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Heft 1/2016
Heft 1/2016
Österreichische Geodätische Kommission (ÖGK) Neubestellung der Mitglieder für die Funktionsperiode 2016 - 2019 und aktuelle Aufgaben
Kurzfassung
Die Österreichische Geodätische Kommission (ÖGK) geht auf die 1863 gegründete "Österreichische Kommission für die Mitteleuropäische Gradmessung" zurück, welche 1886 in die "Österreichische Kommission für die Internationale Erdmessung (ÖKIE)" umbent wurde. Die derzeit gültige Bezeichnung "Österreichische Geodätische Kommission" wird seit dem Jahr 1996 verwendet [1]. Im Jahre 2015 sind neue Statuten für die ÖGK in Kraft getreten, welche die Grundlage für die Bestellung der neuen Kommission 2016-2019 bilden. Die wichtigsten Punkte der Statuten und die sich daraus ergebenden Arbeiten werden vorgestellt.
Abstract
The history of the Austrian Geodetic Committee (ÖGK) starts with the founding of the "Österreichische Kommission für die Mitteleuropäische Gradmessung", in 1863. It was renamed as "Österreichische Kommission für die Internationale Erdmessung (ÖKIE)" in 1886. In 1996, the official designation "Austrian Geodetic Committee" was established [1]. In 2015, new regulations were issued, which form the basis for the appointment of the new Committee 2016-2019. The main points of the regulations and the resulting assignments are presented.
Die Österreichische Geodätische Kommission (ÖGK) geht auf die 1863 gegründete "Österreichische Kommission für die Mitteleuropäische Gradmessung" zurück, welche 1886 in die "Österreichische Kommission für die Internationale Erdmessung (ÖKIE)" umbent wurde. Die derzeit gültige Bezeichnung "Österreichische Geodätische Kommission" wird seit dem Jahr 1996 verwendet [1]. Im Jahre 2015 sind neue Statuten für die ÖGK in Kraft getreten, welche die Grundlage für die Bestellung der neuen Kommission 2016-2019 bilden. Die wichtigsten Punkte der Statuten und die sich daraus ergebenden Arbeiten werden vorgestellt.
Abstract
The history of the Austrian Geodetic Committee (ÖGK) starts with the founding of the "Österreichische Kommission für die Mitteleuropäische Gradmessung", in 1863. It was renamed as "Österreichische Kommission für die Internationale Erdmessung (ÖKIE)" in 1886. In 1996, the official designation "Austrian Geodetic Committee" was established [1]. In 2015, new regulations were issued, which form the basis for the appointment of the new Committee 2016-2019. The main points of the regulations and the resulting assignments are presented.
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VGI_201601_Hoeggerl.pdf
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Hydrographische Vermessung des Neusiedler Sees
Kurzfassung
Die Hydrographische Vermessung basierend auf Echolot Messungen mit Einzelstrahl-Echolot, Sub-Bottom-Profiler und Seitensichtsonar, liefert die Basisdaten für die Generierung der Seeboden- und Schlammoberflächenmodelle. Vertikalprofile von der Wasser-Schlamm-Seebodensediment-Schichtung basierend auf Einzelpunktmessungen mit einem adaptierten bodenphysikalischen Messsystem diente zur Validierung der Echolot-Schallausbreitungswerte für Schlamm, zur Erfassung der Seichtwasserflächen sowie zur Beschreibung des Schlammkörpers im Schilfgürtel.
Abstract
In order to create a high resolution digital terrain model (DTM) of the lake bed, a comprehensive survey of the lake bottom and the mud layer was initiated. Hydrographic surveying methods based on acoustic echo sounding techniques provide the back bone of topographic data generation of the lake bottom and the mud layer. Acoustic echo sounding comprises side scans, single beam high and low frequency sensors. To verify the echo sounding measurements, to obtain data in areas with a water depth lower than 50 cm (where echo sounding is not applicable), and to provide data for the transition zone between the water body and the reed belt, a combination of soil physical sensors in a measuring system was introduced.
Die Hydrographische Vermessung basierend auf Echolot Messungen mit Einzelstrahl-Echolot, Sub-Bottom-Profiler und Seitensichtsonar, liefert die Basisdaten für die Generierung der Seeboden- und Schlammoberflächenmodelle. Vertikalprofile von der Wasser-Schlamm-Seebodensediment-Schichtung basierend auf Einzelpunktmessungen mit einem adaptierten bodenphysikalischen Messsystem diente zur Validierung der Echolot-Schallausbreitungswerte für Schlamm, zur Erfassung der Seichtwasserflächen sowie zur Beschreibung des Schlammkörpers im Schilfgürtel.
Abstract
In order to create a high resolution digital terrain model (DTM) of the lake bed, a comprehensive survey of the lake bottom and the mud layer was initiated. Hydrographic surveying methods based on acoustic echo sounding techniques provide the back bone of topographic data generation of the lake bottom and the mud layer. Acoustic echo sounding comprises side scans, single beam high and low frequency sensors. To verify the echo sounding measurements, to obtain data in areas with a water depth lower than 50 cm (where echo sounding is not applicable), and to provide data for the transition zone between the water body and the reed belt, a combination of soil physical sensors in a measuring system was introduced.
Keywords/Schlüsselwörter
Hydrographische Vermessung Echolotung Neusiedler See Schlammdicke Seeprofilaufbau Seebodenaufbau
Hydrographische Vermessung Echolotung Neusiedler See Schlammdicke Seeprofilaufbau Seebodenaufbau
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VGI_201602_Heine.pdf
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Geologisch-geomorphologische Untersuchungen des subaquatischen Bereichs von Erdströmen in den Traunsee (OÖ) von Fächerecholot und parametrischem Sedimentecholot
Kurzfassung
Am Ostufer des Traunsees befindet sich das bereits seit dem Mittelalter bekannte Rutschgebiet des Gschliefgrabens, das letztmalig im Winter 2007/2008 reaktiviert wurde. Neben der Umsetzung zahlreicher (Sofort-)Maßnahmen zur Stabilisierung der Großmassenbewegung wird deren landseitiger Bereich bis heute mithilfe eines umfangreichen Multiparameter-Systems überwacht. Im Hinblick auf ein noch umfassenderes Monitoring wurde im April 2013 der subaquatische Ausläufer des Gschliefgrabenfächers unter Einsatz von Fächerecholot und parametrischem Sedimentecholot (sub-bottom-profiler) hydrographisch vermessen. Diese sub-bottom-profiler Daten – mit Eindringtiefen in den Seeboden von bis zu 15 m – unterstützen geologische, geomorphologische und geotechnische Studien mit Informationen über den oberen Schichtaufbau und ermöglichen eine wesentlich genauere Interpretation jener Prozesse, die zur Sedimentation bzw. zur Umlagerung von Sedimenten bis in größere Seetiefen geführt haben.
Abstract
In Winter 2007/2008 a huge landslide occurred at Gschliefgraben at the east shore of Lake Traunsee. In April 2013 a hydrographic survey of the subaquatic portion of the debris fan was undertaken using a multibeam echo sounder and parametric sediment sonar systems. The parametric sub-bottom-profiler sonar penetrated the lake floor up to 15 m and enables the identification of zones of different reflectivity. These echograms support geological, geomorphological and geotechnical studies with information about the structures of the upper most debris fan layer and enables a more precise interpretation of sedimentation processes along the slope to the deeper zones of the lake floor. Repeated hydrographic surveying of the subaquatic debris fan as well as the lake bottom allows the detection of subaquatic topographic change and the monitoring of recent sedimentation processes. Furthermore, the method might help to detect areas of increased susceptibility for potential larger scale subaquatic slope failures in the future.
Am Ostufer des Traunsees befindet sich das bereits seit dem Mittelalter bekannte Rutschgebiet des Gschliefgrabens, das letztmalig im Winter 2007/2008 reaktiviert wurde. Neben der Umsetzung zahlreicher (Sofort-)Maßnahmen zur Stabilisierung der Großmassenbewegung wird deren landseitiger Bereich bis heute mithilfe eines umfangreichen Multiparameter-Systems überwacht. Im Hinblick auf ein noch umfassenderes Monitoring wurde im April 2013 der subaquatische Ausläufer des Gschliefgrabenfächers unter Einsatz von Fächerecholot und parametrischem Sedimentecholot (sub-bottom-profiler) hydrographisch vermessen. Diese sub-bottom-profiler Daten – mit Eindringtiefen in den Seeboden von bis zu 15 m – unterstützen geologische, geomorphologische und geotechnische Studien mit Informationen über den oberen Schichtaufbau und ermöglichen eine wesentlich genauere Interpretation jener Prozesse, die zur Sedimentation bzw. zur Umlagerung von Sedimenten bis in größere Seetiefen geführt haben.
Abstract
In Winter 2007/2008 a huge landslide occurred at Gschliefgraben at the east shore of Lake Traunsee. In April 2013 a hydrographic survey of the subaquatic portion of the debris fan was undertaken using a multibeam echo sounder and parametric sediment sonar systems. The parametric sub-bottom-profiler sonar penetrated the lake floor up to 15 m and enables the identification of zones of different reflectivity. These echograms support geological, geomorphological and geotechnical studies with information about the structures of the upper most debris fan layer and enables a more precise interpretation of sedimentation processes along the slope to the deeper zones of the lake floor. Repeated hydrographic surveying of the subaquatic debris fan as well as the lake bottom allows the detection of subaquatic topographic change and the monitoring of recent sedimentation processes. Furthermore, the method might help to detect areas of increased susceptibility for potential larger scale subaquatic slope failures in the future.
Keywords/Schlüsselwörter
Hydrographische Vermessung Fächerecholot parametrisches Sedimentecholot Traunsee Gschliefgraben Subaquatischer Schwemmfächer Geomorphologie
Hydrographische Vermessung Fächerecholot parametrisches Sedimentecholot Traunsee Gschliefgraben Subaquatischer Schwemmfächer Geomorphologie
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VGI_201603_Heine.pdf
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