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VGI - Autor
Georg Franck
Wir haben 1 Artikel von und mit Georg Franck gefunden.
Ist die Raumplanung ein Motorrad? - Zur Frage einer zeitgemäßen Implementierung des Ziels nachhaltiger Raumentwicklung
Kurzfassung
Das Motorad würde heute, wäre seine Erfindung durch historischen Zufall unterblieben, nicht mehr erfunden. In der Zeit der hochgesicherten Fahrgastzelle ist ein hochmotorisiertes Zweirad mit Freisitz ein Anachronismus. Der Straßenverkehr ist zu dicht und zu schnell geworden, um sich als Tummelplatz fürs Ausleben von Frischluft- und Freiheitsgefühlen noch zu eignen. Der Vorschlag eines hochmotorisierten Zweirads fände, würde er heute gemacht werden, bereits einer Vorschirft des Anlegens von Sicherheitsgurten ein Ende. - Hätte die Raumplanung noch Chancen, neu erfunden zu werden? Ist es nicht ebenfalls ein Anachronismus, daß die räumliche Entwicklung einer hochdynamischen Gesellschaft in eine starre Rechtsplanung gezwängt wird? Ist die Raumnutzung nicht insgesamt zu dicht und zu beweglich geworden, um sie noch auf dem Weg hoheitlichen Ge- und Verbietens steuern zu können? Und müßte die räumliche selektive, fiziell unkompensierte Schöpfung von Baurecht nicht schon an inzwischen selbstverständlichen Grundsätzen distributiver Fairness scheitern?
Abstract
Nicht verfügbar
Das Motorad würde heute, wäre seine Erfindung durch historischen Zufall unterblieben, nicht mehr erfunden. In der Zeit der hochgesicherten Fahrgastzelle ist ein hochmotorisiertes Zweirad mit Freisitz ein Anachronismus. Der Straßenverkehr ist zu dicht und zu schnell geworden, um sich als Tummelplatz fürs Ausleben von Frischluft- und Freiheitsgefühlen noch zu eignen. Der Vorschlag eines hochmotorisierten Zweirads fände, würde er heute gemacht werden, bereits einer Vorschirft des Anlegens von Sicherheitsgurten ein Ende. - Hätte die Raumplanung noch Chancen, neu erfunden zu werden? Ist es nicht ebenfalls ein Anachronismus, daß die räumliche Entwicklung einer hochdynamischen Gesellschaft in eine starre Rechtsplanung gezwängt wird? Ist die Raumnutzung nicht insgesamt zu dicht und zu beweglich geworden, um sie noch auf dem Weg hoheitlichen Ge- und Verbietens steuern zu können? Und müßte die räumliche selektive, fiziell unkompensierte Schöpfung von Baurecht nicht schon an inzwischen selbstverständlichen Grundsätzen distributiver Fairness scheitern?
Abstract
Nicht verfügbar
Keywords/Schlüsselwörter
keine
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