrelevanten Eingriffs in den Fahrprozess ergeben sich völlig neue Anforderungen hinsichtlich der Qualität von Geodaten, die bisher in der Geoinformatik kaum behandelt sind. Im Rahmen des EU-Projekts EuroRoadS wird eine Plattform entwickelt, mit deren Hilfe ein vereinfachter und harmonisierter Zugang zu Straßendaten der öffentlichen Hand realisiert werden soll. Ein wesentliches Element ist dabei die Entwicklung und Implementierung eines Qualitätsmanagementkonzepts entlang der gesamten Prozesskette als Voraussetzung einer Datenbereitstellung in der von Seiten der Anwender geforderten Qualität. Die Bereitstellung sicherheitsrelevanter Geoinformationen stellt eine Herausforderung dar und bietet gleichzeitig die Chance zur Erschließung zukünftiger Märkte für die Geodäten.
Abstract
In many concepts of advanced navigation and driver assistance systems information from digital maps are required, which cannot be delivered up to now. The safety-related intervention in driving process results in totally new requirements with regarding quality of geodata, hardly investigated within geoinformatics up to now. Within the Europeanproject EuroRoadS a platform will be developed for an easier and harmonised access to public road data. One essential objective is development and implementation of a quality management concept covering the entire information chain. Inspection of the total process is a precondition to deliver geodata with users quality requirements. Provision of quality assured geoinformation for safety-related applications is a challenge for geodesists. It offers a chance to opening up new markets.
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VGI_200612_Moehlenbrink.pdf
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Usability von Online-Geoinformationssystemen
Kurzfassung
Dieser Artikel geht vom Konzept der "Kognitiven Karte" aus: In ihrer engeren Definition dient sie als (externe) Beschreibungsformmenschlicher (interner) Wissensrepräsentation von geografischen Gegebenheiten. Es soll auf die Beschreibung von Online-Informationsportalen angewendet werden, um anhand konkreter Beispiele Zusammenhänge zwischen Usability-Problemen und der Beschaffenheit Kognitiver Karten von Benutzeroberflächen darzustellen.
Abstract
This article looks at the concept of the "cognitive map". In its narrower definition, the cognitive map serves as an (external) form of describing human (internal) spatial knowledge representation. The concept is to be applied in the description of online information portals, thus using concrete examples to represent the interrelationships between usability problems and the composition of user interfaces.
Dieser Artikel geht vom Konzept der "Kognitiven Karte" aus: In ihrer engeren Definition dient sie als (externe) Beschreibungsformmenschlicher (interner) Wissensrepräsentation von geografischen Gegebenheiten. Es soll auf die Beschreibung von Online-Informationsportalen angewendet werden, um anhand konkreter Beispiele Zusammenhänge zwischen Usability-Problemen und der Beschaffenheit Kognitiver Karten von Benutzeroberflächen darzustellen.
Abstract
This article looks at the concept of the "cognitive map". In its narrower definition, the cognitive map serves as an (external) form of describing human (internal) spatial knowledge representation. The concept is to be applied in the description of online information portals, thus using concrete examples to represent the interrelationships between usability problems and the composition of user interfaces.
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VGI_200613_Risku.pdf
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