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VGI - Autor
Gottfried Mandlburger
Wir haben 4 Artikel von und mit Gottfried Mandlburger gefunden.
Digitale Geländemodelle zur Simulation von Überschwemmungsszenarien
Kurzfassung
Das Thema Gefahrenzonenplanung ist durch die Hochwasserereignisse der jüngsten Zeit in den Blickpunkt des öffentlichen und medialen Interesses gerückt. Die Festlegung gesetzlicher überschwemmungsgrenzen erfolgt dabei auf Basis von numerischen Modellen aus dem Bereich der Hydraulik. Neben den Fließwiderständen ist die Topographie in Form eines digitalen Geländemodells des Wasserlaufs (DGM-W) eine wesentliche Eingangsgröße für diese Modelle. Der Einsatz moderner Datenerfassungstechniken wie Airborne Laserscanning (ALS) ermöglicht eine immer detailreichere Beschreibung der Erdoberfläche. Aufgrund der großen Datenmengen ist eine Abstraktion der Geometrie für die Anwendungen im Bereich der Strömungsmodellierung erforderlich. Dafür werden oftmals simple Techniken angewendet, bei denen der in den Vermessungsdaten enthaltene Detailreichtum verloren geht, was im Endeffekt zu Unsicherheiten bei der Prognose von überschwemmungsgrenzen führt. In diesem Artikel wird daher auf die Ableitung eines zunächst möglichst präzisen DGM-W unter Nutzung aller zur Verfügung stehenden Messdaten eingegangen. Im Anschluss wird eine Methode zur Reduktion von DGM-Daten vorgestellt, bei welcher die wesentlichen geometrischen Details durch adaptive Verfeinerung eines Dreiecksnetzes erhalten bleiben.Umein hochwertiges Berechnungsnetz für die anschließende hydraulische Modellierung zu erhalten, müssen neben geometrischen Aspekten auch hydraulische Parameter berücksichtigt werden. Dazu zählen etwa die Ausrichtung der Netzelemente entlang der Fließrichtung des Wassers sowie die Einhaltung gewisser maximaler Seiten- und Flächenverhältnisse. Abschließend wird anhand konkreter Beispiele gezeigt, dass eine detaillierte Berücksichtigung der Topographie für Hochwassersimulationen möglich ist und daher in einem interdisziplinären Dialog zwischen Geodäten, Hydrologen und Hydraulikern verbesserte Prognosen erzielt werden können.
Abstract
Due to recent flood events, risk assessment has become a topic of highest public interest. The definition of endangered or vulnerable areas is based on numerical models of the water flow. Besides flow resistances the topography provided as a Digital Terrain Model of the Watercourse (DTM-W) is an influential input for such models. Modern data acquisition methods like Airborne Laserscanning (ALS) enable an ever more precise and more detailed description of the earths surface. Thus, a direct use of the DTM-W as the geometric basis for numerical flow models is impossible. To deal with the high amount of data often very simple methods of data reduction are applied, resulting in a poor geometric quality. In this article first the generation of a precise DTM-Wexploiting all available surveying data is focused on. Subsequently, a surface simplification approach based on adaptive TIN-refinement is presented, which reduces the amount of data significantly but preserves topographic details. To obtain a high quality computation grid for hydraulic modelling further physical parameters have to be considered. Among these are the alignment of the cells with respect to the flow direction within the river bed and the adherence of maximum aspect or expansion ratios. Finally, some practical results are presented demonstrating that a detailed description of the topography can indeed be established in hydraulic models. Thus, more reliable risk assessments can be achieved by the cooperation of geodesists and hydrologists.
Das Thema Gefahrenzonenplanung ist durch die Hochwasserereignisse der jüngsten Zeit in den Blickpunkt des öffentlichen und medialen Interesses gerückt. Die Festlegung gesetzlicher überschwemmungsgrenzen erfolgt dabei auf Basis von numerischen Modellen aus dem Bereich der Hydraulik. Neben den Fließwiderständen ist die Topographie in Form eines digitalen Geländemodells des Wasserlaufs (DGM-W) eine wesentliche Eingangsgröße für diese Modelle. Der Einsatz moderner Datenerfassungstechniken wie Airborne Laserscanning (ALS) ermöglicht eine immer detailreichere Beschreibung der Erdoberfläche. Aufgrund der großen Datenmengen ist eine Abstraktion der Geometrie für die Anwendungen im Bereich der Strömungsmodellierung erforderlich. Dafür werden oftmals simple Techniken angewendet, bei denen der in den Vermessungsdaten enthaltene Detailreichtum verloren geht, was im Endeffekt zu Unsicherheiten bei der Prognose von überschwemmungsgrenzen führt. In diesem Artikel wird daher auf die Ableitung eines zunächst möglichst präzisen DGM-W unter Nutzung aller zur Verfügung stehenden Messdaten eingegangen. Im Anschluss wird eine Methode zur Reduktion von DGM-Daten vorgestellt, bei welcher die wesentlichen geometrischen Details durch adaptive Verfeinerung eines Dreiecksnetzes erhalten bleiben.Umein hochwertiges Berechnungsnetz für die anschließende hydraulische Modellierung zu erhalten, müssen neben geometrischen Aspekten auch hydraulische Parameter berücksichtigt werden. Dazu zählen etwa die Ausrichtung der Netzelemente entlang der Fließrichtung des Wassers sowie die Einhaltung gewisser maximaler Seiten- und Flächenverhältnisse. Abschließend wird anhand konkreter Beispiele gezeigt, dass eine detaillierte Berücksichtigung der Topographie für Hochwassersimulationen möglich ist und daher in einem interdisziplinären Dialog zwischen Geodäten, Hydrologen und Hydraulikern verbesserte Prognosen erzielt werden können.
Abstract
Due to recent flood events, risk assessment has become a topic of highest public interest. The definition of endangered or vulnerable areas is based on numerical models of the water flow. Besides flow resistances the topography provided as a Digital Terrain Model of the Watercourse (DTM-W) is an influential input for such models. Modern data acquisition methods like Airborne Laserscanning (ALS) enable an ever more precise and more detailed description of the earths surface. Thus, a direct use of the DTM-W as the geometric basis for numerical flow models is impossible. To deal with the high amount of data often very simple methods of data reduction are applied, resulting in a poor geometric quality. In this article first the generation of a precise DTM-Wexploiting all available surveying data is focused on. Subsequently, a surface simplification approach based on adaptive TIN-refinement is presented, which reduces the amount of data significantly but preserves topographic details. To obtain a high quality computation grid for hydraulic modelling further physical parameters have to be considered. Among these are the alignment of the cells with respect to the flow direction within the river bed and the adherence of maximum aspect or expansion ratios. Finally, some practical results are presented demonstrating that a detailed description of the topography can indeed be established in hydraulic models. Thus, more reliable risk assessments can be achieved by the cooperation of geodesists and hydrologists.
Keywords/Schlüsselwörter
Airborne Laserscanning DGM-Generierung DGM-Datenreduktion Hydraulische Modellierung
Airborne Laserscanning DGM-Generierung DGM-Datenreduktion Hydraulische Modellierung
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VGI_200725_Mandlburger.pdf
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Mosaikierung digitaler Geländemodelle
Kurzfassung
In diesem Aufsatz wird ein Algorithmus zum Zusammenführen digitaler Geländemodelle (DGMe) unterschiedlicher Genauigkeit und Auflösungvorgestellt. Im Überlappungsbereich beider wird einkontinuierlicher Übergang durch die Anwendung einer Gewichtsfunktion, welche die Berechnung der Höhen steuert, erreicht. Solche DGM-Mosaike kommen überall dort zum Einsatz, wo kleinräumige, aber genaue Geländemodelle – etwa zum Zweck der Visualisierung – in einen größeren Kontext mit geringerem Genauigkeitsanspruch einzubetten sind. Dies ist beispielsweisefür hochpräzise Laserscanner DGMe zur Ableitung von Gefahrenzonenplänen der Fall.
Abstract
This paper presents an algorithm for blending digital terrain models (DTMs) of different accuracy and resolution. A smooth transition is achieved by applying a weight function within the overlap area of both DTMs. That weight function controls the averaging of the height values. Such DTM mosaics are used to embed small but high accurate terrain models into a larger context of lower accuracy demand, like it is done to combine precise laser scanner DTMs for the derivation of flood risk maps with DTMs stemming from photogrammetric data.
In diesem Aufsatz wird ein Algorithmus zum Zusammenführen digitaler Geländemodelle (DGMe) unterschiedlicher Genauigkeit und Auflösungvorgestellt. Im Überlappungsbereich beider wird einkontinuierlicher Übergang durch die Anwendung einer Gewichtsfunktion, welche die Berechnung der Höhen steuert, erreicht. Solche DGM-Mosaike kommen überall dort zum Einsatz, wo kleinräumige, aber genaue Geländemodelle – etwa zum Zweck der Visualisierung – in einen größeren Kontext mit geringerem Genauigkeitsanspruch einzubetten sind. Dies ist beispielsweisefür hochpräzise Laserscanner DGMe zur Ableitung von Gefahrenzonenplänen der Fall.
Abstract
This paper presents an algorithm for blending digital terrain models (DTMs) of different accuracy and resolution. A smooth transition is achieved by applying a weight function within the overlap area of both DTMs. That weight function controls the averaging of the height values. Such DTM mosaics are used to embed small but high accurate terrain models into a larger context of lower accuracy demand, like it is done to combine precise laser scanner DTMs for the derivation of flood risk maps with DTMs stemming from photogrammetric data.
Keywords/Schlüsselwörter
keine
keine
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VGI_200512_Mandlburger.pdf
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Die neue Generation des digitalen Geländemodells von Österreich
Kurzfassung
Im Jahr 1976 begann im BEV die Datenerfassung eines ersten flächendeckenden digitalen Geländemodells (DGM) mit photogrammetrischen Methoden. Anlass war der Einstieg Österreichs in die Orthophotoproduktion und der damit verbundene Bedarf an Höheninformation. Der vorliegende Beitrag soll einen kurzen Streifzug durch die Entwicklung der Erfassungs- und Verwaltungsmethoden zu einem hochauflösenden DGM mit universellen Anwendungsmöglichkeiten bieten und die fruchtbringende Zusammenarbeit zwischen Forschung und Verwaltung am Beispiel der beteiligten Institutionen demonstrieren.
Abstract
In 1976 data acquisition for a countywide Digital Terrain Model (DTM) based on Photogrammetry has started at the BEV. With the introduction of orthophotos also height information was needed. In this paper a short summary of the development of acquisition methods and the administration of high resolution DTM with universal applications is presented. Furthermore the fruitful collaboration of the institutions involved is a good example for the co-operation between research and administration.
Im Jahr 1976 begann im BEV die Datenerfassung eines ersten flächendeckenden digitalen Geländemodells (DGM) mit photogrammetrischen Methoden. Anlass war der Einstieg Österreichs in die Orthophotoproduktion und der damit verbundene Bedarf an Höheninformation. Der vorliegende Beitrag soll einen kurzen Streifzug durch die Entwicklung der Erfassungs- und Verwaltungsmethoden zu einem hochauflösenden DGM mit universellen Anwendungsmöglichkeiten bieten und die fruchtbringende Zusammenarbeit zwischen Forschung und Verwaltung am Beispiel der beteiligten Institutionen demonstrieren.
Abstract
In 1976 data acquisition for a countywide Digital Terrain Model (DTM) based on Photogrammetry has started at the BEV. With the introduction of orthophotos also height information was needed. In this paper a short summary of the development of acquisition methods and the administration of high resolution DTM with universal applications is presented. Furthermore the fruitful collaboration of the institutions involved is a good example for the co-operation between research and administration.
Keywords/Schlüsselwörter
keine
keine
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VGI_200320_Franzen.pdf
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Verdichtung von Echolot Querprofilen unter Berücksichtigung der Flußmorphologie
Kurzfassung
Es wird ein Verfahren zur Verdichtung von weitabständigen Echolot-Querprofilen unter Berücksichtigung der Flußmorphologie vorgestellt. Im Gegensatz zu konventionellen Ansätzen, die für diese Aufgabe Dreiecksvermaschungen verwenden, berücksichtigt der vorgestellte Ansatz bei der Punktverdichtung den krummlinigen Achsverlauf. Beispiele haben gezeigt, daß mit diesem Verfahren eine wesentlich bessere Approximierung des Gewässerbettes erreicht wird.
Abstract
Nicht verfügbar
Es wird ein Verfahren zur Verdichtung von weitabständigen Echolot-Querprofilen unter Berücksichtigung der Flußmorphologie vorgestellt. Im Gegensatz zu konventionellen Ansätzen, die für diese Aufgabe Dreiecksvermaschungen verwenden, berücksichtigt der vorgestellte Ansatz bei der Punktverdichtung den krummlinigen Achsverlauf. Beispiele haben gezeigt, daß mit diesem Verfahren eine wesentlich bessere Approximierung des Gewässerbettes erreicht wird.
Abstract
Nicht verfügbar
Keywords/Schlüsselwörter
keine
keine
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VGI_200026_Mandlburger.pdf
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