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durchschlagsfehler
Wir haben 2 Artikel über durchschlagsfehler gefunden.
Drei große Eisenbahn-Tunnelprojekte in Österreich - ein Vergleich ausgewählter Aspekte aus der Sicht der ingenieurgeodätischen Praxis
Kurzfassung
Eisenbahn-Tunnelprojekte wie der Semmeringbasistunnel, der Koralmtunnel und der Brennerbasistunnel, welche sich derzeit in unterschiedlichen Errichtungsphasen befinden, sind aus ingenieurgeodätischer Sicht eine große Herausforderung. Um jedem einzelnen Projekt zum durchschlagenden Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes zu verhelfen, sind umfangreiche Vorarbeiten erforderlich. Diese umfassen im Wirkungsbereich des Geodäten die Untersuchung und Realisierung eines geeigneten Grundlagennetzes in Lage und Höhe unter Berücksichtigung der Einflüsse des Erdschwerefeldes. Weiters sind bereits in der Anfangsphase der Planungsarbeiten Berechnungen über die erzielbaren Durchschlagsgenauigkeiten anzustellen, um planungsseitig diesbezüglich Vorkehrungen treffen zu können. Ein Vergleich dieser Vorarbeiten bei allen drei Tunnelprojekten ist der Inhalt dieses Beitrags. Die Betrachtung der ausgewählten Aspekte erfolgt aus der Sicht der ingenieurgeodätischen Praxis.
Abstract
Railway tunnels like the Semmering base tunnel, the Koralm tunnel and the Brenner base tunnel, which are currently in different realization phases, are challenging projects – not only from a constructional, but also from a geodetic view. To lead each project to a success, comprehensive studies have to be undertaken. Considering the geodesist, these studies comprise the selection and realization of an appropriate basic surveying network (position and height) including influences of the Earths gravity field. Moreover, calculations dealing with the attainable breakthrough errors have to be carried out at an early stage of the planning process in order to take appropriate measures. A comparison of these studies for the three mentioned tunnel projects is carried out in this article. The selected topics are compared as seen from geodetic practice.
Eisenbahn-Tunnelprojekte wie der Semmeringbasistunnel, der Koralmtunnel und der Brennerbasistunnel, welche sich derzeit in unterschiedlichen Errichtungsphasen befinden, sind aus ingenieurgeodätischer Sicht eine große Herausforderung. Um jedem einzelnen Projekt zum durchschlagenden Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes zu verhelfen, sind umfangreiche Vorarbeiten erforderlich. Diese umfassen im Wirkungsbereich des Geodäten die Untersuchung und Realisierung eines geeigneten Grundlagennetzes in Lage und Höhe unter Berücksichtigung der Einflüsse des Erdschwerefeldes. Weiters sind bereits in der Anfangsphase der Planungsarbeiten Berechnungen über die erzielbaren Durchschlagsgenauigkeiten anzustellen, um planungsseitig diesbezüglich Vorkehrungen treffen zu können. Ein Vergleich dieser Vorarbeiten bei allen drei Tunnelprojekten ist der Inhalt dieses Beitrags. Die Betrachtung der ausgewählten Aspekte erfolgt aus der Sicht der ingenieurgeodätischen Praxis.
Abstract
Railway tunnels like the Semmering base tunnel, the Koralm tunnel and the Brenner base tunnel, which are currently in different realization phases, are challenging projects – not only from a constructional, but also from a geodetic view. To lead each project to a success, comprehensive studies have to be undertaken. Considering the geodesist, these studies comprise the selection and realization of an appropriate basic surveying network (position and height) including influences of the Earths gravity field. Moreover, calculations dealing with the attainable breakthrough errors have to be carried out at an early stage of the planning process in order to take appropriate measures. A comparison of these studies for the three mentioned tunnel projects is carried out in this article. The selected topics are compared as seen from geodetic practice.
Keywords/Schlüsselwörter
Semmeringbasistunnel Koralmtunnel Brennerbasistunnel Grundlagenvermessung Durchschlagsfehler
Semmeringbasistunnel Koralmtunnel Brennerbasistunnel Grundlagenvermessung Durchschlagsfehler
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VGI_201538_Macheiner.pdf
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Durchschlagsprognose für das ÖBB Infrastrukturprojekt "Semmering-Basistunnel neu"
Kurzfassung
Für lange und komplexe Tunnelprojekte ist eine a-priori- Prognose der zu erwartenden Durchschlagsgenauigkeiten unverzichtbar. Darauf aufbauend werden verbindlich die Anforderungen für den Bau sowie die Vortriebs- und Kontrollvermessungen festgelegt. Anhand des ÖBB Infrastrukturprojekts Semmering-Basistunnel neu werden die Kriterien dieser Prognoserechnungen diskutiert und verschiedene Varianten miteider verglichen. Besonderheiten wie Zugangsstollen und Schächte bei Zwischegriffen werden entsprechend berücksichtigt. Die Beachtung von Erfahrungen und Empfehlungen aus anderen Tunnelprojekten führt auch hier zu vergleichsweise geringen Quer- und Höhenkomponenten in den Durchschlagspunkten. Geringe Querfehler können jedoch nur durch den Einsatz von zahlreichen Kreiselazimuten gewährleistet werden, die bei diesem Projekt zu den Schlüsselbeobachtungen zählen.
Abstract
Long and complex tunnelling projects require the a-priori-prognosis of the expected breakthrough accuracies to define the specifications regarding tunnel construction and tunnel surveying. Based on the infrastructure project Semmering base tunnel commissioned by the Austrian Federal Railways (ÖBB) the criteria of such an a-priorinetwork simulation are discussed and different versions are compared. Specific features like access tunnels and access shafts are regarded. Considering the experiences and recommendations of other tunnelling projects yields relatively small transverse and height errors. Small transverse errors can, however, only be ensured by numerous gyroscope observations.These measurements emerge to the key observations in this project.
Für lange und komplexe Tunnelprojekte ist eine a-priori- Prognose der zu erwartenden Durchschlagsgenauigkeiten unverzichtbar. Darauf aufbauend werden verbindlich die Anforderungen für den Bau sowie die Vortriebs- und Kontrollvermessungen festgelegt. Anhand des ÖBB Infrastrukturprojekts Semmering-Basistunnel neu werden die Kriterien dieser Prognoserechnungen diskutiert und verschiedene Varianten miteider verglichen. Besonderheiten wie Zugangsstollen und Schächte bei Zwischegriffen werden entsprechend berücksichtigt. Die Beachtung von Erfahrungen und Empfehlungen aus anderen Tunnelprojekten führt auch hier zu vergleichsweise geringen Quer- und Höhenkomponenten in den Durchschlagspunkten. Geringe Querfehler können jedoch nur durch den Einsatz von zahlreichen Kreiselazimuten gewährleistet werden, die bei diesem Projekt zu den Schlüsselbeobachtungen zählen.
Abstract
Long and complex tunnelling projects require the a-priori-prognosis of the expected breakthrough accuracies to define the specifications regarding tunnel construction and tunnel surveying. Based on the infrastructure project Semmering base tunnel commissioned by the Austrian Federal Railways (ÖBB) the criteria of such an a-priorinetwork simulation are discussed and different versions are compared. Specific features like access tunnels and access shafts are regarded. Considering the experiences and recommendations of other tunnelling projects yields relatively small transverse and height errors. Small transverse errors can, however, only be ensured by numerous gyroscope observations.These measurements emerge to the key observations in this project.
Keywords/Schlüsselwörter
ÖBB Semmering-Basistunnel neu Durchschlagsprognose Durchschlagsfehler Netzsimulation
ÖBB Semmering-Basistunnel neu Durchschlagsprognose Durchschlagsfehler Netzsimulation
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VGI_201301_Macheiner.pdf
VGI_201301_Macheiner.pdf