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Günter Stangl
Wir haben 8 Artikel von und mit Günter Stangl gefunden.
OLG REPRO2 - Start of reprocessing the densification networks
Kurzfassung
OLG (Observatorium Lustbühel Graz) ist ein Gemeinschaftsprojekt der ÖAW (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und des BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen). Ein Teil davon ist das internationale Auswertezentrum für GNSS-Netze, das seit mehr als 20 Jahren aktiv ist. Außer dem Sub-Netz des EPN (European Reference Frame Permanent Network) werden vier weitere Netze permanent bestimmt. Die regionalen Schwerpunkte sind dabei Österreich, Mitteleuropa, Griechenland und die Arabische Platte. Das internationale Projekt REPRO2 macht es möglich, dass die Beobachtungen der letzten 20 Jahre mit Bahndaten im aktuellen Referenzsystem und neuen Modellen von Ionosphäre und Troposphäre in einer Genauigkeit von wenigen Millimetern neu ausgewertet werden. Die ersten Resultate der Jahre 2006 und 2007 werden im Vergleich mit den früheren Resultaten vorgestellt.
Abstract
OLG (Observatory Lustbuehel Graz) as a joint cooperation of the AAS (Austrian Academy of Sciences) and the BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) acts also as an international analysis center for GNSS networks since more than 20 years. Apart from the EPN (European Reference Frame Permanent Network) sub-network four densification networks are permanently analyzed with regions in Austria, Central Europe, Greece and around the Arabian Plate. Now the international REPRO2 project enables the reprocessing of about 20 years of data using reprocessed orbits and clocks and new models of the ionosphere and troposphere to reach a precision near several millimeters. The first results and comparisons of the years 2006 and 2007 are presented.
OLG (Observatorium Lustbühel Graz) ist ein Gemeinschaftsprojekt der ÖAW (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und des BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen). Ein Teil davon ist das internationale Auswertezentrum für GNSS-Netze, das seit mehr als 20 Jahren aktiv ist. Außer dem Sub-Netz des EPN (European Reference Frame Permanent Network) werden vier weitere Netze permanent bestimmt. Die regionalen Schwerpunkte sind dabei Österreich, Mitteleuropa, Griechenland und die Arabische Platte. Das internationale Projekt REPRO2 macht es möglich, dass die Beobachtungen der letzten 20 Jahre mit Bahndaten im aktuellen Referenzsystem und neuen Modellen von Ionosphäre und Troposphäre in einer Genauigkeit von wenigen Millimetern neu ausgewertet werden. Die ersten Resultate der Jahre 2006 und 2007 werden im Vergleich mit den früheren Resultaten vorgestellt.
Abstract
OLG (Observatory Lustbuehel Graz) as a joint cooperation of the AAS (Austrian Academy of Sciences) and the BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) acts also as an international analysis center for GNSS networks since more than 20 years. Apart from the EPN (European Reference Frame Permanent Network) sub-network four densification networks are permanently analyzed with regions in Austria, Central Europe, Greece and around the Arabian Plate. Now the international REPRO2 project enables the reprocessing of about 20 years of data using reprocessed orbits and clocks and new models of the ionosphere and troposphere to reach a precision near several millimeters. The first results and comparisons of the years 2006 and 2007 are presented.
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VGI_201532_Mitterschiffthaler.pdf
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Regional Ionosphere Models for Improving GNSS Navigation
Kurzfassung
Alle Signale von Satellitennavigationssystemen erfahren durch die Atmosphäre eine Laufzeitverzögerung. Von den verschiedenen Einflüssen ist jener der Ionosphäre am stärksten. Als dispersives Medium verzögert sie die Signale frequenzabhängig. Deswegen können Empfänger mit zwei oder mehr Frequenzen durch Bildung von Linearkombinationen die Verzögerung großteils eliminieren. Allerdings besteht der überwiegende Teil der Empfänger aus solchen, die nur die GPS-Frequenz L1 nutzen, weil die Empfängerkosten wesentlich geringer sind. Im Fall von Einfrequenzempfängern kann durch die Verwendung von Ionosphärenmodellen eine Verbesserung der Positionierung erzielt werden. Die Modelle reichen von statischen globalen bis zu lokalen, die nahezu in Echtzeit berechnet werden. Durch die Übermittlung von Korrekturdaten via EGNOS kann die Genauigkeit der Empfänger von L1-Code von mehreren Metern bis zu einem Meter oder gar darunter gesteigert werden. Auf Grund der derzeit schwachen Sonnenaktivität ist der Fehlereinfluss durch die Ionosphäre eher gering. Deshalb wurden Daten von GPS-Permanentstationen während eines extremen Events des letzten Sonnenzyklus analysiert. Als Testgebiet wurde eine Region mittlerer Breite in Österreich gewählt, weil dort die Stationen eine relativ lange Zeitreihe besitzen. Es kann gezeigt werden, dass während hoher Sonnenaktivität die regionalen Modelle eine Verbesserung in der Positionierung gegenüber einem globalen Modell erzielen.
Abstract
GNSS signals experience significant delays when travelling through the atmosphere. The major source of the delay is due to the ionosphere which is a dispersive medium. Receivers with two or in future more frequencies can eliminate most of this influence by computing an ionosphere-free combination of frequencies. The major part of navigation receivers, however, uses only L1-signals and thus needs external corrections to improve the positions degraded by the ionosphere. This article will give an overview to which extent positions determined by means of L1-signals can be improved if different ionosphere models, ranging from global to local ones, are applied. The corrections can be transmitted in near real-time by e.g. an EGNOS server which provides those data in order to reduce the standard error of several meters to a sub-meter level for L1 code receivers. The reduction of ionospheric delay becomes especially important during the maximum of a solar cycle. For this reason, the models have been applied to data gathered from permanent stations during extreme events of the last solar maximum. The mid-latitude region of Central Austria was chosen as a regional testbed with permanent stations providing a long time series. It can be shown that with increasing solar activity, regional models improve positions slightly better compared to a global model.
Alle Signale von Satellitennavigationssystemen erfahren durch die Atmosphäre eine Laufzeitverzögerung. Von den verschiedenen Einflüssen ist jener der Ionosphäre am stärksten. Als dispersives Medium verzögert sie die Signale frequenzabhängig. Deswegen können Empfänger mit zwei oder mehr Frequenzen durch Bildung von Linearkombinationen die Verzögerung großteils eliminieren. Allerdings besteht der überwiegende Teil der Empfänger aus solchen, die nur die GPS-Frequenz L1 nutzen, weil die Empfängerkosten wesentlich geringer sind. Im Fall von Einfrequenzempfängern kann durch die Verwendung von Ionosphärenmodellen eine Verbesserung der Positionierung erzielt werden. Die Modelle reichen von statischen globalen bis zu lokalen, die nahezu in Echtzeit berechnet werden. Durch die Übermittlung von Korrekturdaten via EGNOS kann die Genauigkeit der Empfänger von L1-Code von mehreren Metern bis zu einem Meter oder gar darunter gesteigert werden. Auf Grund der derzeit schwachen Sonnenaktivität ist der Fehlereinfluss durch die Ionosphäre eher gering. Deshalb wurden Daten von GPS-Permanentstationen während eines extremen Events des letzten Sonnenzyklus analysiert. Als Testgebiet wurde eine Region mittlerer Breite in Österreich gewählt, weil dort die Stationen eine relativ lange Zeitreihe besitzen. Es kann gezeigt werden, dass während hoher Sonnenaktivität die regionalen Modelle eine Verbesserung in der Positionierung gegenüber einem globalen Modell erzielen.
Abstract
GNSS signals experience significant delays when travelling through the atmosphere. The major source of the delay is due to the ionosphere which is a dispersive medium. Receivers with two or in future more frequencies can eliminate most of this influence by computing an ionosphere-free combination of frequencies. The major part of navigation receivers, however, uses only L1-signals and thus needs external corrections to improve the positions degraded by the ionosphere. This article will give an overview to which extent positions determined by means of L1-signals can be improved if different ionosphere models, ranging from global to local ones, are applied. The corrections can be transmitted in near real-time by e.g. an EGNOS server which provides those data in order to reduce the standard error of several meters to a sub-meter level for L1 code receivers. The reduction of ionospheric delay becomes especially important during the maximum of a solar cycle. For this reason, the models have been applied to data gathered from permanent stations during extreme events of the last solar maximum. The mid-latitude region of Central Austria was chosen as a regional testbed with permanent stations providing a long time series. It can be shown that with increasing solar activity, regional models improve positions slightly better compared to a global model.
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VGI_201116_Krauss.pdf
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Realisierung und Monitoring von ETRS89 in Österreich
Kurzfassung
Koordinatenbezugssysteme für Vermessung, Kataster und Geo-Wissenschaften wurden in den letzten 25 Jahren durch die Einbeziehung von Satellitenmessungen gravierend verändert. Die globale Vernetzung und länderübergreifende Projekte machten die Einführung eines 3-D Referenzsystems erforderlich. Gemeinsam mit den meisten anderen europäischen Ländern hat das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) beschlossen, das European Terrestrial Reference System 1989 (ETRS89) als nationales 3-D Bezugssystem zu nutzen. Mit der Fertigstellung des Echtzeitdienstes APOS (Austrian Positioning Service) ist die permanente Realisierung von ETRS89 in Österreich gewährleistet. Im Beitrag wird ein Überblick über die Realisierung von ETRS89 gegeben. Es versteht sich von selbst, dass neben der Realisierung ein permanentes Monitoring eine entscheidende Aufgabe darstellt, um die Qualität der Realisierung sicher zu stellen. Über die Vorgangsweise beim Monitoring, sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen in Hinblick auf die Stabilität der Koordinaten wird berichtet. Abschließend wird die Nutzung von ETRS89 in Zusammenhang mit der EU-Richtlinie INSPIRE dargestellt.
Abstract
The generation of coordinate reference systems for geodesy, surveying and geo-sciences has been strongly changed by the use of satellite measurements over the last 25 years. 3-D reference systems are necessary to provide a common base for regional and global projects. The Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) decided to use ETRS89 (European Terrestrial Reference System 1989) as the official 3-D system. The newly established Austrian Positioning Service (APOS) is used to implement ETRS89 in Austria. This article intends to give a survey of the implementation process of ETRS89 in Austria. Once realized, permanent monitoring is necessary to secure quality standard. In this article the monitoring process will be described and the necessity of coordinate stability as well as the consequences of possible changes in coordinates will be discussed. Finally the use of ETRS89 data within INSPIRE, the EU directive, will be referred to.
Koordinatenbezugssysteme für Vermessung, Kataster und Geo-Wissenschaften wurden in den letzten 25 Jahren durch die Einbeziehung von Satellitenmessungen gravierend verändert. Die globale Vernetzung und länderübergreifende Projekte machten die Einführung eines 3-D Referenzsystems erforderlich. Gemeinsam mit den meisten anderen europäischen Ländern hat das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) beschlossen, das European Terrestrial Reference System 1989 (ETRS89) als nationales 3-D Bezugssystem zu nutzen. Mit der Fertigstellung des Echtzeitdienstes APOS (Austrian Positioning Service) ist die permanente Realisierung von ETRS89 in Österreich gewährleistet. Im Beitrag wird ein Überblick über die Realisierung von ETRS89 gegeben. Es versteht sich von selbst, dass neben der Realisierung ein permanentes Monitoring eine entscheidende Aufgabe darstellt, um die Qualität der Realisierung sicher zu stellen. Über die Vorgangsweise beim Monitoring, sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen in Hinblick auf die Stabilität der Koordinaten wird berichtet. Abschließend wird die Nutzung von ETRS89 in Zusammenhang mit der EU-Richtlinie INSPIRE dargestellt.
Abstract
The generation of coordinate reference systems for geodesy, surveying and geo-sciences has been strongly changed by the use of satellite measurements over the last 25 years. 3-D reference systems are necessary to provide a common base for regional and global projects. The Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) decided to use ETRS89 (European Terrestrial Reference System 1989) as the official 3-D system. The newly established Austrian Positioning Service (APOS) is used to implement ETRS89 in Austria. This article intends to give a survey of the implementation process of ETRS89 in Austria. Once realized, permanent monitoring is necessary to secure quality standard. In this article the monitoring process will be described and the necessity of coordinate stability as well as the consequences of possible changes in coordinates will be discussed. Finally the use of ETRS89 data within INSPIRE, the EU directive, will be referred to.
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VGI_201007_Titz.pdf
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Changes in the OLG GPS time series due to new adjustment models
Kurzfassung
Die Auswertungsstrategie von IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) und EPN (European Permanent Network) wurde mit der GPS-Woche 1400 massiv geändert. Die wichtigsten Änderungen sind die Verwendung von absoluten Kalibrierwerten für die Antennen, die Senkung der Mindestelevation und ein neues Referenzsystem IGS05/ITRF2005 (International Terrestrial Reference Frame 2005). Die Auswirkungen auf die Zeitreihen zweier nach den internationalen Standards ausgewerteter Netze des Analysezentrums OLG (Observatory Lustbuehel Graz), AMON (Austrian Monitoring Network) und MON (Monitoring Oriental Network), werden exemplarisch beschrieben.
Abstract
IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) and EPN (European Permanent Network) Local Analysis Centres changed their adjustment strategy, starting with GPS week 1400. The most important were the change from relative to absolute antenna phase calibrations, the transition to the reference frame IGS05/ITRF2005 (International Terrestrial Reference Frame 2005) and the lowering of the minimum elevation. The jumps in the time series of the coordinates in two networks of the analysis centre OLG (Observatory Lustbuehel Graz), AMON (Austrian Monitoring Network) und MON (Monitoring Oriental Network), are shown in examples.
Die Auswertungsstrategie von IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) und EPN (European Permanent Network) wurde mit der GPS-Woche 1400 massiv geändert. Die wichtigsten Änderungen sind die Verwendung von absoluten Kalibrierwerten für die Antennen, die Senkung der Mindestelevation und ein neues Referenzsystem IGS05/ITRF2005 (International Terrestrial Reference Frame 2005). Die Auswirkungen auf die Zeitreihen zweier nach den internationalen Standards ausgewerteter Netze des Analysezentrums OLG (Observatory Lustbuehel Graz), AMON (Austrian Monitoring Network) und MON (Monitoring Oriental Network), werden exemplarisch beschrieben.
Abstract
IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) and EPN (European Permanent Network) Local Analysis Centres changed their adjustment strategy, starting with GPS week 1400. The most important were the change from relative to absolute antenna phase calibrations, the transition to the reference frame IGS05/ITRF2005 (International Terrestrial Reference Frame 2005) and the lowering of the minimum elevation. The jumps in the time series of the coordinates in two networks of the analysis centre OLG (Observatory Lustbuehel Graz), AMON (Austrian Monitoring Network) und MON (Monitoring Oriental Network), are shown in examples.
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VGI_200707_Haslinger.pdf
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The Intra-Plate Velocities of GPS Permanent Stations of the Eastern Alps
Kurzfassung
Seit 2000 werden GPS (Global Positioning System) Permanent Stationen nach den internationalen Richtlinien der Analysezentren IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) und EPN (European Permanent Network) wöchentlich ausgewertet. Die Anzahl der Stationen betrug 80 zu Beginn des Jahres 2007. Von den Zeitreihen der Koordinaten wurden Geschwindigkeiten unter Berücksichtigung von Sprüngen und Erfassung von Ausreißern abgeleitet. Die geschätzten Geschwindigkeiten weisen eine Präzision von 1.0 mm/Jahr lateral und 1–3 mm vertikal auf. Um die Bewegungen innerhalb einer Platte untersuchen zu können, wird die Rotationsgeschwindigkeit der Eurasischen Platte, welche vom ITRF2000 (International Terrestrial Reference Frame 2000) [3] hergeleitet wurde, von den geschätzten Geschwindigkeiten abgezogen. Abgesehen von einigen lokalen Bewegungen bewegen sich die Geschwindigkeiten in einem Schwankungsbereich von 0 bis 3 mm/Jahr, können aber bereits in verschiedene Gruppen unterteilt werden. Die Bewegung des Alpinen Vorlandes ist identisch der Rotation der Eurasischen Platte, wohingegen die Region zwischen den östlichen Alpen und den Dinariden einer Bewegung nach Osten zu folgen scheint. Innerhalb der Ostalpen ist die Situation aus verschiedenen Gründen, wie z.B., dem geringen Alter mancher Stationen, der mangelhaften Flächendeckung und lokaler Bewegungen, nach wie vor unklar.
Abstract
Since 2000 the GPS (Global Positioning System) permanent stations in Austria are monitored at a weekly basis, applying the international guidelines of analysis centres of IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) and EPN (European Permanent Network). The number of stations was about 80 at the beginning of 2007. Station velocities have been derived from coordinate time series by taking into account offsets and detecting outliers. The estimated velocities have a precision of 1 mm/year laterally and 1–3 mm/year vertically. These velocities are reduced by the rotational velocity of the Eurasian Plate, derived from ITRF2000 (International Terrestrial Reference Frame 2000) [3], in order to investigate intra-plate movements. Apart from some local movements the velocities are in the range of 0–3 mm/year, but can already be grouped into different clusters. The movement of the Alpine Forelands is identical to the rotation of the Eurasian Plate whereas the region between the Alps and the Dinarides seems to undergo an eastward movement. Within the Eastern Alps the situation is still unclear due to some reasons, e.g., young stations, poor coverage and local movements.
Seit 2000 werden GPS (Global Positioning System) Permanent Stationen nach den internationalen Richtlinien der Analysezentren IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) und EPN (European Permanent Network) wöchentlich ausgewertet. Die Anzahl der Stationen betrug 80 zu Beginn des Jahres 2007. Von den Zeitreihen der Koordinaten wurden Geschwindigkeiten unter Berücksichtigung von Sprüngen und Erfassung von Ausreißern abgeleitet. Die geschätzten Geschwindigkeiten weisen eine Präzision von 1.0 mm/Jahr lateral und 1–3 mm vertikal auf. Um die Bewegungen innerhalb einer Platte untersuchen zu können, wird die Rotationsgeschwindigkeit der Eurasischen Platte, welche vom ITRF2000 (International Terrestrial Reference Frame 2000) [3] hergeleitet wurde, von den geschätzten Geschwindigkeiten abgezogen. Abgesehen von einigen lokalen Bewegungen bewegen sich die Geschwindigkeiten in einem Schwankungsbereich von 0 bis 3 mm/Jahr, können aber bereits in verschiedene Gruppen unterteilt werden. Die Bewegung des Alpinen Vorlandes ist identisch der Rotation der Eurasischen Platte, wohingegen die Region zwischen den östlichen Alpen und den Dinariden einer Bewegung nach Osten zu folgen scheint. Innerhalb der Ostalpen ist die Situation aus verschiedenen Gründen, wie z.B., dem geringen Alter mancher Stationen, der mangelhaften Flächendeckung und lokaler Bewegungen, nach wie vor unklar.
Abstract
Since 2000 the GPS (Global Positioning System) permanent stations in Austria are monitored at a weekly basis, applying the international guidelines of analysis centres of IGS [1] (IGS = International GNSS Service, GNSS = Global Navigation Satellite System) and EPN (European Permanent Network). The number of stations was about 80 at the beginning of 2007. Station velocities have been derived from coordinate time series by taking into account offsets and detecting outliers. The estimated velocities have a precision of 1 mm/year laterally and 1–3 mm/year vertically. These velocities are reduced by the rotational velocity of the Eurasian Plate, derived from ITRF2000 (International Terrestrial Reference Frame 2000) [3], in order to investigate intra-plate movements. Apart from some local movements the velocities are in the range of 0–3 mm/year, but can already be grouped into different clusters. The movement of the Alpine Forelands is identical to the rotation of the Eurasian Plate whereas the region between the Alps and the Dinarides seems to undergo an eastward movement. Within the Eastern Alps the situation is still unclear due to some reasons, e.g., young stations, poor coverage and local movements.
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VGI_200708_Haslinger.pdf
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Realisierung moderner 3-D Referenzsysteme für Wissenschaft und Praxis
Kurzfassung
Seit dem Einzug moderner Satellitenmessverfahren wie GPS oder GLONASS in weite Bereiche von Navigation und Vermessung war es erforderlich, 3-D Referenzsysteme hierarchisch abgestuft zu definieren und zu realisieren. Gleichzeitig mit der Definition des weltweiten ITRS wurde auch das ETRS definiert, welches für den europäischen Kontinent gültig ist. Realisierungen dieser beiden 3-D Systeme liegen seit 1989 bzw. seit 1990 vor. In den 90-er Jahren wurden durch zahlreiche nationale EUREF-Kampagnen, hochgenaue 3-D Netze mit Punktabständen von 50 – 300 km geschaffen. Derzeit findet der Übergang auf permanent arbeitende GPS-Referenzstationen statt, die künftig als 3-D Koordinatenrahmen zur Anbindung geodätischer Messungen dienen sollen. Die Kenntnis der Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Referenzsystemen und deren Realisierungen ist nicht nur für wissenschaftliche Arbeiten wichtig, sondern in einem immer enger zusammenwachsenden Europa auch für viele technischen Arbeiten von Bedeutung.
Abstract
The advent of modern satellite measuring techniques for navigation and surveying purposes has made it necessary to define and realize 3-D reference systems. Almost at the same time two different systems – a global one called ITRS and ETRS, which is only valid on the European continent were defined. For ITRS a first realisation has been available since 1989 and for ETRS since 1990. During the nineties of the last century, numerous national densification measurements were carried out by the help of GPS. These so-called EUREF-campaigns provided the bases for precise 3-D networks with point distances between 50 and 300 km. At the moment there is a tremendous growth of active GPS-reference stations in Europe, which will serve as basis for the reference frame. Consequently detailed knowledge of the correlation between the different reference systems and their realisations is gaining in importance - not only for scientific but also for technical purposes, especially in the light of a united Europe.
Seit dem Einzug moderner Satellitenmessverfahren wie GPS oder GLONASS in weite Bereiche von Navigation und Vermessung war es erforderlich, 3-D Referenzsysteme hierarchisch abgestuft zu definieren und zu realisieren. Gleichzeitig mit der Definition des weltweiten ITRS wurde auch das ETRS definiert, welches für den europäischen Kontinent gültig ist. Realisierungen dieser beiden 3-D Systeme liegen seit 1989 bzw. seit 1990 vor. In den 90-er Jahren wurden durch zahlreiche nationale EUREF-Kampagnen, hochgenaue 3-D Netze mit Punktabständen von 50 – 300 km geschaffen. Derzeit findet der Übergang auf permanent arbeitende GPS-Referenzstationen statt, die künftig als 3-D Koordinatenrahmen zur Anbindung geodätischer Messungen dienen sollen. Die Kenntnis der Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Referenzsystemen und deren Realisierungen ist nicht nur für wissenschaftliche Arbeiten wichtig, sondern in einem immer enger zusammenwachsenden Europa auch für viele technischen Arbeiten von Bedeutung.
Abstract
The advent of modern satellite measuring techniques for navigation and surveying purposes has made it necessary to define and realize 3-D reference systems. Almost at the same time two different systems – a global one called ITRS and ETRS, which is only valid on the European continent were defined. For ITRS a first realisation has been available since 1989 and for ETRS since 1990. During the nineties of the last century, numerous national densification measurements were carried out by the help of GPS. These so-called EUREF-campaigns provided the bases for precise 3-D networks with point distances between 50 and 300 km. At the moment there is a tremendous growth of active GPS-reference stations in Europe, which will serve as basis for the reference frame. Consequently detailed knowledge of the correlation between the different reference systems and their realisations is gaining in importance - not only for scientific but also for technical purposes, especially in the light of a united Europe.
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The Austrian Geodynamic Reference Frame (AGREF) Motivation and Results
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Die WM 101 GPS-Kampagne 1987 in Österreich
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