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Philipp Mitterschiffthaler
Wir haben 3 Artikel von und mit Philipp Mitterschiffthaler gefunden.
EUREF Analysis and Data Center at BEV Vienna
Kurzfassung
Um im wissenschaftlichen Bereich mit global verfügbaren GNSS Permanentstationen arbeiten zu können ist eine verlässliche Dateninfrastruktur notwendig. Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) in Wien hat sich dazu entschlossen dauerhaft dazu auf mehreren Ebenen beizutragen. Neben dem Betreiben eines von zwei EUREF Datenzentren wurde ein Analysezentrum aufgebaut, in dem eines der größten EPN (European Permanent Network) Teilnetzwerke ausgewertet wird. Das stellt einen wertvollen Beitrag zur internationalen Gemeinschaft der Referenzsysteme dar. Zusätzlich zum europäischen Netzwerk wird ein verdichtetes österreichisches Netzwerk ausgewertet, um Geschwindigkeiten auf der europäischen Erdplatte zu bestimmen.
Abstract
Reliable data infrastructure components are the fundamental background for scientific work with global distributed geodetic GNSS permanent stations. Therefore, the Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) in Vienna decided to contribute to these long term activities on different levels. Besides creating one of the Data Centers within EUREF we also established an Analysis Center which processes one of the biggest network parts of the European Permanent Network EPN. This is a valuable contribution to the international reference frame community. In addition to the European Network we also monitor a dense Austrian network which is used for the determination of intraplate velocities.
Um im wissenschaftlichen Bereich mit global verfügbaren GNSS Permanentstationen arbeiten zu können ist eine verlässliche Dateninfrastruktur notwendig. Das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) in Wien hat sich dazu entschlossen dauerhaft dazu auf mehreren Ebenen beizutragen. Neben dem Betreiben eines von zwei EUREF Datenzentren wurde ein Analysezentrum aufgebaut, in dem eines der größten EPN (European Permanent Network) Teilnetzwerke ausgewertet wird. Das stellt einen wertvollen Beitrag zur internationalen Gemeinschaft der Referenzsysteme dar. Zusätzlich zum europäischen Netzwerk wird ein verdichtetes österreichisches Netzwerk ausgewertet, um Geschwindigkeiten auf der europäischen Erdplatte zu bestimmen.
Abstract
Reliable data infrastructure components are the fundamental background for scientific work with global distributed geodetic GNSS permanent stations. Therefore, the Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) in Vienna decided to contribute to these long term activities on different levels. Besides creating one of the Data Centers within EUREF we also established an Analysis Center which processes one of the biggest network parts of the European Permanent Network EPN. This is a valuable contribution to the international reference frame community. In addition to the European Network we also monitor a dense Austrian network which is used for the determination of intraplate velocities.
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VGI_201912_Sehnal.pdf
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OLG REPRO2 - Start of reprocessing the densification networks
Kurzfassung
OLG (Observatorium Lustbühel Graz) ist ein Gemeinschaftsprojekt der ÖAW (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und des BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen). Ein Teil davon ist das internationale Auswertezentrum für GNSS-Netze, das seit mehr als 20 Jahren aktiv ist. Außer dem Sub-Netz des EPN (European Reference Frame Permanent Network) werden vier weitere Netze permanent bestimmt. Die regionalen Schwerpunkte sind dabei Österreich, Mitteleuropa, Griechenland und die Arabische Platte. Das internationale Projekt REPRO2 macht es möglich, dass die Beobachtungen der letzten 20 Jahre mit Bahndaten im aktuellen Referenzsystem und neuen Modellen von Ionosphäre und Troposphäre in einer Genauigkeit von wenigen Millimetern neu ausgewertet werden. Die ersten Resultate der Jahre 2006 und 2007 werden im Vergleich mit den früheren Resultaten vorgestellt.
Abstract
OLG (Observatory Lustbuehel Graz) as a joint cooperation of the AAS (Austrian Academy of Sciences) and the BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) acts also as an international analysis center for GNSS networks since more than 20 years. Apart from the EPN (European Reference Frame Permanent Network) sub-network four densification networks are permanently analyzed with regions in Austria, Central Europe, Greece and around the Arabian Plate. Now the international REPRO2 project enables the reprocessing of about 20 years of data using reprocessed orbits and clocks and new models of the ionosphere and troposphere to reach a precision near several millimeters. The first results and comparisons of the years 2006 and 2007 are presented.
OLG (Observatorium Lustbühel Graz) ist ein Gemeinschaftsprojekt der ÖAW (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und des BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen). Ein Teil davon ist das internationale Auswertezentrum für GNSS-Netze, das seit mehr als 20 Jahren aktiv ist. Außer dem Sub-Netz des EPN (European Reference Frame Permanent Network) werden vier weitere Netze permanent bestimmt. Die regionalen Schwerpunkte sind dabei Österreich, Mitteleuropa, Griechenland und die Arabische Platte. Das internationale Projekt REPRO2 macht es möglich, dass die Beobachtungen der letzten 20 Jahre mit Bahndaten im aktuellen Referenzsystem und neuen Modellen von Ionosphäre und Troposphäre in einer Genauigkeit von wenigen Millimetern neu ausgewertet werden. Die ersten Resultate der Jahre 2006 und 2007 werden im Vergleich mit den früheren Resultaten vorgestellt.
Abstract
OLG (Observatory Lustbuehel Graz) as a joint cooperation of the AAS (Austrian Academy of Sciences) and the BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) acts also as an international analysis center for GNSS networks since more than 20 years. Apart from the EPN (European Reference Frame Permanent Network) sub-network four densification networks are permanently analyzed with regions in Austria, Central Europe, Greece and around the Arabian Plate. Now the international REPRO2 project enables the reprocessing of about 20 years of data using reprocessed orbits and clocks and new models of the ionosphere and troposphere to reach a precision near several millimeters. The first results and comparisons of the years 2006 and 2007 are presented.
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VGI_201532_Mitterschiffthaler.pdf
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Kinematischer Ausgleich des Österreichischen Höhennetzes 1. Ordnung
Kurzfassung
Das Nivellement blickt im BEV und dessen Vorgängerinstitutionen auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im Jahr 1871 wurde mit ersten Messungen im Zuge der damaligen europäischen Gradmessung begonnen, bezogen auf den Pegel am Molo Sartorio in Triest. Dieses damals geschaffene System spiegelt sich teilweise noch heute in unseren Höhendaten wider. Es wurde bis dato keine zwangsfreie Ausgleichung der Höhen durchgeführt. Veränderungen der Höhe waren bisher österreichweit nur bedingt aufdeckbar. Die Ausgleichungen des Nivellements wurden bisher mit als stabil angenommenen Knotenpunkten durchgeführt. Im Zuge dieses Projektes sollen nun alle zur Verfügung stehenden Beobachtungsdaten verwendet werden, um Aussagen über die Qualität der Knotenpunkte zu erhalten und diese gegebenenfalls in der Höhe zu verbessern. Das Messprinzip des Nivellements hat sich in den letzten 150 Jahren nicht verändert. Daher sind die Daten sehr gut kombinier- und vergleichbar. Allerdings hat sich die Instrumentengenauigkeit verbessert, weshalb in einem ersten Schritt die Beobachtungsdaten vor 1945 nicht für diese Vergleiche herangezogen werden sollen. Bedingt durch die historische Entstehung des Nivellementnetzes in Österreich sind in den Höhen der Nivellementpunkte bis dato Änderungen, die durch geophysikalische Prozesse (Plattentektonik, Hangrutschungen, Alpenhebung, Absenkung von Becken, etc. ) bedingt sind, nicht enthalten. Die vorhandenen Höhen der Punkte wurden stets durch Festhalten älterer Punkte bestimmt, wodurch Zwänge entstanden. Im Zuge eines Neuausgleiches sollen auf Basis der originären Beobachtungen auftretende vertikale Geschwindigkeiten von mehrfach gemessenen Höhenbezugspunkten bestimmt werden. Die durch die Neuausgleichung homogenisierten Höhenkoten sollen künftig für ein neues Höhensystem verwendet werden. Parallel zu den bestehenden MGI-Höhen ergibt sich für das BEV die Möglichkeit, diese neu gewonnenen Höhendaten in ein internationales Netz einzupassen und orthometrische Höhen sowie Normalhöhen im EVRS als neues Produkt am Markt zu etablieren. Im Datenbestand des BEVs befinden sich ca. 40.000 dauerhaft stabilisierte Höhenfestpunkte verteilt über das gesamte Bundesgebiet. Für die Ausgleichung werden jene Punkte verwendet, die in zumindest zwei Epochen bestimmt wurden. Das heißt, es stehen ca. 25.000 Beobachtungen ca. 10.000 Unbekannten gegenüber. Als Höhenbezugspunkt dient der Haupthöhenpunkt Hutbigl, der auch in internationalen Projekten verwendet wurde und eine Einpassung in ein internationales System (EVRS) erlaubt.
Abstract
The Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) and its predecessor institutions have been levelling for more than 140 years. It all started with the European arc measurement in 1871. The average water surface elevation at Molo Sartorio became the datum valid for the whole Austro-Hungarian monarchy, for Austria the 1875 gauge is used as the datum. The system was based on spheroidal heights. Up to now there has been no adjustment without strong constraints. Regional changes in time caused by physical processes (plate tectonics, landslides), could almost not be detected. The former adjustments were heavily constraint at the fixed defined node points. The project now uses all survey data to check the quality of the node points and to handle them as variable too. The method of levelling didnt change during the last 150 years. Therefore the data can be combined easily and are comparable. The precision of the instruments has improved considerably, therefore the observations before 1939 will not be considered at the first stage. The new adjustment is based on the observations from 1939 to 2014. All points which are observed in more than one epoch are used. Most of these points have two or three epochs, the maximum number is eleven. To combine these observations the Dijkstras algorithm is used to find the shortest distances for a common epoch. The redundancy of the observations allows to estimate individual velocities and to reference all points to a common epoch. Based on that data orthometric heights will be computed by using gravity data. Thus the levelling data can be directly compared with geometrical heights derived by GNSS. The adjusted heights will refer to EVRS 2007. For that the connection to the neighbouring countries and to UELN (United European Levelling Network) will be used. At the end the heights will be delivered as a service by the Federal Office. The results then will be available at the BEV. At a later stage of the project the results will be investigated if they can be compared to the movements derived from GNSS time series. Presently the first results demonstrate that the method and the data are promising.
Das Nivellement blickt im BEV und dessen Vorgängerinstitutionen auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im Jahr 1871 wurde mit ersten Messungen im Zuge der damaligen europäischen Gradmessung begonnen, bezogen auf den Pegel am Molo Sartorio in Triest. Dieses damals geschaffene System spiegelt sich teilweise noch heute in unseren Höhendaten wider. Es wurde bis dato keine zwangsfreie Ausgleichung der Höhen durchgeführt. Veränderungen der Höhe waren bisher österreichweit nur bedingt aufdeckbar. Die Ausgleichungen des Nivellements wurden bisher mit als stabil angenommenen Knotenpunkten durchgeführt. Im Zuge dieses Projektes sollen nun alle zur Verfügung stehenden Beobachtungsdaten verwendet werden, um Aussagen über die Qualität der Knotenpunkte zu erhalten und diese gegebenenfalls in der Höhe zu verbessern. Das Messprinzip des Nivellements hat sich in den letzten 150 Jahren nicht verändert. Daher sind die Daten sehr gut kombinier- und vergleichbar. Allerdings hat sich die Instrumentengenauigkeit verbessert, weshalb in einem ersten Schritt die Beobachtungsdaten vor 1945 nicht für diese Vergleiche herangezogen werden sollen. Bedingt durch die historische Entstehung des Nivellementnetzes in Österreich sind in den Höhen der Nivellementpunkte bis dato Änderungen, die durch geophysikalische Prozesse (Plattentektonik, Hangrutschungen, Alpenhebung, Absenkung von Becken, etc. ) bedingt sind, nicht enthalten. Die vorhandenen Höhen der Punkte wurden stets durch Festhalten älterer Punkte bestimmt, wodurch Zwänge entstanden. Im Zuge eines Neuausgleiches sollen auf Basis der originären Beobachtungen auftretende vertikale Geschwindigkeiten von mehrfach gemessenen Höhenbezugspunkten bestimmt werden. Die durch die Neuausgleichung homogenisierten Höhenkoten sollen künftig für ein neues Höhensystem verwendet werden. Parallel zu den bestehenden MGI-Höhen ergibt sich für das BEV die Möglichkeit, diese neu gewonnenen Höhendaten in ein internationales Netz einzupassen und orthometrische Höhen sowie Normalhöhen im EVRS als neues Produkt am Markt zu etablieren. Im Datenbestand des BEVs befinden sich ca. 40.000 dauerhaft stabilisierte Höhenfestpunkte verteilt über das gesamte Bundesgebiet. Für die Ausgleichung werden jene Punkte verwendet, die in zumindest zwei Epochen bestimmt wurden. Das heißt, es stehen ca. 25.000 Beobachtungen ca. 10.000 Unbekannten gegenüber. Als Höhenbezugspunkt dient der Haupthöhenpunkt Hutbigl, der auch in internationalen Projekten verwendet wurde und eine Einpassung in ein internationales System (EVRS) erlaubt.
Abstract
The Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) and its predecessor institutions have been levelling for more than 140 years. It all started with the European arc measurement in 1871. The average water surface elevation at Molo Sartorio became the datum valid for the whole Austro-Hungarian monarchy, for Austria the 1875 gauge is used as the datum. The system was based on spheroidal heights. Up to now there has been no adjustment without strong constraints. Regional changes in time caused by physical processes (plate tectonics, landslides), could almost not be detected. The former adjustments were heavily constraint at the fixed defined node points. The project now uses all survey data to check the quality of the node points and to handle them as variable too. The method of levelling didnt change during the last 150 years. Therefore the data can be combined easily and are comparable. The precision of the instruments has improved considerably, therefore the observations before 1939 will not be considered at the first stage. The new adjustment is based on the observations from 1939 to 2014. All points which are observed in more than one epoch are used. Most of these points have two or three epochs, the maximum number is eleven. To combine these observations the Dijkstras algorithm is used to find the shortest distances for a common epoch. The redundancy of the observations allows to estimate individual velocities and to reference all points to a common epoch. Based on that data orthometric heights will be computed by using gravity data. Thus the levelling data can be directly compared with geometrical heights derived by GNSS. The adjusted heights will refer to EVRS 2007. For that the connection to the neighbouring countries and to UELN (United European Levelling Network) will be used. At the end the heights will be delivered as a service by the Federal Office. The results then will be available at the BEV. At a later stage of the project the results will be investigated if they can be compared to the movements derived from GNSS time series. Presently the first results demonstrate that the method and the data are promising.
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