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grenze
Wir haben 14 Artikel über grenze gefunden.
Die Grenze Kärntens zu Slowenien
Kurzfassung
Das Herzogtum Kärnten war vor 1918 territorial größer als heute. Nach dem Ende des Ersten Welt-krieges mussten Landesteile abgetreten werden. Die Festlegung der Kärntner Grenze zum südlich angrenzenden Nachbarstaat, dem SHS-Königreich (ab 1929: Jugoslawien), auf der Grundlage des Vertrags von St. Germain-en-Laye (= VSG) (1919) wird aus geodätischer Sicht im Folgenden beschrieben. Dabei soll auch auf die historische Entwicklung eingegangen werden, die mit der Volksabstimmung im Jahr 1920 und der Klärung über den Grenzverlauf im südöstlichen Kärnten (Zone A) endete. Ebenso werden die damals zur Verfügung gestandene Vermessungs- und Auswerte-Einrichtungen dargestellt.
Abstract
The Duchy of Carinthia was larger before 1918. After the end of World War 1, various parts of the country had to be ceded. The determination of the Carinthian border to the neighbor state to the south on the basis of the Treaty of St. Germain-en-Laye (VSG) is described below from a geodetic point of view. The historical development that ended with the referendum in 1920 and the clarifica-tion of the course of the border in the Klagenfurt section should also be discussed. The measuring and evaluation equipment that was available at the time is also presented.
Das Herzogtum Kärnten war vor 1918 territorial größer als heute. Nach dem Ende des Ersten Welt-krieges mussten Landesteile abgetreten werden. Die Festlegung der Kärntner Grenze zum südlich angrenzenden Nachbarstaat, dem SHS-Königreich (ab 1929: Jugoslawien), auf der Grundlage des Vertrags von St. Germain-en-Laye (= VSG) (1919) wird aus geodätischer Sicht im Folgenden beschrieben. Dabei soll auch auf die historische Entwicklung eingegangen werden, die mit der Volksabstimmung im Jahr 1920 und der Klärung über den Grenzverlauf im südöstlichen Kärnten (Zone A) endete. Ebenso werden die damals zur Verfügung gestandene Vermessungs- und Auswerte-Einrichtungen dargestellt.
Abstract
The Duchy of Carinthia was larger before 1918. After the end of World War 1, various parts of the country had to be ceded. The determination of the Carinthian border to the neighbor state to the south on the basis of the Treaty of St. Germain-en-Laye (VSG) is described below from a geodetic point of view. The historical development that ended with the referendum in 1920 and the clarifica-tion of the course of the border in the Klagenfurt section should also be discussed. The measuring and evaluation equipment that was available at the time is also presented.
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VGI_202403_Kollenprat.pdf
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Verrückte Grenzen – “Enclave Autrichien(ne) ou il y a quelques petites parties de terrain de la domination Hollandoise”
Kurzfassung
Der Beitrag zeigt anhand der 800-jährigen Geschichte der kuriosen Grenze zwischen den heutigen Anrainerstaaten Belgien und den Niederlanden bei Baarle das Netzwerk von Staatsgrenzen, Grenzbeschreibungen, Grenzverträgen und Karten in einem außergewöhnlichen Fall. 1714-1795 handelte es sich um eine österreichische Enklave in den Vereinigten Niederlanden.
Abstract
The article shows by means of 800 years of history of the strange border between today’s neighbour states Belgium and the Netherlands at Baarle the network of state borders, boundary descriptions, border treaties and maps in an unusual case. 1714-1795 it was an Austrian enclave in Dutch territory.
Der Beitrag zeigt anhand der 800-jährigen Geschichte der kuriosen Grenze zwischen den heutigen Anrainerstaaten Belgien und den Niederlanden bei Baarle das Netzwerk von Staatsgrenzen, Grenzbeschreibungen, Grenzverträgen und Karten in einem außergewöhnlichen Fall. 1714-1795 handelte es sich um eine österreichische Enklave in den Vereinigten Niederlanden.
Abstract
The article shows by means of 800 years of history of the strange border between today’s neighbour states Belgium and the Netherlands at Baarle the network of state borders, boundary descriptions, border treaties and maps in an unusual case. 1714-1795 it was an Austrian enclave in Dutch territory.
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VGI_202204_Hiermanseder.pdf
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Noli me tangere – Grenzsteine sind unantastbar! Die Bedeutung von historischen Grenzen an einem aktuellen Beispiel
Kurzfassung
Ein belgischer Bauer versetzt einen 200 Jahre alten Grenzstein um etwa 2 Meter und die Sache macht internationale Schlagzeilen. Das liegt wohl weniger daran, dass die Unverletzlichkeit der Grenzen des privaten Grundeigentums in den Augen der Allgemeinheit ein so hohes Gut ist und jeder Frevel dagegen großes Medienecho erhält, als dass sich der Bauer an einem Staatsgrenzstein zu Frankreich vergriffen hat. Der Beitrag zeigt anhand der Geschichte dieser Grenze seit 1714, wie das Netzwerk der Grundstücksgrenzen und die Grenzsteine in die europäische Politik eingebettet sind.
Abstract
A Belgian farmer removes a 200 year old border stone by about 2 meters and the matter gets international headlines. The reason for this seems to be to a lesser extent that the inviolability of the boundaries of private land property is of such a high value in public view and that any sacrilege against it gets a huge media response but that the farmer has assaulted a state border stone with France. The article shows by means of the history of this border since 1714 how the network of boundaries of land property and the boundary stones are imbedded in European politics.
Ein belgischer Bauer versetzt einen 200 Jahre alten Grenzstein um etwa 2 Meter und die Sache macht internationale Schlagzeilen. Das liegt wohl weniger daran, dass die Unverletzlichkeit der Grenzen des privaten Grundeigentums in den Augen der Allgemeinheit ein so hohes Gut ist und jeder Frevel dagegen großes Medienecho erhält, als dass sich der Bauer an einem Staatsgrenzstein zu Frankreich vergriffen hat. Der Beitrag zeigt anhand der Geschichte dieser Grenze seit 1714, wie das Netzwerk der Grundstücksgrenzen und die Grenzsteine in die europäische Politik eingebettet sind.
Abstract
A Belgian farmer removes a 200 year old border stone by about 2 meters and the matter gets international headlines. The reason for this seems to be to a lesser extent that the inviolability of the boundaries of private land property is of such a high value in public view and that any sacrilege against it gets a huge media response but that the farmer has assaulted a state border stone with France. The article shows by means of the history of this border since 1714 how the network of boundaries of land property and the boundary stones are imbedded in European politics.
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VGI_202105_Hiermanseder.pdf
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Die Illyrische Grenze – die Teilung Kärntens zwischen 1809 und 1814
Kurzfassung
Diese Betrachtung reicht rund 200 Jahre zurück in Kärntens Vergangenheit und betrifft die Zeit von 1809 bis 1814, die Zeit Napoleons I., in der Kärnten in einen Ost-Teil (Klagenfurter Kreis) und in einen West-Teil (Villacher Kreis) geteilt war. Der Westen gehörte zur Napoleonischen Provinz Illyrien und der Ostteil zum Reich der Habsburger Monarchie. Im Folgenden wird versucht, diese Grenze, diese Zeit, die Umstände und Folgen aus geodätischer Betrachtung darzustellen.
Abstract
This view goes back around 200 years in Carinthias past and concerns the period from 1809 to 1814, the time of Napoleon I, in which Carinthia was divided into an eastern part (Klagenfurt district) and a western part (Villach district). The west belonged to the Napoleonic province of Illyria and the eastern part to the empire of the Habsburg monarchy. The following attempt represents this boundary, this time, the circumstances and the consequences from a geodetic perspective.
Diese Betrachtung reicht rund 200 Jahre zurück in Kärntens Vergangenheit und betrifft die Zeit von 1809 bis 1814, die Zeit Napoleons I., in der Kärnten in einen Ost-Teil (Klagenfurter Kreis) und in einen West-Teil (Villacher Kreis) geteilt war. Der Westen gehörte zur Napoleonischen Provinz Illyrien und der Ostteil zum Reich der Habsburger Monarchie. Im Folgenden wird versucht, diese Grenze, diese Zeit, die Umstände und Folgen aus geodätischer Betrachtung darzustellen.
Abstract
This view goes back around 200 years in Carinthias past and concerns the period from 1809 to 1814, the time of Napoleon I, in which Carinthia was divided into an eastern part (Klagenfurt district) and a western part (Villach district). The west belonged to the Napoleonic province of Illyria and the eastern part to the empire of the Habsburg monarchy. The following attempt represents this boundary, this time, the circumstances and the consequences from a geodetic perspective.
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VGI_202103_Kollenprat.pdf
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Trilateraler Staatsgrenzvertrag Österreich-Tschechien-Slowakei
Kurzfassung
Durch die Teilung der ČSSR entstand mitten in Europa entlang einer beweglichen Grenze ein neuer Triplex. Dieser Artikel beschreibt die Entstehung und vertragliche Festlegung des Triplex im Mündungs-bereich der beiden Flüsse Thaya und March.
Abstract
The division of Czechoslovakia created a new triplex in the middle of Europe along a movable border. This article describes the origin and contractual definition of the triplex in the estuary area of the two rivers Thaya and March.
Durch die Teilung der ČSSR entstand mitten in Europa entlang einer beweglichen Grenze ein neuer Triplex. Dieser Artikel beschreibt die Entstehung und vertragliche Festlegung des Triplex im Mündungs-bereich der beiden Flüsse Thaya und March.
Abstract
The division of Czechoslovakia created a new triplex in the middle of Europe along a movable border. This article describes the origin and contractual definition of the triplex in the estuary area of the two rivers Thaya and March.
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VGI_201921_Schramm.pdf
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Die Regulierung der österreichischen March-Grenzstrecke im Spiegel der wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung einer Grenzregion
Kurzfassung
Die wasserwirtschaftliche Nutzung der March, welche sich anhand der vorliegenden Quellen bis an den Beginn des 16. Jhdts. zurückverfolgen lässt, umfasste sowohl die mechanischen Triebkräfte zum Betrieb von Mahl- und Gewerbemühlen wie auch die Nutzung als Wasserweg für die Binnenschifffahrt. In letzterer Hinsicht entwickelte sich der Grenzfluss, nicht zuletzt infolge seiner Lage im geopolitischen Kontext und als Nord-Süd-Verbindung zum Donauraum, zu einer zentralen Achse im europäischen Fernverkehrsnetz. Pläne zur Regulierung der March und Verbindung mit der Oder finden sich bereits im 17. Jhdt.; die Mittelwasser- und Hochwasserregulierung wurde allerdings erst Ende des 19. Jhdts. in Angriff genommen und in der zweiten Hälfte des 20. Jhdts. vollendet. Die angestrebte Verbindung von Donau und Oder konnte indes aufgrund der wechselhaften Zeitverhältnisse nicht vollendet werden. Gewässerökologische Fragestellungen gewannen erst ab den 1990er Jahren maßgeblichen Einfluss auf das Verwaltungshandeln und bestimmen seit der Verabschiedung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) im Jahr 2000 die wasser¬wirtschaftlichen Zielsetzungen der Anrainerstaaten Österreich, Tschechien und der Slowakei. Aus all diesen Entwicklungen wird sichtbar, dass wasser¬-wirtschaftliche Ziel¬setzungen nicht aus sich selbst heraus in einem fachlich – ingenieur¬wissenschaftlichen Kontext entstehen, sondern zu einem wesentlichen Teil durch von außen einwirkende Faktoren bestimmt werden, wobei der Eigen¬schaft eines Gewässers, eine politisch-administrative Grenze zu bilden, keine geringe Bedeutung zukommt.
Abstract
Morava river, which constitutes in parts of its course the boundary between Austria, Slovakia and the Czech Republic has a long tradition as a source for economic development of the region, providing hydropower to numerous small plants and being an important waterway connecting the Danube region with economic centers in what is now Poland and the Baltic region. Hydropower usage dates back to the beginning of the 16th century, while its role as an important transportation axis became much more evident after the Thirty Years War, when the powers of France and the then so called Holy Roman Empire (meaning the provinces of Germany, Austria and Bohemia) rivalled for economic predomice in Europe. Therefore plans for the regulation of Morava river and establishing a channel-connection to Odra river date back to the end of the 17th century but correction of the border section of Morava river wasnt completed until the mid-1960s and the connection with Odra river never came to be. Meanwhile a shift in water management objectives gave way to the implementation of the Water Framework Directive (Directive 2000/60/EC) which emphasizes a sustainable way of water usage with reference to ecological demands. From all these developments, it becomes apparent that water management objectives constitute themselves not solely in the framework of academic standards of an inherent engineering science but arise in the context of external driving forces, the water body constituting an administrative or state boundary being of no small importance.
Die wasserwirtschaftliche Nutzung der March, welche sich anhand der vorliegenden Quellen bis an den Beginn des 16. Jhdts. zurückverfolgen lässt, umfasste sowohl die mechanischen Triebkräfte zum Betrieb von Mahl- und Gewerbemühlen wie auch die Nutzung als Wasserweg für die Binnenschifffahrt. In letzterer Hinsicht entwickelte sich der Grenzfluss, nicht zuletzt infolge seiner Lage im geopolitischen Kontext und als Nord-Süd-Verbindung zum Donauraum, zu einer zentralen Achse im europäischen Fernverkehrsnetz. Pläne zur Regulierung der March und Verbindung mit der Oder finden sich bereits im 17. Jhdt.; die Mittelwasser- und Hochwasserregulierung wurde allerdings erst Ende des 19. Jhdts. in Angriff genommen und in der zweiten Hälfte des 20. Jhdts. vollendet. Die angestrebte Verbindung von Donau und Oder konnte indes aufgrund der wechselhaften Zeitverhältnisse nicht vollendet werden. Gewässerökologische Fragestellungen gewannen erst ab den 1990er Jahren maßgeblichen Einfluss auf das Verwaltungshandeln und bestimmen seit der Verabschiedung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) im Jahr 2000 die wasser¬wirtschaftlichen Zielsetzungen der Anrainerstaaten Österreich, Tschechien und der Slowakei. Aus all diesen Entwicklungen wird sichtbar, dass wasser¬-wirtschaftliche Ziel¬setzungen nicht aus sich selbst heraus in einem fachlich – ingenieur¬wissenschaftlichen Kontext entstehen, sondern zu einem wesentlichen Teil durch von außen einwirkende Faktoren bestimmt werden, wobei der Eigen¬schaft eines Gewässers, eine politisch-administrative Grenze zu bilden, keine geringe Bedeutung zukommt.
Abstract
Morava river, which constitutes in parts of its course the boundary between Austria, Slovakia and the Czech Republic has a long tradition as a source for economic development of the region, providing hydropower to numerous small plants and being an important waterway connecting the Danube region with economic centers in what is now Poland and the Baltic region. Hydropower usage dates back to the beginning of the 16th century, while its role as an important transportation axis became much more evident after the Thirty Years War, when the powers of France and the then so called Holy Roman Empire (meaning the provinces of Germany, Austria and Bohemia) rivalled for economic predomice in Europe. Therefore plans for the regulation of Morava river and establishing a channel-connection to Odra river date back to the end of the 17th century but correction of the border section of Morava river wasnt completed until the mid-1960s and the connection with Odra river never came to be. Meanwhile a shift in water management objectives gave way to the implementation of the Water Framework Directive (Directive 2000/60/EC) which emphasizes a sustainable way of water usage with reference to ecological demands. From all these developments, it becomes apparent that water management objectives constitute themselves not solely in the framework of academic standards of an inherent engineering science but arise in the context of external driving forces, the water body constituting an administrative or state boundary being of no small importance.
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VGI_201922_Benz.pdf
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Gewässer als Staatsgrenze
Kurzfassung
Besitz- und Staatsgrenzen haben sich durch die Entwicklung unserer Kulturen ergeben. Auch Gewässer sind von den Folgen der Grenzziehungen betroffen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit war daher ein wichtiges Werkzeug zur abgestimmten Vorgangsweise bei der Festlegung und Umsetzung von wasserwirtschaftlichen Zielen, um das Gewässer und die umliegende Landschaft im Spannungsfeld der verschiedenen Funktionen nachhaltig zu entwickeln.
Abstract
Boundaries between owners and states have resulted from the development of our cultures. Even waters are affected by the consequences of demarcations. Cross-border cooperation was therefore an important tool for a coordinated approach in the definition and implementation of water management objectives in order to sustainably develop the waters and the surrounding landscape in the area of conflict between the various functions.
Besitz- und Staatsgrenzen haben sich durch die Entwicklung unserer Kulturen ergeben. Auch Gewässer sind von den Folgen der Grenzziehungen betroffen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit war daher ein wichtiges Werkzeug zur abgestimmten Vorgangsweise bei der Festlegung und Umsetzung von wasserwirtschaftlichen Zielen, um das Gewässer und die umliegende Landschaft im Spannungsfeld der verschiedenen Funktionen nachhaltig zu entwickeln.
Abstract
Boundaries between owners and states have resulted from the development of our cultures. Even waters are affected by the consequences of demarcations. Cross-border cooperation was therefore an important tool for a coordinated approach in the definition and implementation of water management objectives in order to sustainably develop the waters and the surrounding landscape in the area of conflict between the various functions.
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VGI_201923_Froschauer.pdf
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Österreichs Staatsgrenzen und das Völkerrecht
Kurzfassung
Die Festlegung des Staatsgebietes ist eines der drei Grundvoraussetzungen für die Definition eines Staates. Die Staatsgrenzen können dabei als feste Grenzlinien oder auch als bewegliche Grenzen festgelegt werden. Die Rechtsquellen für die Festlegung, Vermarkung und Verwaltung der Staatsgrenze werden in diesem Artikel behandelt.
Abstract
The territorial determination is one of the three basic elements for the definition of a state. The state border can be defined as fixed boundary or as movable boundary. The legal sources for determination of state boundaries in treaties and in the field as well as the management of the state boundaries are dealt with in this article.
Die Festlegung des Staatsgebietes ist eines der drei Grundvoraussetzungen für die Definition eines Staates. Die Staatsgrenzen können dabei als feste Grenzlinien oder auch als bewegliche Grenzen festgelegt werden. Die Rechtsquellen für die Festlegung, Vermarkung und Verwaltung der Staatsgrenze werden in diesem Artikel behandelt.
Abstract
The territorial determination is one of the three basic elements for the definition of a state. The state border can be defined as fixed boundary or as movable boundary. The legal sources for determination of state boundaries in treaties and in the field as well as the management of the state boundaries are dealt with in this article.
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VGI_201918_Twaroch.pdf
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Verwaltungstechnische Aspekte der Staatsgrenze
Kurzfassung
Die Staatsgrenzlinie wurde nicht immer als koordinativ festgelegte Grenzlinie festgelegt. Je nach topo-grafischen Verhältnissen wurde die Grenzlinie insbesondere bei Wasserscheiden, auf Gletschern und in Gewässern als beweglich festgelegt. Die Vor- und Nachteile von festen und beweglichen Grenzen werden in rechtlicher und verwaltungstechnischer Hinsicht mit Beispielen beleuchtet. Dies hat Auswirkungen auf die Verwaltung der Grundstücksflächen entlang der Staatsgrenze. Einerseits wird im Kataster eine feste Grenze u.a. deshalb bevorzugt, weil dadurch Flächenänderungen vermieden werden. Andererseits ist die Sichtbarkeit der Grenze vor Ort wie etwa bei sich verändernden Gratlinien im Falle einer beweglichen Grenze besser gewährleistet. Durch die Festlegung einer Tiefenlinie als Staatsgrenze ist der Zugang zum Wasser auch bei sich änderndem Flusslauf für beide Seiten immer gewährleistet.
Abstract
State boundaries have not always been fixed with coordinates. Depending on the topographical conditions, in particular on watersheds, on glaciers and in waters, state boundaries are often determined in relation to these topographic features. The pros and cons of fixed and floating boundaries are highlighted in legal and administrative terms with examples. On the one hand floating boundaries have an impact on the management of cadastral parcels along the state border. On the other hand, in the case of continuously changing ridgelines floating boundaries ensure much better the visibility which automatically coincidence with the actual boundary line. By defining a depth line as a state boundary, access to the water is always ensured for both sides, even if the river changes.
Die Staatsgrenzlinie wurde nicht immer als koordinativ festgelegte Grenzlinie festgelegt. Je nach topo-grafischen Verhältnissen wurde die Grenzlinie insbesondere bei Wasserscheiden, auf Gletschern und in Gewässern als beweglich festgelegt. Die Vor- und Nachteile von festen und beweglichen Grenzen werden in rechtlicher und verwaltungstechnischer Hinsicht mit Beispielen beleuchtet. Dies hat Auswirkungen auf die Verwaltung der Grundstücksflächen entlang der Staatsgrenze. Einerseits wird im Kataster eine feste Grenze u.a. deshalb bevorzugt, weil dadurch Flächenänderungen vermieden werden. Andererseits ist die Sichtbarkeit der Grenze vor Ort wie etwa bei sich verändernden Gratlinien im Falle einer beweglichen Grenze besser gewährleistet. Durch die Festlegung einer Tiefenlinie als Staatsgrenze ist der Zugang zum Wasser auch bei sich änderndem Flusslauf für beide Seiten immer gewährleistet.
Abstract
State boundaries have not always been fixed with coordinates. Depending on the topographical conditions, in particular on watersheds, on glaciers and in waters, state boundaries are often determined in relation to these topographic features. The pros and cons of fixed and floating boundaries are highlighted in legal and administrative terms with examples. On the one hand floating boundaries have an impact on the management of cadastral parcels along the state border. On the other hand, in the case of continuously changing ridgelines floating boundaries ensure much better the visibility which automatically coincidence with the actual boundary line. By defining a depth line as a state boundary, access to the water is always ensured for both sides, even if the river changes.
Keywords/Schlüsselwörter
bewegliche feste Staatsgrenze Wasserscheide Festlegung von Staatsgrenzen in Gewässern
bewegliche feste Staatsgrenze Wasserscheide Festlegung von Staatsgrenzen in Gewässern
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VGI_201919_Muggenhuber.pdf
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Die Entstehung der österreichisch-tschechoslowakischen Staatsgrenze unter besonderer Berücksichtigung der Sektion XI – Thaya-March-Donau
Kurzfassung
An Hand von gefundenen Unterlagen in den verschiedenen Archiven wird die Entstehung der österreichisch-tschechoslowakischen Staatsgrenze auf Basis des Vertrages von St. Germain nachvollzogen. Dabei wird auf die speziellen Herausforderungen bei der Festlegung im Raum Gmünd und Feldsberg, und scheinbar fehlenden Dokumenten entlang der March und der Donau eingegangen.
Abstract
This article describes against the background of found documents the emergence of the Austro-Czechoslovak state boundary, as determined by the Treaty of St. Germain. It also addresses the specific challenges of boundary setting in the Gmünd and Feldsberg area, and missing documents along the rivers March and Danube.
An Hand von gefundenen Unterlagen in den verschiedenen Archiven wird die Entstehung der österreichisch-tschechoslowakischen Staatsgrenze auf Basis des Vertrages von St. Germain nachvollzogen. Dabei wird auf die speziellen Herausforderungen bei der Festlegung im Raum Gmünd und Feldsberg, und scheinbar fehlenden Dokumenten entlang der March und der Donau eingegangen.
Abstract
This article describes against the background of found documents the emergence of the Austro-Czechoslovak state boundary, as determined by the Treaty of St. Germain. It also addresses the specific challenges of boundary setting in the Gmünd and Feldsberg area, and missing documents along the rivers March and Danube.
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VGI_201920_Koenig.pdf
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Die Bedeutung des Grundsteuerkatasters in zivilrechtlichen Grenzstreitigkeiten
Kurzfassung
Im Rahmen zivilrechtlicher Grenzprozesse muss der Grenzverlauf bewiesen werden. Maßgeblich ist dazu der Grenzverlauf in der Natur. Auch im außerstreitigen Grenzfestsetzungsverfahren kann der Richter unter Umständen auf diesen natürlichen Grenzverlauf Bedacht nehmen. Für beide Verfahrensarten stellt sich die Frage, welche Bedeutung dem Grundsteuerkataster als Beweismittel zukommt. Schlüsselwörter: Grundsteuerkataster, Grenzkataster, Naturgrenze, Grenzprozess, Grenzfestsetzungsverfahren, Beweis, Glaubhaftmachung
Abstract
For a successful border trial the borderline needs to be proved. Important is the natural border. This natural border may also be important within non-contentious border proceedings. In both types of legal proceedings the importance of the land tax cadaster as evidence is interesting.
Im Rahmen zivilrechtlicher Grenzprozesse muss der Grenzverlauf bewiesen werden. Maßgeblich ist dazu der Grenzverlauf in der Natur. Auch im außerstreitigen Grenzfestsetzungsverfahren kann der Richter unter Umständen auf diesen natürlichen Grenzverlauf Bedacht nehmen. Für beide Verfahrensarten stellt sich die Frage, welche Bedeutung dem Grundsteuerkataster als Beweismittel zukommt. Schlüsselwörter: Grundsteuerkataster, Grenzkataster, Naturgrenze, Grenzprozess, Grenzfestsetzungsverfahren, Beweis, Glaubhaftmachung
Abstract
For a successful border trial the borderline needs to be proved. Important is the natural border. This natural border may also be important within non-contentious border proceedings. In both types of legal proceedings the importance of the land tax cadaster as evidence is interesting.
Keywords/Schlüsselwörter
Grundsteuerkataster Grenzkataster Naturgrenze Grenzprozess Grenzfestsetzungsverfahren Beweis Glaubhaftmachung
Grundsteuerkataster Grenzkataster Naturgrenze Grenzprozess Grenzfestsetzungsverfahren Beweis Glaubhaftmachung
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VGI_201709_Schmid.pdf
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Der Grenzstein als Symbol für das Grundeigentum soll UNESCO Welterbe werden
Kurzfassung
In Österreich wird ein Antrag für die Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die UNESCO-Welterbeliste vorbereitet. Als erster dafür notwendiger Schritt wurde im Sommer 2013 das Ansuchen um Aufnahme in eine nationale Vorschlagsliste bei den zuständigen Stellen eingereicht. Das Projekt ist offen für weitere Partnerstaaten. Das System Grundbuch und Kataster ist aufgrund der langen Tradition, der Entwicklungsdynamik sowie der friedensschaffenden Bedeutung als potentielles Weltkulturerbe anzusehen. Es leistet einen Beitrag zu allen sechs UNESCO-Kriterien für eine Aufnahme in die Welterbe-Liste, besonders zu den Kriterien (ii) bedeutender Austausch menschlicher Werte und (iv) hervorragendes Beispiel eines technologischen Ensembles. Grenzen & Grenzsteine sind sichtbare Zeichen von Grundbuch und Kataster. Damit sind sie auch Symbole für das Grundeigentum sowie für ein großartiges Gemeinschaftswerk von Rechts- und Vermessungskunst, ohne das heute keinerlei Raumentwicklung möglich ist. Neben einer Vorstellung wesentlicher Punkte der Welterbe-Konvention werden im Beitrag die notwendigen Schritte für die Eintragung in die Liste skizziert sowie der derzeitige Stand des Projekts beschrieben. Abschließend werden die Vorteile einer Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die Welterbe-Liste aufgezeigt.
Abstract
In Austria currently a proposal is going to be prepared to register boundaries & boundary marks in the UNESCO World Heritage List. The first step the application for being registered on the national tentative list was submitted to the responsible authorities in summer 2013. The project itself is open for other countries to join. The system of land registration and cadastre is regarded as potential World Heritage because of the long tradition, its dynamic development, and its peace-enhancing importance. It contributes to all of the six UNESCO criteria for inclusion in the World Heritage List, particularly criteria (ii) significant exchange of human values and (iv) excellent example of a technological ensemble. Boundaries & boundary marks are visible evidence of land registry and cadastre. Therewith they are symbols of land property and also for an excellent collaborative work between the arts of law and surveying. Today any spatial development would be impossible without it. In addition to a presentation of essential points of the World Heritage Convention the necessary steps for the intended enrollment into the list are outlined and the current status of the project is described. Finally, the benefits of an inscription of boundaries & boundary marks in the World Heritage List are summarized.
In Österreich wird ein Antrag für die Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die UNESCO-Welterbeliste vorbereitet. Als erster dafür notwendiger Schritt wurde im Sommer 2013 das Ansuchen um Aufnahme in eine nationale Vorschlagsliste bei den zuständigen Stellen eingereicht. Das Projekt ist offen für weitere Partnerstaaten. Das System Grundbuch und Kataster ist aufgrund der langen Tradition, der Entwicklungsdynamik sowie der friedensschaffenden Bedeutung als potentielles Weltkulturerbe anzusehen. Es leistet einen Beitrag zu allen sechs UNESCO-Kriterien für eine Aufnahme in die Welterbe-Liste, besonders zu den Kriterien (ii) bedeutender Austausch menschlicher Werte und (iv) hervorragendes Beispiel eines technologischen Ensembles. Grenzen & Grenzsteine sind sichtbare Zeichen von Grundbuch und Kataster. Damit sind sie auch Symbole für das Grundeigentum sowie für ein großartiges Gemeinschaftswerk von Rechts- und Vermessungskunst, ohne das heute keinerlei Raumentwicklung möglich ist. Neben einer Vorstellung wesentlicher Punkte der Welterbe-Konvention werden im Beitrag die notwendigen Schritte für die Eintragung in die Liste skizziert sowie der derzeitige Stand des Projekts beschrieben. Abschließend werden die Vorteile einer Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die Welterbe-Liste aufgezeigt.
Abstract
In Austria currently a proposal is going to be prepared to register boundaries & boundary marks in the UNESCO World Heritage List. The first step the application for being registered on the national tentative list was submitted to the responsible authorities in summer 2013. The project itself is open for other countries to join. The system of land registration and cadastre is regarded as potential World Heritage because of the long tradition, its dynamic development, and its peace-enhancing importance. It contributes to all of the six UNESCO criteria for inclusion in the World Heritage List, particularly criteria (ii) significant exchange of human values and (iv) excellent example of a technological ensemble. Boundaries & boundary marks are visible evidence of land registry and cadastre. Therewith they are symbols of land property and also for an excellent collaborative work between the arts of law and surveying. Today any spatial development would be impossible without it. In addition to a presentation of essential points of the World Heritage Convention the necessary steps for the intended enrollment into the list are outlined and the current status of the project is described. Finally, the benefits of an inscription of boundaries & boundary marks in the World Heritage List are summarized.
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VGI_201402_Waldhaeusl.pdf
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Bedeutende europäische Ereignisse und ihre Auswirkungen auf lokaler Ebene am Beispiel des Stilfser Jochs
Kurzfassung
Bei den Recherchen über die Geschichte der österreichischen Gedenktafeln aus dem Ersten Weltkrieg auf der Dreisprachenspitze ist auch umfangreiches Material über das Stilfser Joch angefallen. Darin zeigte sich, dass am Stilfser Joch immer wieder die Auswirkungen von größeren Ereignissen europäischen Formats zu bemerken waren. Dies wird an einigen Beispielen aus der Zeit ab dem Wiener Kongress dargelegt, wobei insbesondere die technischen und geodätischen Aspekte hervorgehoben werden. Im letzten Teil des Beitrages wird das Problem der rechtlichen Bestimmungen in Italien bei photogrammetrischen Arbeiten und Ausschreibungen sowie die Lösung mit Hilfe der EU angesprochen. Daran anschließend wird über ein derartiges Projekt im Rahmen des Interreg III B Alpine Space Project "Alpine Habitat Diversity HABITALP" über den Bereich des Nationalparks Stilfser Joch sowie des Münstertals in der Schweiz berichtet.
Abstract
During the research work about the history of the Austrian commemorative plaques dating back to World War I on top of the Dreisprachenspitze ("Three language peak") a lot of material about the Stelvio Pass was found. This indicates that the Stelvio Pass was again and again affected by major European events. This is demonstrated by means of a few examples from the time after the Congress of Vienna, highlighting the technical and geodetic aspects. The last part of the article covers the problem of the legal regulations in Italy as far as photogrammetric work and tenders are concerned as well as the solution of the problem with the help of the EC. Following that a project part of the Interreg III B Alpine Space Project "Alpine Habitat Diversity HABITALP" will be reported. The project area lies within the National Park Stelvio Pass and the Münster valley inside Switzerland.
Bei den Recherchen über die Geschichte der österreichischen Gedenktafeln aus dem Ersten Weltkrieg auf der Dreisprachenspitze ist auch umfangreiches Material über das Stilfser Joch angefallen. Darin zeigte sich, dass am Stilfser Joch immer wieder die Auswirkungen von größeren Ereignissen europäischen Formats zu bemerken waren. Dies wird an einigen Beispielen aus der Zeit ab dem Wiener Kongress dargelegt, wobei insbesondere die technischen und geodätischen Aspekte hervorgehoben werden. Im letzten Teil des Beitrages wird das Problem der rechtlichen Bestimmungen in Italien bei photogrammetrischen Arbeiten und Ausschreibungen sowie die Lösung mit Hilfe der EU angesprochen. Daran anschließend wird über ein derartiges Projekt im Rahmen des Interreg III B Alpine Space Project "Alpine Habitat Diversity HABITALP" über den Bereich des Nationalparks Stilfser Joch sowie des Münstertals in der Schweiz berichtet.
Abstract
During the research work about the history of the Austrian commemorative plaques dating back to World War I on top of the Dreisprachenspitze ("Three language peak") a lot of material about the Stelvio Pass was found. This indicates that the Stelvio Pass was again and again affected by major European events. This is demonstrated by means of a few examples from the time after the Congress of Vienna, highlighting the technical and geodetic aspects. The last part of the article covers the problem of the legal regulations in Italy as far as photogrammetric work and tenders are concerned as well as the solution of the problem with the help of the EC. Following that a project part of the Interreg III B Alpine Space Project "Alpine Habitat Diversity HABITALP" will be reported. The project area lies within the National Park Stelvio Pass and the Münster valley inside Switzerland.
Keywords/Schlüsselwörter
Stilfser Joch Wiener Kongress Lombardei Grundsteuerpatent (1817) Grenze HABITALP Nationalpark Stilfser Joch Münstertal
Stilfser Joch Wiener Kongress Lombardei Grundsteuerpatent (1817) Grenze HABITALP Nationalpark Stilfser Joch Münstertal
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VGI_201125_Koenig.pdf
VGI_201125_Koenig.pdf
Wahre Naturgrenze, Grenzberichtigung und vereinbarte Besitzänderung und ihre Folgen für die Mappengrenze
Kurzfassung
Weicht im Regime des Grundsteuerkatasters die Mappengrenze von der maßgeblichen wahren Naturgrenze ab, kann eine Berichtigung der Katastralmappe in gewissen Fällen amtswegig erfolgen, in anderen auf Antrag der Nachbarn durch Übermittlung des Plans eines Vermessungsbefugten. Eine Eigentumsänderung als Folge eines Erwerbsgeschäfts zwischen Nachbarn darf aber nicht einfach im Wege der Mappenberichtigung geschehen, die Grenzänderung setzt zuvor die grundbücherliche Ab- und Zuschreibung des Eigentums voraus. Diese Grundsätze gelten auch für Verfahren zur Neuanlegung des Grenzkatasters nach dem VermG 1968. Erörtert wird ua, wie sich Vermessungsorgane und Vermessungsbefugte in der Verhandlung bei Versuchen der Nachbarn, rechtsgeschäftlich Eigentumsänderungen als "Grenzfestlegung" nach § 25 VermG in den neuen Grenzkataster zu schmuggeln, verhalten sollten.
Abstract
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Weicht im Regime des Grundsteuerkatasters die Mappengrenze von der maßgeblichen wahren Naturgrenze ab, kann eine Berichtigung der Katastralmappe in gewissen Fällen amtswegig erfolgen, in anderen auf Antrag der Nachbarn durch Übermittlung des Plans eines Vermessungsbefugten. Eine Eigentumsänderung als Folge eines Erwerbsgeschäfts zwischen Nachbarn darf aber nicht einfach im Wege der Mappenberichtigung geschehen, die Grenzänderung setzt zuvor die grundbücherliche Ab- und Zuschreibung des Eigentums voraus. Diese Grundsätze gelten auch für Verfahren zur Neuanlegung des Grenzkatasters nach dem VermG 1968. Erörtert wird ua, wie sich Vermessungsorgane und Vermessungsbefugte in der Verhandlung bei Versuchen der Nachbarn, rechtsgeschäftlich Eigentumsänderungen als "Grenzfestlegung" nach § 25 VermG in den neuen Grenzkataster zu schmuggeln, verhalten sollten.
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Keywords/Schlüsselwörter
Grenzstreit wahre Naturgrenze Berichtigung der Katastralmappe Grenzerneuerung Grenzberichtigung Grenze und Eigentum Ab- und Zuschreibung von Teilflächen Vergleich über Grenzberichtigung Grundsteuerkataster Ersitzung und Grenzänderung Grenzkataster-Neuanlegung Festlegung des Grenzverlaufs im Anlegungsverfahren
Grenzstreit wahre Naturgrenze Berichtigung der Katastralmappe Grenzerneuerung Grenzberichtigung Grenze und Eigentum Ab- und Zuschreibung von Teilflächen Vergleich über Grenzberichtigung Grundsteuerkataster Ersitzung und Grenzänderung Grenzkataster-Neuanlegung Festlegung des Grenzverlaufs im Anlegungsverfahren
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