- Home  »
- VGI - Die Zeitschrift  »
- Keyword
VGI - Autor
festpunktfeld
Wir haben 7 Artikel über festpunktfeld gefunden.
Homogenisierung des Festpunktfeldes 1. - 5. Ordnung in Österreich
Kurzfassung
Seit der Fertigstellung der Homogenisierung des Festpunktfeldes 1.-5. Ordnung in Österreich sind für jeden Triangulierungspunkt Koordinaten im europäischen Bezugssystem ETRS89 verfügbar. In diesem Artikel soll ein kurzer Rückblick auf ein Projekt gegeben werden, das die Arbeiten in der Abteilung Grundlagen des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV) über viele Jahre stark geprägt hat. Von der Idee bis zur Berechnung der ETRS89-Koordinaten aus terrestrischen Messungen waren einige, oft zeitintensive Schritte notwendig. Mit den heute verfügbaren Festpunkten im System ETRS89 wird nicht nur für den Anwender die Umrechnung in das österreichische Landessystem MGI erleichtert, es ergeben sich auch neue Möglichkeiten zur Analyse des Festpunktfeldes und in weiterer Folge zur Erstellung einer österreichweiten Transformationsvorschrift mit bestmöglicher Anpassung an das Festpunktfeld. In diesem Artikel werden die neuen Möglichkeiten aufgezeigt und ein Ausblick auf neue Produkte gegeben.
Abstract
Since the completion of the homogenization of the control points of the 1st-5th order in Austria, coordinates in the European reference system ETRS89 are available for each triangulation point. This article is intended to give a brief look back at a project that has strongly influenced the work in the department of control survey of the Federal Office for Metrology and Surveying (BEV) over many years. From the idea to the calculation of the ETRS89 coordinates from terrestrial measurements, a number of often time-consuming steps were necessary. The control points available today in the ETRS89 system not only make it easier for the user to transform to the Austrian MGI system, there are also new possibilities for analyzing the field of control points and subsequently for creating an Austria-wide transformation rule with the best possible adaptation to the control points. This article shows the new possibilities and gives an outlook on new products.
Seit der Fertigstellung der Homogenisierung des Festpunktfeldes 1.-5. Ordnung in Österreich sind für jeden Triangulierungspunkt Koordinaten im europäischen Bezugssystem ETRS89 verfügbar. In diesem Artikel soll ein kurzer Rückblick auf ein Projekt gegeben werden, das die Arbeiten in der Abteilung Grundlagen des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV) über viele Jahre stark geprägt hat. Von der Idee bis zur Berechnung der ETRS89-Koordinaten aus terrestrischen Messungen waren einige, oft zeitintensive Schritte notwendig. Mit den heute verfügbaren Festpunkten im System ETRS89 wird nicht nur für den Anwender die Umrechnung in das österreichische Landessystem MGI erleichtert, es ergeben sich auch neue Möglichkeiten zur Analyse des Festpunktfeldes und in weiterer Folge zur Erstellung einer österreichweiten Transformationsvorschrift mit bestmöglicher Anpassung an das Festpunktfeld. In diesem Artikel werden die neuen Möglichkeiten aufgezeigt und ein Ausblick auf neue Produkte gegeben.
Abstract
Since the completion of the homogenization of the control points of the 1st-5th order in Austria, coordinates in the European reference system ETRS89 are available for each triangulation point. This article is intended to give a brief look back at a project that has strongly influenced the work in the department of control survey of the Federal Office for Metrology and Surveying (BEV) over many years. From the idea to the calculation of the ETRS89 coordinates from terrestrial measurements, a number of often time-consuming steps were necessary. The control points available today in the ETRS89 system not only make it easier for the user to transform to the Austrian MGI system, there are also new possibilities for analyzing the field of control points and subsequently for creating an Austria-wide transformation rule with the best possible adaptation to the control points. This article shows the new possibilities and gives an outlook on new products.
PDF-Download
VGI_202109_Otter.pdf
VGI_202109_Otter.pdf
Umgang mit Restklaffungen nach Anfelderung an das amtliche Festpunktfeld - ein Pro und Contra
Kurzfassung
Bezugnehmend auf unsere Publikation in [1] und den zahlreichen Reaktionen wollen wir hier ergänzend noch eine jener Fragen ansprechen, welche am häufigsten gestellt wurde und auch am kontroversiellsten diskutiert wird, nämlich: wie soll man mit Restklaffungen umgehen? Grundsätzlich sind drei Möglichkeiten im Umgang mit diesen vorstellbar, die sich jedoch sehr unterschiedlich auf die Ergebnisse auswirken können, vor allem in Hinblick auf deren Nachhaltigkeit. Es wird daher versucht die Vielzahl der vorgebrachten Vorschläge und Argumente so zusammenzufassen, dass sie für die Praktikerin / den Praktiker eine Entscheidungshilfe darstellen, zum Zwecke der besseren Orientierung im konkreten Anlassfall.
Abstract
Due to numerous responses with respect to our publication [1] concerning the fundamental and controversial question on the use of interpolation of residuals, we want to summarise the responded proposals and arguments to support the surveyors in their daily cadastre work. Basically three methods on interpolation of residuals are feasible, with different influences on the results of the transformation process itself and with respect to sustainable use of these results in future reconstruction work of boundaries in cadastral surveys.
Bezugnehmend auf unsere Publikation in [1] und den zahlreichen Reaktionen wollen wir hier ergänzend noch eine jener Fragen ansprechen, welche am häufigsten gestellt wurde und auch am kontroversiellsten diskutiert wird, nämlich: wie soll man mit Restklaffungen umgehen? Grundsätzlich sind drei Möglichkeiten im Umgang mit diesen vorstellbar, die sich jedoch sehr unterschiedlich auf die Ergebnisse auswirken können, vor allem in Hinblick auf deren Nachhaltigkeit. Es wird daher versucht die Vielzahl der vorgebrachten Vorschläge und Argumente so zusammenzufassen, dass sie für die Praktikerin / den Praktiker eine Entscheidungshilfe darstellen, zum Zwecke der besseren Orientierung im konkreten Anlassfall.
Abstract
Due to numerous responses with respect to our publication [1] concerning the fundamental and controversial question on the use of interpolation of residuals, we want to summarise the responded proposals and arguments to support the surveyors in their daily cadastre work. Basically three methods on interpolation of residuals are feasible, with different influences on the results of the transformation process itself and with respect to sustainable use of these results in future reconstruction work of boundaries in cadastral surveys.
Keywords/Schlüsselwörter
Interpolation der Restklaffungen Kataster GNSS Methoden Anschluss an das Festpunktfeld Transformationsmethoden Vermessungsverordnung 2016
Interpolation der Restklaffungen Kataster GNSS Methoden Anschluss an das Festpunktfeld Transformationsmethoden Vermessungsverordnung 2016
PDF-Download
VGI_201904_Grillmayer.pdf
VGI_201904_Grillmayer.pdf
Entstehung und Entwicklung des Festpunktfeldes im Vermessungsbezirk Eisenstadt und seine Auswirkungen auf die Qualität des Katasters
Kurzfassung
Das Festpunktfeld ist Voraussetzung für die Erstellung des Katasters. Vor dem Jahre 1921 erledigte auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes die ungarische Vermessung ihre Aufgabe im Klaftermaß (1,8965 m) mit hoher Qualität. Das „System Budapest“ verwendete die winkeltreue stereographische Projektion. Nach dem Jahre 1921 hatte die österreichische Vermessung die Aufgabe, Festpunktfeld und Kataster in das metrische österreichische Gauß-Krüger System zu übernehmen. Die Messmethoden haben sich im Laufe der Zeit entsprechend dem jeweiligen Stand der Technik stark geändert. Die Einführung des Grenzkatasters im Jahre 1969 prägte und forderte die Arbeit der Vermessungsämter in technischer und rechtlicher Hinsicht. Die Mitarbeiter der Ämter waren um ständige Qualitätsverbesserung von Festpunktfeld und Kataster bemüht und erfolgreich.
Abstract
The network of control points forms the basis for the cadaster. Before 1921 the Hungarian surveyors fulfilled this task with high accuracy in the area of today’s Burgenland using the measuring unit Klafter (1.8965 m). The “System Budapest” utilizes the conformal stereographic projection. After the year 1921 the Austrian surveyors took over the task to transform the network of control points and the cadaster into the metric Austrian Gauß-Krüger system. The methods of measurement have changed a lot in the course of time in accordance with the respective developments of technology. The introduction of the boundary cadaster in 1969 formed and challenged the work of the cadastral offices concerning technical and legal requirements. The officers at the cadastral offices were always successfully endeavoring to improve the quality of the network of control points and the cadaster.
Das Festpunktfeld ist Voraussetzung für die Erstellung des Katasters. Vor dem Jahre 1921 erledigte auf dem Gebiet des heutigen Burgenlandes die ungarische Vermessung ihre Aufgabe im Klaftermaß (1,8965 m) mit hoher Qualität. Das „System Budapest“ verwendete die winkeltreue stereographische Projektion. Nach dem Jahre 1921 hatte die österreichische Vermessung die Aufgabe, Festpunktfeld und Kataster in das metrische österreichische Gauß-Krüger System zu übernehmen. Die Messmethoden haben sich im Laufe der Zeit entsprechend dem jeweiligen Stand der Technik stark geändert. Die Einführung des Grenzkatasters im Jahre 1969 prägte und forderte die Arbeit der Vermessungsämter in technischer und rechtlicher Hinsicht. Die Mitarbeiter der Ämter waren um ständige Qualitätsverbesserung von Festpunktfeld und Kataster bemüht und erfolgreich.
Abstract
The network of control points forms the basis for the cadaster. Before 1921 the Hungarian surveyors fulfilled this task with high accuracy in the area of today’s Burgenland using the measuring unit Klafter (1.8965 m). The “System Budapest” utilizes the conformal stereographic projection. After the year 1921 the Austrian surveyors took over the task to transform the network of control points and the cadaster into the metric Austrian Gauß-Krüger system. The methods of measurement have changed a lot in the course of time in accordance with the respective developments of technology. The introduction of the boundary cadaster in 1969 formed and challenged the work of the cadastral offices concerning technical and legal requirements. The officers at the cadastral offices were always successfully endeavoring to improve the quality of the network of control points and the cadaster.
Keywords/Schlüsselwörter
Festpunktfeld winkeltreue stereographische Projektion Gauß-Krüger System Grenzkataster Kataster - Qualitätsverbesserung
Festpunktfeld winkeltreue stereographische Projektion Gauß-Krüger System Grenzkataster Kataster - Qualitätsverbesserung
PDF-Download
VGI_201809_Jaindl.pdf
VGI_201809_Jaindl.pdf
GNSS Messungen im Kataster
Kurzfassung
Mit der Vermessungsverordnung 2016 (VermV2016) wurde erstmals für den Anschluss an das Festpunktfeld mittels RTK GNSS Methoden, welche seit Jahren in der Vermessungspraxis eingesetzt werden, auch ein rechtlicher Rahmen definiert. Dieser Beitrag zeigt, dass beim Übergang von GNSS Messungen in das Gebrauchssystem des Katasters viele Gesichtspunkte zu beachten sind und es wird versucht die Beweggründe für die in der Vermessungsverordnung 2016 definierten Schrankenwerte zu erläutern. Des Weiteren, werden die Auswirkungen möglicher Fehler in den GNSS Messungen oder in den Passpunktkoordinaten auf die Transformationsparameter diskutiert und eine in der Praxis sinnvolle Vorgehensweise vorgeschlagen.
Abstract
RTK GNSS techniques have been commonly used in cadastral surveying for more than ten years. With the regulation for cadastral surveying 2016 (VermV2016), the use of these techniques was set in a legal framework for the first time, especially the transformation process of GNSS measurements into the Austrian cadastral coordinate system MGI. Furthermore, motives for the transformation thresholds prescribed by VermV2016 are discussed. The effect on transformation parameters due to errors in GNSS measurement and/or coordinates of control points is shown and a practical and reasonable transformation method is proposed.
Mit der Vermessungsverordnung 2016 (VermV2016) wurde erstmals für den Anschluss an das Festpunktfeld mittels RTK GNSS Methoden, welche seit Jahren in der Vermessungspraxis eingesetzt werden, auch ein rechtlicher Rahmen definiert. Dieser Beitrag zeigt, dass beim Übergang von GNSS Messungen in das Gebrauchssystem des Katasters viele Gesichtspunkte zu beachten sind und es wird versucht die Beweggründe für die in der Vermessungsverordnung 2016 definierten Schrankenwerte zu erläutern. Des Weiteren, werden die Auswirkungen möglicher Fehler in den GNSS Messungen oder in den Passpunktkoordinaten auf die Transformationsparameter diskutiert und eine in der Praxis sinnvolle Vorgehensweise vorgeschlagen.
Abstract
RTK GNSS techniques have been commonly used in cadastral surveying for more than ten years. With the regulation for cadastral surveying 2016 (VermV2016), the use of these techniques was set in a legal framework for the first time, especially the transformation process of GNSS measurements into the Austrian cadastral coordinate system MGI. Furthermore, motives for the transformation thresholds prescribed by VermV2016 are discussed. The effect on transformation parameters due to errors in GNSS measurement and/or coordinates of control points is shown and a practical and reasonable transformation method is proposed.
Keywords/Schlüsselwörter
Kataster GNSS Methoden Anschluss an das Festpunktfeld Transformation Vermessungsverordnung 2016
Kataster GNSS Methoden Anschluss an das Festpunktfeld Transformation Vermessungsverordnung 2016
PDF-Download
VGI_201706_Grillmayer.pdf
VGI_201706_Grillmayer.pdf
Zur Entwicklung terrestrischer Anschlussmessungen für Urkundsvermessungen
Kurzfassung
Die Erstellung und Führung des Festpunktfeldes in Österreich obliegt laut Vermessungsgesetz dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV). Auf Grund ihrer Entstehungsgeschichte sowie zufolge Rutschungen bestehen im Festpunktfeld Netzspannungen im Bereich von bis zu mehreren Dezimetern. Von Franz BLAUENSTEINER [1] wird ein Lösungsweg vorgeschlagen, wie über entsprechende Zusatzmessungen bei den terrestrischen Anschlussmessungen dem Problem dieser Netzspannungen bei Urkundsmessungen unter Interpretation der aktuellen rechtlichen Gegebenheiten begegnet werden kann. Neben BLAUENSTEINER dokumentieren die Ausführungen von HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] und IMREK [9, 10] die Absicht des BEV, das derzeitige Koordinatensystem MGI auf UTM/ETRS89 umzustellen und die Punktdichte im Österreichischen Festpunktfeld auszudünnen. Solange das Festpunktfeld nicht homogenisiert ist und die Ausdünnung voranschreitet, ergibt sich durch diesen Prozess ein Nachteil bezüglich der Rekonstruktionsgenauigkeit von Grenzpunkten aus deren Entstehungsurkunden. Die erwähnten Veröffentlichungen sind Anlass die Thematik des Festpunktanschlusses auch aus der Sicht der freiberuflich tätigen Vermessungsbefugten (Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen) zu beleuchten. In unseren Ausführungen wird dazu primär zum Artikel BLAUENSTEINER [1] in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht Stellung genommen. Den Abschluss der Ausführungen bilden Ausblicke hinsichtlich technischer Möglichkeiten bei der Führung des Festpunktfeldes sowie des Katasters in einer 3D- oder 4D-Version.
Abstract
The setup and maintece of the Austrian control point network lies within the responsibility of the Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) and is regulated by law. Caused by inaccuracies of the initial measurements and shifts of individual control points the network contains imprecisions of different scales. Considering such errors and regulations for cadastral surveys, Franz BLAUENSTEINER [1] proposed a technical solution for "rigorously controlled" networks by carrying out additional measurements and further statistical analysis. Additional papers by HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] and IMREK [9, 10] present the strategy of the BEV to switch from the current Austrian coordinate system (MGI) to a homogeneous UTM/ETRS89 coordinate system using a reduced set of control points. As long as the Austrian coordinate system is not homogenised and the thinning of the control points advances, inaccuracies within the reconstruction of cadastral points using existing technical survey-documents are arising. Based on the above mentioned papers the topic is reviewed from the perspective of Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen (IKV) (legal experts for surveying in Austria) in technical and economic regards. Additionally, possibilities for the control network and ideas for a 3D- and 4D-cadastre is presented in the outlook of the paper.
Die Erstellung und Führung des Festpunktfeldes in Österreich obliegt laut Vermessungsgesetz dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV). Auf Grund ihrer Entstehungsgeschichte sowie zufolge Rutschungen bestehen im Festpunktfeld Netzspannungen im Bereich von bis zu mehreren Dezimetern. Von Franz BLAUENSTEINER [1] wird ein Lösungsweg vorgeschlagen, wie über entsprechende Zusatzmessungen bei den terrestrischen Anschlussmessungen dem Problem dieser Netzspannungen bei Urkundsmessungen unter Interpretation der aktuellen rechtlichen Gegebenheiten begegnet werden kann. Neben BLAUENSTEINER dokumentieren die Ausführungen von HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] und IMREK [9, 10] die Absicht des BEV, das derzeitige Koordinatensystem MGI auf UTM/ETRS89 umzustellen und die Punktdichte im Österreichischen Festpunktfeld auszudünnen. Solange das Festpunktfeld nicht homogenisiert ist und die Ausdünnung voranschreitet, ergibt sich durch diesen Prozess ein Nachteil bezüglich der Rekonstruktionsgenauigkeit von Grenzpunkten aus deren Entstehungsurkunden. Die erwähnten Veröffentlichungen sind Anlass die Thematik des Festpunktanschlusses auch aus der Sicht der freiberuflich tätigen Vermessungsbefugten (Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen) zu beleuchten. In unseren Ausführungen wird dazu primär zum Artikel BLAUENSTEINER [1] in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht Stellung genommen. Den Abschluss der Ausführungen bilden Ausblicke hinsichtlich technischer Möglichkeiten bei der Führung des Festpunktfeldes sowie des Katasters in einer 3D- oder 4D-Version.
Abstract
The setup and maintece of the Austrian control point network lies within the responsibility of the Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) and is regulated by law. Caused by inaccuracies of the initial measurements and shifts of individual control points the network contains imprecisions of different scales. Considering such errors and regulations for cadastral surveys, Franz BLAUENSTEINER [1] proposed a technical solution for "rigorously controlled" networks by carrying out additional measurements and further statistical analysis. Additional papers by HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] and IMREK [9, 10] present the strategy of the BEV to switch from the current Austrian coordinate system (MGI) to a homogeneous UTM/ETRS89 coordinate system using a reduced set of control points. As long as the Austrian coordinate system is not homogenised and the thinning of the control points advances, inaccuracies within the reconstruction of cadastral points using existing technical survey-documents are arising. Based on the above mentioned papers the topic is reviewed from the perspective of Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen (IKV) (legal experts for surveying in Austria) in technical and economic regards. Additionally, possibilities for the control network and ideas for a 3D- and 4D-cadastre is presented in the outlook of the paper.
Keywords/Schlüsselwörter
Kataster Festpunktfeld in Österreich Vermessungsgesetz Urkundsvermessungen Wirtschaftlichkeit
Kataster Festpunktfeld in Österreich Vermessungsgesetz Urkundsvermessungen Wirtschaftlichkeit
PDF-Download
VGI_201540_Kollenprat.pdf
VGI_201540_Kollenprat.pdf
Durchgreifende Kontrolle bei terrestrischen Anschlussmessungen
Kurzfassung
Wie sieht die durchgreifende Kontrolle bei terrestrischen Anschlussmessungen in Vermessungsurkunden aus bzw. wie kann die Zuverlässigkeit von geodätischen Netzen zum Zwecke der Grundstücksvermessung beurteilt werden? Diese geodätischen Netze als Grundlage für die Ableitung von Grenzpunkten unterliegen Rahmenbedingungen. Einerseits in technischer Hinsicht dem österreichischen Festpunktfeld, das über einen Zeitraum von über 120 Jahren entstanden ist, andererseits den rechtlichen Rahmenbedingungen, die in der österreichischen Vermessungsverordnung 2010 vorgeschrieben sind. Die durchgreifende Kontrolle, also die Zuverlässigkeit, von geodätischen Netzen kann relativ einfach mit den dafür vorgesehenen Kenngrößen der Ausgleichungsrechnung, wie Innerer und Äußerer Zuverlässigkeit, bestimmt werden. Inwieweit immer durchgreifende Kontrolle bei Planurkunden gegeben ist, wird anhand von Anschlussmessungen aus der Vermessungspraxis (Freie Stationierung, Polygonzug) erörtert. Weiters wird die Vermessungsverordnung 2010 hinsichtlich der vorgeschriebenen Grenzpunktgenauigkeit untersucht. Darauf aufbauend werden mögliche Schrankenwerte für die Zuverlässigkeitsanalyse von terrestrischen Anschlussmessungen vorgeschlagen.
Abstract
What is the reliability of terrestrial cadastral measurement networks within legal survey documents? These cadastral networks are subject to certain conditions, either in a technical or a legal point of view. On the one hand, the technical aspects are considered in the Austrian control point network MGI, which has a more than 120 years lasting history. The MGI itself roots in the European Gradmessung, which was established in the second half of the 19th century. On the other hand, the legal aspects, such as thresholds for point accuracy, are prescribed by the regulation for cadastral surveying 2010. The focus of this paper is set on the reliability of cadastral measurement networks. An overview on the theory of reliability is given and parameters to evaluate reliability are discussed, for instance the parameters of inner and outer reliability. Based on this method, cadastral measurement networks are assessed. Furthermore, the point accuracy of boundary points is investigated due to the regulation for cadastral surveying 2010 and potential thresholds for reliability are proposed.
Wie sieht die durchgreifende Kontrolle bei terrestrischen Anschlussmessungen in Vermessungsurkunden aus bzw. wie kann die Zuverlässigkeit von geodätischen Netzen zum Zwecke der Grundstücksvermessung beurteilt werden? Diese geodätischen Netze als Grundlage für die Ableitung von Grenzpunkten unterliegen Rahmenbedingungen. Einerseits in technischer Hinsicht dem österreichischen Festpunktfeld, das über einen Zeitraum von über 120 Jahren entstanden ist, andererseits den rechtlichen Rahmenbedingungen, die in der österreichischen Vermessungsverordnung 2010 vorgeschrieben sind. Die durchgreifende Kontrolle, also die Zuverlässigkeit, von geodätischen Netzen kann relativ einfach mit den dafür vorgesehenen Kenngrößen der Ausgleichungsrechnung, wie Innerer und Äußerer Zuverlässigkeit, bestimmt werden. Inwieweit immer durchgreifende Kontrolle bei Planurkunden gegeben ist, wird anhand von Anschlussmessungen aus der Vermessungspraxis (Freie Stationierung, Polygonzug) erörtert. Weiters wird die Vermessungsverordnung 2010 hinsichtlich der vorgeschriebenen Grenzpunktgenauigkeit untersucht. Darauf aufbauend werden mögliche Schrankenwerte für die Zuverlässigkeitsanalyse von terrestrischen Anschlussmessungen vorgeschlagen.
Abstract
What is the reliability of terrestrial cadastral measurement networks within legal survey documents? These cadastral networks are subject to certain conditions, either in a technical or a legal point of view. On the one hand, the technical aspects are considered in the Austrian control point network MGI, which has a more than 120 years lasting history. The MGI itself roots in the European Gradmessung, which was established in the second half of the 19th century. On the other hand, the legal aspects, such as thresholds for point accuracy, are prescribed by the regulation for cadastral surveying 2010. The focus of this paper is set on the reliability of cadastral measurement networks. An overview on the theory of reliability is given and parameters to evaluate reliability are discussed, for instance the parameters of inner and outer reliability. Based on this method, cadastral measurement networks are assessed. Furthermore, the point accuracy of boundary points is investigated due to the regulation for cadastral surveying 2010 and potential thresholds for reliability are proposed.
Keywords/Schlüsselwörter
Kataster Festpunktfeld Zuverlässigkeit von Anschlussmessungen Grenzpunktgenauigkeit nach Vermessungsverordnung 2010
Kataster Festpunktfeld Zuverlässigkeit von Anschlussmessungen Grenzpunktgenauigkeit nach Vermessungsverordnung 2010
PDF-Download
VGI_201406_Blauensteiner.pdf
VGI_201406_Blauensteiner.pdf
Entstehung und Entwicklung des Katasters von 30019 St. Georgen vom 18. Jahrhundert bis heute
Kurzfassung
Wie sich Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Technik im Laufe der Zeit verändern erkennt man auch in der Entwicklung einer Katastralgemeinde (KG). Am Beispiel der KG St. Georgen am Leithagebirge (Ortsteil der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt) wurde versucht, zu dokumentieren, wofür der Kataster geschaffen wurde, wozu er in weiterer Folge gedient hat, und wie er sich durch die technischen Errungenschaften verändert hat. Die Weinbaugemeinde St. Georgen (das Grinzing von Eisenstadt) wurde als Ortsgemeinde vom Landeshauptdorf Eisenstadt zuerst politisch vereinnahmt und dann in ihren Grenzen mehrfach verändert. Dass die Entwicklung des Katasters vor 1921 in der ungarischen Reichshälfte der Monarchie stattfand, hatte großen Einfluss auf die Qualität der Katastralmappe.
Abstract
The development of a cadastral area is closely related to changes in politics, administration, economy and technical support over time. The cadastral area of St Georgen am Leithagebirge, a local district of Austrias provincial capital Eisenstadt, was taken as example to emphasize and discuss the historical development of the cadastre, from its initial purpose more than two centuries ago to our modern standards (digital cadastral data) driven by technical improvement. Historical and political reasons have changed the boundaries of St Georgen (a wine growing area like Viennas Grinzing) several times. The area is of great interest in respect of cadastre development as its belonging to the Hungarian part of the Monarchy before 1921 had great influence on the cadastral map.
Wie sich Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Technik im Laufe der Zeit verändern erkennt man auch in der Entwicklung einer Katastralgemeinde (KG). Am Beispiel der KG St. Georgen am Leithagebirge (Ortsteil der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt) wurde versucht, zu dokumentieren, wofür der Kataster geschaffen wurde, wozu er in weiterer Folge gedient hat, und wie er sich durch die technischen Errungenschaften verändert hat. Die Weinbaugemeinde St. Georgen (das Grinzing von Eisenstadt) wurde als Ortsgemeinde vom Landeshauptdorf Eisenstadt zuerst politisch vereinnahmt und dann in ihren Grenzen mehrfach verändert. Dass die Entwicklung des Katasters vor 1921 in der ungarischen Reichshälfte der Monarchie stattfand, hatte großen Einfluss auf die Qualität der Katastralmappe.
Abstract
The development of a cadastral area is closely related to changes in politics, administration, economy and technical support over time. The cadastral area of St Georgen am Leithagebirge, a local district of Austrias provincial capital Eisenstadt, was taken as example to emphasize and discuss the historical development of the cadastre, from its initial purpose more than two centuries ago to our modern standards (digital cadastral data) driven by technical improvement. Historical and political reasons have changed the boundaries of St Georgen (a wine growing area like Viennas Grinzing) several times. The area is of great interest in respect of cadastre development as its belonging to the Hungarian part of the Monarchy before 1921 had great influence on the cadastral map.
Keywords/Schlüsselwörter
Ortsgemeinde Katastralgemeinde Grundsteuerkataster Grenzkataster Festpunktfeld Gemeinde grenzänderungen Kommassierung Bodennutzung
Ortsgemeinde Katastralgemeinde Grundsteuerkataster Grenzkataster Festpunktfeld Gemeinde grenzänderungen Kommassierung Bodennutzung