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Johannes Thomas Weidinger
Wir haben 1 Artikel von und mit Johannes Thomas Weidinger gefunden.
Geologisch-geomorphologische Untersuchungen des subaquatischen Bereichs von Erdströmen in den Traunsee (OÖ) von Fächerecholot und parametrischem Sedimentecholot
Kurzfassung
Am Ostufer des Traunsees befindet sich das bereits seit dem Mittelalter bekannte Rutschgebiet des Gschliefgrabens, das letztmalig im Winter 2007/2008 reaktiviert wurde. Neben der Umsetzung zahlreicher (Sofort-)Maßnahmen zur Stabilisierung der Großmassenbewegung wird deren landseitiger Bereich bis heute mithilfe eines umfangreichen Multiparameter-Systems überwacht. Im Hinblick auf ein noch umfassenderes Monitoring wurde im April 2013 der subaquatische Ausläufer des Gschliefgrabenfächers unter Einsatz von Fächerecholot und parametrischem Sedimentecholot (sub-bottom-profiler) hydrographisch vermessen. Diese sub-bottom-profiler Daten – mit Eindringtiefen in den Seeboden von bis zu 15 m – unterstützen geologische, geomorphologische und geotechnische Studien mit Informationen über den oberen Schichtaufbau und ermöglichen eine wesentlich genauere Interpretation jener Prozesse, die zur Sedimentation bzw. zur Umlagerung von Sedimenten bis in größere Seetiefen geführt haben.
Abstract
In Winter 2007/2008 a huge landslide occurred at Gschliefgraben at the east shore of Lake Traunsee. In April 2013 a hydrographic survey of the subaquatic portion of the debris fan was undertaken using a multibeam echo sounder and parametric sediment sonar systems. The parametric sub-bottom-profiler sonar penetrated the lake floor up to 15 m and enables the identification of zones of different reflectivity. These echograms support geological, geomorphological and geotechnical studies with information about the structures of the upper most debris fan layer and enables a more precise interpretation of sedimentation processes along the slope to the deeper zones of the lake floor. Repeated hydrographic surveying of the subaquatic debris fan as well as the lake bottom allows the detection of subaquatic topographic change and the monitoring of recent sedimentation processes. Furthermore, the method might help to detect areas of increased susceptibility for potential larger scale subaquatic slope failures in the future.
Am Ostufer des Traunsees befindet sich das bereits seit dem Mittelalter bekannte Rutschgebiet des Gschliefgrabens, das letztmalig im Winter 2007/2008 reaktiviert wurde. Neben der Umsetzung zahlreicher (Sofort-)Maßnahmen zur Stabilisierung der Großmassenbewegung wird deren landseitiger Bereich bis heute mithilfe eines umfangreichen Multiparameter-Systems überwacht. Im Hinblick auf ein noch umfassenderes Monitoring wurde im April 2013 der subaquatische Ausläufer des Gschliefgrabenfächers unter Einsatz von Fächerecholot und parametrischem Sedimentecholot (sub-bottom-profiler) hydrographisch vermessen. Diese sub-bottom-profiler Daten – mit Eindringtiefen in den Seeboden von bis zu 15 m – unterstützen geologische, geomorphologische und geotechnische Studien mit Informationen über den oberen Schichtaufbau und ermöglichen eine wesentlich genauere Interpretation jener Prozesse, die zur Sedimentation bzw. zur Umlagerung von Sedimenten bis in größere Seetiefen geführt haben.
Abstract
In Winter 2007/2008 a huge landslide occurred at Gschliefgraben at the east shore of Lake Traunsee. In April 2013 a hydrographic survey of the subaquatic portion of the debris fan was undertaken using a multibeam echo sounder and parametric sediment sonar systems. The parametric sub-bottom-profiler sonar penetrated the lake floor up to 15 m and enables the identification of zones of different reflectivity. These echograms support geological, geomorphological and geotechnical studies with information about the structures of the upper most debris fan layer and enables a more precise interpretation of sedimentation processes along the slope to the deeper zones of the lake floor. Repeated hydrographic surveying of the subaquatic debris fan as well as the lake bottom allows the detection of subaquatic topographic change and the monitoring of recent sedimentation processes. Furthermore, the method might help to detect areas of increased susceptibility for potential larger scale subaquatic slope failures in the future.
Keywords/Schlüsselwörter
Hydrographische Vermessung Fächerecholot parametrisches Sedimentecholot Traunsee Gschliefgraben Subaquatischer Schwemmfächer Geomorphologie
Hydrographische Vermessung Fächerecholot parametrisches Sedimentecholot Traunsee Gschliefgraben Subaquatischer Schwemmfächer Geomorphologie
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VGI_201603_Heine.pdf
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