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auscope
Wir haben 2 Artikel über auscope gefunden.
Satelliten-Tracking mit VLBI – Hintergründe und praktische Umsetzung
Kurzfassung
Beobachtungen künstlicher Satellitensigale mit dem Verfahren der Very Long Baseline Interferometry (VLBI) bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Verknüpfung geodätischer Weltraum-Verfahren und haben somit das Potential, wesentlich zur Verbesserung globaler Referenzrahmen beizutragen. Basierend auf neu entwickelten Beobachtungs- und Analyse-Prozessen wurde im November 2016 der chinesische APOD-A o über mehrere Tage hinweg vom australischen AuScope VLBI Netzwerk getrackt. Diese Fallstudie zeigt erstmals erfolgreiche VLBI Beobachtungen eines Low Earth Orbit (LEO) Satelliten mit der geodätischen VLBI und bietet eine wichtige Grundlage für weitere Forschung und Entwicklung. Neben einer Diskussion der wichtigsten Grundlagen und Motivationen zum Satelliten-Tracking mit VLBI, gibt dieser Beitrag einen Überblick zur APOD Experiment-Serie: von der Planung bis hin zur Daten-Analyse.
Abstract
Observing artificial satellite signals with Very Long Baseline Interferometry (VLBI) promises possibilities to establish inter-technique ties between space-geodetic techniques and, thus, has the potential to improve future reference frame products. Using newly developed observation and analysis processes the Chinese APOD-A o satellite was tracked by the AuScope VLBI array over multiple passes in November 2016. For the first time this case study showed successful VLBI observations of a satellite in a low earth orbit, laying the groundwork for further research and development. Besides discussing the most important fundamentals regarding satellite tracking with VLBI and motivations for its implementation, this paper gives an overview of the APOD experiments: from scheduling to data analysis.
Beobachtungen künstlicher Satellitensigale mit dem Verfahren der Very Long Baseline Interferometry (VLBI) bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Verknüpfung geodätischer Weltraum-Verfahren und haben somit das Potential, wesentlich zur Verbesserung globaler Referenzrahmen beizutragen. Basierend auf neu entwickelten Beobachtungs- und Analyse-Prozessen wurde im November 2016 der chinesische APOD-A o über mehrere Tage hinweg vom australischen AuScope VLBI Netzwerk getrackt. Diese Fallstudie zeigt erstmals erfolgreiche VLBI Beobachtungen eines Low Earth Orbit (LEO) Satelliten mit der geodätischen VLBI und bietet eine wichtige Grundlage für weitere Forschung und Entwicklung. Neben einer Diskussion der wichtigsten Grundlagen und Motivationen zum Satelliten-Tracking mit VLBI, gibt dieser Beitrag einen Überblick zur APOD Experiment-Serie: von der Planung bis hin zur Daten-Analyse.
Abstract
Observing artificial satellite signals with Very Long Baseline Interferometry (VLBI) promises possibilities to establish inter-technique ties between space-geodetic techniques and, thus, has the potential to improve future reference frame products. Using newly developed observation and analysis processes the Chinese APOD-A o satellite was tracked by the AuScope VLBI array over multiple passes in November 2016. For the first time this case study showed successful VLBI observations of a satellite in a low earth orbit, laying the groundwork for further research and development. Besides discussing the most important fundamentals regarding satellite tracking with VLBI and motivations for its implementation, this paper gives an overview of the APOD experiments: from scheduling to data analysis.
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VGI_202003_Hellerschmied.pdf
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Scheduling Strategies for the AuScope VLBI network
Kurzfassung
In den letzten Jahren wurde in Australien das AuScope VLBI-Netzwerk errichtet. Es handelt sich um drei neue VLBI-Teleskope (Hobart, Katherine und Yarragadee), welche über den Kontinent verteilt wurden. Mit diesen drei Teleskopen, und gelegentlich zwei weiteren, dem 12-m-Teleskop in Neuseeland und dem 15-m-Telescop in Südafrika, wird das AUSTRAL Beoabachtungsprogramm durchgeführt. Die Beobachtungspläne (sogente Schedules) werden in Wien, Österreich erstellt und die Korrelation der Beobachtungen wird in Perth, Australien durchgeführt. Das AUSTRAL Beobachtungsprogramm beinhaltet verschiedene Experimente (astrometrisch und geodätisch) mit gegensätzlichen Zielen, weshalb die Methode zum Erstellen der Schedules den benötigten Anforderungen angepasst und erweitert werden muss. Wir diskutieren die verschiedenen Techniken, welche zum Erstellen dieser Schedules verwendet werden und präsentieren erste Resultate, die zeigen, dass das AuScope VLBI-Netzwerk Ergebnisse mit einem vergleichbaren Genauigkeitslevel wie globale VLBI-Experimente (durchgeführt vom International VLBI Service for Geodesy and Astrometry - IVS) liefert.
Abstract
In recent years Australia established the AuScope VLBI array which consists of three new 12-m radio telescopes across the continent (Hobart, Katherine and Yarragadee). With this network, the independent AUSTRAL observing program is carried out, regularly adding two more telescopes, the 12-m telescope in New Zealand and the 15-m telescope in South Africa. The observing plans (schedules) are created in Vienna, Austria and the correlation is done in Perth, Australia. The network engages in different AUSTRAL experiments (astrometric and geodetic) with contradictory aims, therefore scheduling approaches have to be adjusted to fit the required needs. We discuss the different techniques used to create these schedules, and provide first results, suggesting that solutions from the AuScope VLBI network are on a similar level of accuracy as standard global VLBI sessions performed by the International VLBI Service for Geodesy and Astrometry (IVS).
In den letzten Jahren wurde in Australien das AuScope VLBI-Netzwerk errichtet. Es handelt sich um drei neue VLBI-Teleskope (Hobart, Katherine und Yarragadee), welche über den Kontinent verteilt wurden. Mit diesen drei Teleskopen, und gelegentlich zwei weiteren, dem 12-m-Teleskop in Neuseeland und dem 15-m-Telescop in Südafrika, wird das AUSTRAL Beoabachtungsprogramm durchgeführt. Die Beobachtungspläne (sogente Schedules) werden in Wien, Österreich erstellt und die Korrelation der Beobachtungen wird in Perth, Australien durchgeführt. Das AUSTRAL Beobachtungsprogramm beinhaltet verschiedene Experimente (astrometrisch und geodätisch) mit gegensätzlichen Zielen, weshalb die Methode zum Erstellen der Schedules den benötigten Anforderungen angepasst und erweitert werden muss. Wir diskutieren die verschiedenen Techniken, welche zum Erstellen dieser Schedules verwendet werden und präsentieren erste Resultate, die zeigen, dass das AuScope VLBI-Netzwerk Ergebnisse mit einem vergleichbaren Genauigkeitslevel wie globale VLBI-Experimente (durchgeführt vom International VLBI Service for Geodesy and Astrometry - IVS) liefert.
Abstract
In recent years Australia established the AuScope VLBI array which consists of three new 12-m radio telescopes across the continent (Hobart, Katherine and Yarragadee). With this network, the independent AUSTRAL observing program is carried out, regularly adding two more telescopes, the 12-m telescope in New Zealand and the 15-m telescope in South Africa. The observing plans (schedules) are created in Vienna, Austria and the correlation is done in Perth, Australia. The network engages in different AUSTRAL experiments (astrometric and geodetic) with contradictory aims, therefore scheduling approaches have to be adjusted to fit the required needs. We discuss the different techniques used to create these schedules, and provide first results, suggesting that solutions from the AuScope VLBI network are on a similar level of accuracy as standard global VLBI sessions performed by the International VLBI Service for Geodesy and Astrometry (IVS).
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VGI_201531_Mayer.pdf
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