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fernerkundung
Wir haben 3 Artikel über fernerkundung gefunden.
Neue Satellitenmissionen zur globalen Beobachtung der Bodenfeuchtigkeit
Kurzfassung
Die Bodenfeuchtigkeit das gespeicherte Wasser in der Wurzelzone ist ein entscheidender Parameter für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten. Die Ableitung der Bodenfeuchtigkeit aus Mikrowellendaten ist seit den 1970er Jahren ein wichtiger Forschungsbereich innerhalb der Fernerkundung, aber erst in den letzten Jahren hat es bedeutende Fortschritte hin zu operationellen Anwendungen gegeben. Dies wurde ermöglicht durch Entwicklungen im Bereich der Auswertungsalgorithmen und der Sensortechnologie. In diesem Vortrag werden die technischen Eigenschaften der ersten beiden Satelliten, die speziell für den Zweck der Messung der Bodenfeuchtigkeit entwickelt wurden, vorgestellt und mit denen operationeller Mikrowellensensoren verglichen. Beide Satelliten arbeiten bei einer etwas längeren Wellenlänge (21 cm) als bei vergleichbaren operationellen Mikrowellensensoren verwendet wird. Die ersten umfangreichen Validierungsstudien zeigen, dass der erste der beiden neuen Satelliten gute Ergebnisse liefert, aber noch nicht den erwarteten Qualitätssprung im Vergleich zu den bestehenden Sensoren gebracht hat. Erst durch weitere Forschungsarbeiten, und vor allem durch den Start des zweiten neuartigen Satelliten, wird die Frage zu beantworten sein, ob die Genauigkeit der Bodenfeuchtigkeitsmessungen durch den Einsatz langwelliger, und somit auch kostspieliger, Mikrowellensensoren signifikant verbessert werden kann.
Abstract
Soil moisture the water content of the soil with the reach of the plant roots is an important parameter in a number of application areas. The retrieval of soil moisture from microwave remote sensing measurements has hence been an important topic in the field of remote sensing since the 1970s. But only within in the last decade significant progress towards the establishment of operational services has been made. This progress became possible thanks to the development of innovative sensor technologies, and because of improvements in the retrieval algorithms. In this paper the two first satellites, which were designed solely for the purpose of soil moisture retrieval over land, are presented. Both satellites use a longer wavelength (21 cm) compared to comparable operational microwave sensors. The first few comprehensive validation studies show that the first of the two dedicated soil moisture satellites delivers good results. However, it has not yet surpassed the quality of soil moisture data retrieved from operational sensors. Further research is therefore necessary to determine of how much better the new satellites perform compared to the operational systems.
Die Bodenfeuchtigkeit das gespeicherte Wasser in der Wurzelzone ist ein entscheidender Parameter für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten. Die Ableitung der Bodenfeuchtigkeit aus Mikrowellendaten ist seit den 1970er Jahren ein wichtiger Forschungsbereich innerhalb der Fernerkundung, aber erst in den letzten Jahren hat es bedeutende Fortschritte hin zu operationellen Anwendungen gegeben. Dies wurde ermöglicht durch Entwicklungen im Bereich der Auswertungsalgorithmen und der Sensortechnologie. In diesem Vortrag werden die technischen Eigenschaften der ersten beiden Satelliten, die speziell für den Zweck der Messung der Bodenfeuchtigkeit entwickelt wurden, vorgestellt und mit denen operationeller Mikrowellensensoren verglichen. Beide Satelliten arbeiten bei einer etwas längeren Wellenlänge (21 cm) als bei vergleichbaren operationellen Mikrowellensensoren verwendet wird. Die ersten umfangreichen Validierungsstudien zeigen, dass der erste der beiden neuen Satelliten gute Ergebnisse liefert, aber noch nicht den erwarteten Qualitätssprung im Vergleich zu den bestehenden Sensoren gebracht hat. Erst durch weitere Forschungsarbeiten, und vor allem durch den Start des zweiten neuartigen Satelliten, wird die Frage zu beantworten sein, ob die Genauigkeit der Bodenfeuchtigkeitsmessungen durch den Einsatz langwelliger, und somit auch kostspieliger, Mikrowellensensoren signifikant verbessert werden kann.
Abstract
Soil moisture the water content of the soil with the reach of the plant roots is an important parameter in a number of application areas. The retrieval of soil moisture from microwave remote sensing measurements has hence been an important topic in the field of remote sensing since the 1970s. But only within in the last decade significant progress towards the establishment of operational services has been made. This progress became possible thanks to the development of innovative sensor technologies, and because of improvements in the retrieval algorithms. In this paper the two first satellites, which were designed solely for the purpose of soil moisture retrieval over land, are presented. Both satellites use a longer wavelength (21 cm) compared to comparable operational microwave sensors. The first few comprehensive validation studies show that the first of the two dedicated soil moisture satellites delivers good results. However, it has not yet surpassed the quality of soil moisture data retrieved from operational sensors. Further research is therefore necessary to determine of how much better the new satellites perform compared to the operational systems.
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VGI_201202_Wagner.pdf
VGI_201202_Wagner.pdf
GIS Modellierung alpiner Kulturlandschaften
Kurzfassung
Durch die Analyse von historischen Bild- und Fotoquellen lässt sich feststellen, dass alpine Kulturlandschaften einem stetigen Wandel unterliegen. Diese Kulturlandschaftsdynamik lässt sich so aber nur qualitativ beschreiben, um quantitative Aussagen über Veränderungen treffen zu können kann man auf Methoden der Fernerkundung und Geoinformatik zurückgreifen. Im Rahmen der hier vorgestellten Arbeit wurde auf Basis von Luftaufnahmen beginnend mit dem Jahr 1954 in 11 alpinen Untersuchungsgebieten mit einer Größe von 1x1 km2 bzw. 2x2 km2 eine Zeitreihealyse der Landbedeckung durchgeführt. Es wurden dabei je nach Verfügbarkeit der Luftaufnahmen für jedes Testgebiet manuell aus den Referenzjahren 1954, 1962-67, 1975-78, 1983, 1992-97, 2002 und 2006 Kartierungen durchgeführt, bei denen die Landbedeckungsklassen Wald, Freifläche, Siedlung, Gewässer und Ödland berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse wurden auf mehreren Ebenen mit Hilfe von GIS-basierten Methoden analysiert, um dadurch Rückschlüsse auf die Triebkräfte, die für diese Entwicklungen verantwortlich sind zu finden. Als Ergebnis liegt ein Modell vor, das die Entwicklung alpiner Kulturlandschaften beschreibt. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse sollen mögliche Zukunftsszenarien der Struktur alpiner Kulturlandschaften entworfen werden.
Abstract
Historical pictures and photos describe the consistent change of alpine cultural landscapes. With these data sources only a qualitative change can be described, for quantitative predications remote sensing methods in combination with GIS analysis can be applied. Within this research a time series of land cover maps based on aerial images starting from the year 1954 have been implemented in eleven test sites with an area of 1x1 km2 resp. 2x2 km2. Depending on the availability of aerial images, land cover maps for the reference years 1954, 1962-67, 1975-78, 1983, 1992-97, 2002 and 2006 with five land cover classes forest, open land (meadow and pasture), settlement, water and wasteland were processed. The mapping results where analyzed by GIS techniques to get an idea of the driving forces behind the dynamics and to create a model of alpine cultural landscapes. Based on the outcome of this research, possible future scenarios for the development of alpine landscapes will be created.
Durch die Analyse von historischen Bild- und Fotoquellen lässt sich feststellen, dass alpine Kulturlandschaften einem stetigen Wandel unterliegen. Diese Kulturlandschaftsdynamik lässt sich so aber nur qualitativ beschreiben, um quantitative Aussagen über Veränderungen treffen zu können kann man auf Methoden der Fernerkundung und Geoinformatik zurückgreifen. Im Rahmen der hier vorgestellten Arbeit wurde auf Basis von Luftaufnahmen beginnend mit dem Jahr 1954 in 11 alpinen Untersuchungsgebieten mit einer Größe von 1x1 km2 bzw. 2x2 km2 eine Zeitreihealyse der Landbedeckung durchgeführt. Es wurden dabei je nach Verfügbarkeit der Luftaufnahmen für jedes Testgebiet manuell aus den Referenzjahren 1954, 1962-67, 1975-78, 1983, 1992-97, 2002 und 2006 Kartierungen durchgeführt, bei denen die Landbedeckungsklassen Wald, Freifläche, Siedlung, Gewässer und Ödland berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse wurden auf mehreren Ebenen mit Hilfe von GIS-basierten Methoden analysiert, um dadurch Rückschlüsse auf die Triebkräfte, die für diese Entwicklungen verantwortlich sind zu finden. Als Ergebnis liegt ein Modell vor, das die Entwicklung alpiner Kulturlandschaften beschreibt. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse sollen mögliche Zukunftsszenarien der Struktur alpiner Kulturlandschaften entworfen werden.
Abstract
Historical pictures and photos describe the consistent change of alpine cultural landscapes. With these data sources only a qualitative change can be described, for quantitative predications remote sensing methods in combination with GIS analysis can be applied. Within this research a time series of land cover maps based on aerial images starting from the year 1954 have been implemented in eleven test sites with an area of 1x1 km2 resp. 2x2 km2. Depending on the availability of aerial images, land cover maps for the reference years 1954, 1962-67, 1975-78, 1983, 1992-97, 2002 and 2006 with five land cover classes forest, open land (meadow and pasture), settlement, water and wasteland were processed. The mapping results where analyzed by GIS techniques to get an idea of the driving forces behind the dynamics and to create a model of alpine cultural landscapes. Based on the outcome of this research, possible future scenarios for the development of alpine landscapes will be created.
Keywords/Schlüsselwörter
GIS Fernerkundung Kulturlandschaft Landschaftsmodellierung Landschaftsdynamik Zelluläre Automaten Zeitreihealyse Landschaftsentwickung Markov Ketten
GIS Fernerkundung Kulturlandschaft Landschaftsmodellierung Landschaftsdynamik Zelluläre Automaten Zeitreihealyse Landschaftsentwickung Markov Ketten
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VGI_201009_Prueller.pdf
VGI_201009_Prueller.pdf
Vom Punkt zur Fläche - vom Pixel zur Karte: Klassifikation der Landbedeckung mit der kNN-Methode
Kurzfassung
Die Nachfrage nach aktuellen, detailreichen Landbedeckungskarten ist groß. Die Fernerkundung kann einen wesentlichen Beitrag zur Bereitstellung solcher Datensätze leisten. In diesem Artikel wird anhand von zwei aktuellen Beispielen demonstriert, wie die k-nearest-neighbour Methode in Kombination mit Satellitenbildern für die Landbedeckungskartierung eingesetzt werden kann. Im ersten Beispiel werden ausgehend von terrestrisch erhobenen Stichprobendaten der Österreichischen Waldinventur flächendeckende Waldkarten erzeugt. Im zweiten Beispiel wird gezeigt, wie aus stark generalisierten und teilweise veralteten Landbedeckungskarten (CORINE) aktualisierte und räumlich verfeinerte Karten mit Hilfe von multisaisonalen Satellitenbildern erstellt werden.
Abstract
There is a great demand for up-to-date and detailed land cover maps. Remote sensing is a fundamental tool to make this kind of information available. In this article, it is shown how the k-nearest-neighbour method can be used in combination with satellite images for land cover mapping. Two recent studies are presented. In the first one, field data from the national forest inventory of Austria are used to map forest parameters. In the second study, it is shown how land cover maps that are rather out-dated and that have a high level of generalisation (CORINE) serve as valuable reference data to compile up-to-date land cover maps using multi-seasonal satellite images.
Die Nachfrage nach aktuellen, detailreichen Landbedeckungskarten ist groß. Die Fernerkundung kann einen wesentlichen Beitrag zur Bereitstellung solcher Datensätze leisten. In diesem Artikel wird anhand von zwei aktuellen Beispielen demonstriert, wie die k-nearest-neighbour Methode in Kombination mit Satellitenbildern für die Landbedeckungskartierung eingesetzt werden kann. Im ersten Beispiel werden ausgehend von terrestrisch erhobenen Stichprobendaten der Österreichischen Waldinventur flächendeckende Waldkarten erzeugt. Im zweiten Beispiel wird gezeigt, wie aus stark generalisierten und teilweise veralteten Landbedeckungskarten (CORINE) aktualisierte und räumlich verfeinerte Karten mit Hilfe von multisaisonalen Satellitenbildern erstellt werden.
Abstract
There is a great demand for up-to-date and detailed land cover maps. Remote sensing is a fundamental tool to make this kind of information available. In this article, it is shown how the k-nearest-neighbour method can be used in combination with satellite images for land cover mapping. Two recent studies are presented. In the first one, field data from the national forest inventory of Austria are used to map forest parameters. In the second study, it is shown how land cover maps that are rather out-dated and that have a high level of generalisation (CORINE) serve as valuable reference data to compile up-to-date land cover maps using multi-seasonal satellite images.
Keywords/Schlüsselwörter
Fernerkundung k-nearest-neighbour Methode Landbedeckung Waldinventur CORINE
Fernerkundung k-nearest-neighbour Methode Landbedeckung Waldinventur CORINE
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VGI_201012_Koukal.pdf
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