- Home  »
- VGI - Die Zeitschrift  »
- Keyword
VGI - Autor
grenzen
Wir haben 4 Artikel über grenzen gefunden.
Gewässer als Staatsgrenze
Kurzfassung
Besitz- und Staatsgrenzen haben sich durch die Entwicklung unserer Kulturen ergeben. Auch Gewässer sind von den Folgen der Grenzziehungen betroffen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit war daher ein wichtiges Werkzeug zur abgestimmten Vorgangsweise bei der Festlegung und Umsetzung von wasserwirtschaftlichen Zielen, um das Gewässer und die umliegende Landschaft im Spannungsfeld der verschiedenen Funktionen nachhaltig zu entwickeln.
Abstract
Boundaries between owners and states have resulted from the development of our cultures. Even waters are affected by the consequences of demarcations. Cross-border cooperation was therefore an important tool for a coordinated approach in the definition and implementation of water management objectives in order to sustainably develop the waters and the surrounding landscape in the area of conflict between the various functions.
Besitz- und Staatsgrenzen haben sich durch die Entwicklung unserer Kulturen ergeben. Auch Gewässer sind von den Folgen der Grenzziehungen betroffen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit war daher ein wichtiges Werkzeug zur abgestimmten Vorgangsweise bei der Festlegung und Umsetzung von wasserwirtschaftlichen Zielen, um das Gewässer und die umliegende Landschaft im Spannungsfeld der verschiedenen Funktionen nachhaltig zu entwickeln.
Abstract
Boundaries between owners and states have resulted from the development of our cultures. Even waters are affected by the consequences of demarcations. Cross-border cooperation was therefore an important tool for a coordinated approach in the definition and implementation of water management objectives in order to sustainably develop the waters and the surrounding landscape in the area of conflict between the various functions.
PDF-Download
VGI_201923_Froschauer.pdf
VGI_201923_Froschauer.pdf
Verwaltungstechnische Aspekte der Staatsgrenze
Kurzfassung
Die Staatsgrenzlinie wurde nicht immer als koordinativ festgelegte Grenzlinie festgelegt. Je nach topo-grafischen Verhältnissen wurde die Grenzlinie insbesondere bei Wasserscheiden, auf Gletschern und in Gewässern als beweglich festgelegt. Die Vor- und Nachteile von festen und beweglichen Grenzen werden in rechtlicher und verwaltungstechnischer Hinsicht mit Beispielen beleuchtet. Dies hat Auswirkungen auf die Verwaltung der Grundstücksflächen entlang der Staatsgrenze. Einerseits wird im Kataster eine feste Grenze u.a. deshalb bevorzugt, weil dadurch Flächenänderungen vermieden werden. Andererseits ist die Sichtbarkeit der Grenze vor Ort wie etwa bei sich verändernden Gratlinien im Falle einer beweglichen Grenze besser gewährleistet. Durch die Festlegung einer Tiefenlinie als Staatsgrenze ist der Zugang zum Wasser auch bei sich änderndem Flusslauf für beide Seiten immer gewährleistet.
Abstract
State boundaries have not always been fixed with coordinates. Depending on the topographical conditions, in particular on watersheds, on glaciers and in waters, state boundaries are often determined in relation to these topographic features. The pros and cons of fixed and floating boundaries are highlighted in legal and administrative terms with examples. On the one hand floating boundaries have an impact on the management of cadastral parcels along the state border. On the other hand, in the case of continuously changing ridgelines floating boundaries ensure much better the visibility which automatically coincidence with the actual boundary line. By defining a depth line as a state boundary, access to the water is always ensured for both sides, even if the river changes.
Die Staatsgrenzlinie wurde nicht immer als koordinativ festgelegte Grenzlinie festgelegt. Je nach topo-grafischen Verhältnissen wurde die Grenzlinie insbesondere bei Wasserscheiden, auf Gletschern und in Gewässern als beweglich festgelegt. Die Vor- und Nachteile von festen und beweglichen Grenzen werden in rechtlicher und verwaltungstechnischer Hinsicht mit Beispielen beleuchtet. Dies hat Auswirkungen auf die Verwaltung der Grundstücksflächen entlang der Staatsgrenze. Einerseits wird im Kataster eine feste Grenze u.a. deshalb bevorzugt, weil dadurch Flächenänderungen vermieden werden. Andererseits ist die Sichtbarkeit der Grenze vor Ort wie etwa bei sich verändernden Gratlinien im Falle einer beweglichen Grenze besser gewährleistet. Durch die Festlegung einer Tiefenlinie als Staatsgrenze ist der Zugang zum Wasser auch bei sich änderndem Flusslauf für beide Seiten immer gewährleistet.
Abstract
State boundaries have not always been fixed with coordinates. Depending on the topographical conditions, in particular on watersheds, on glaciers and in waters, state boundaries are often determined in relation to these topographic features. The pros and cons of fixed and floating boundaries are highlighted in legal and administrative terms with examples. On the one hand floating boundaries have an impact on the management of cadastral parcels along the state border. On the other hand, in the case of continuously changing ridgelines floating boundaries ensure much better the visibility which automatically coincidence with the actual boundary line. By defining a depth line as a state boundary, access to the water is always ensured for both sides, even if the river changes.
Keywords/Schlüsselwörter
bewegliche feste Staatsgrenze Wasserscheide Festlegung von Staatsgrenzen in Gewässern
bewegliche feste Staatsgrenze Wasserscheide Festlegung von Staatsgrenzen in Gewässern
PDF-Download
VGI_201919_Muggenhuber.pdf
VGI_201919_Muggenhuber.pdf
Die Entstehung der österreichisch-tschechoslowakischen Staatsgrenze unter besonderer Berücksichtigung der Sektion XI – Thaya-March-Donau
Kurzfassung
An Hand von gefundenen Unterlagen in den verschiedenen Archiven wird die Entstehung der österreichisch-tschechoslowakischen Staatsgrenze auf Basis des Vertrages von St. Germain nachvollzogen. Dabei wird auf die speziellen Herausforderungen bei der Festlegung im Raum Gmünd und Feldsberg, und scheinbar fehlenden Dokumenten entlang der March und der Donau eingegangen.
Abstract
This article describes against the background of found documents the emergence of the Austro-Czechoslovak state boundary, as determined by the Treaty of St. Germain. It also addresses the specific challenges of boundary setting in the Gmünd and Feldsberg area, and missing documents along the rivers March and Danube.
An Hand von gefundenen Unterlagen in den verschiedenen Archiven wird die Entstehung der österreichisch-tschechoslowakischen Staatsgrenze auf Basis des Vertrages von St. Germain nachvollzogen. Dabei wird auf die speziellen Herausforderungen bei der Festlegung im Raum Gmünd und Feldsberg, und scheinbar fehlenden Dokumenten entlang der March und der Donau eingegangen.
Abstract
This article describes against the background of found documents the emergence of the Austro-Czechoslovak state boundary, as determined by the Treaty of St. Germain. It also addresses the specific challenges of boundary setting in the Gmünd and Feldsberg area, and missing documents along the rivers March and Danube.
PDF-Download
VGI_201920_Koenig.pdf
VGI_201920_Koenig.pdf
Der Grenzstein als Symbol für das Grundeigentum soll UNESCO Welterbe werden
Kurzfassung
In Österreich wird ein Antrag für die Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die UNESCO-Welterbeliste vorbereitet. Als erster dafür notwendiger Schritt wurde im Sommer 2013 das Ansuchen um Aufnahme in eine nationale Vorschlagsliste bei den zuständigen Stellen eingereicht. Das Projekt ist offen für weitere Partnerstaaten. Das System Grundbuch und Kataster ist aufgrund der langen Tradition, der Entwicklungsdynamik sowie der friedensschaffenden Bedeutung als potentielles Weltkulturerbe anzusehen. Es leistet einen Beitrag zu allen sechs UNESCO-Kriterien für eine Aufnahme in die Welterbe-Liste, besonders zu den Kriterien (ii) bedeutender Austausch menschlicher Werte und (iv) hervorragendes Beispiel eines technologischen Ensembles. Grenzen & Grenzsteine sind sichtbare Zeichen von Grundbuch und Kataster. Damit sind sie auch Symbole für das Grundeigentum sowie für ein großartiges Gemeinschaftswerk von Rechts- und Vermessungskunst, ohne das heute keinerlei Raumentwicklung möglich ist. Neben einer Vorstellung wesentlicher Punkte der Welterbe-Konvention werden im Beitrag die notwendigen Schritte für die Eintragung in die Liste skizziert sowie der derzeitige Stand des Projekts beschrieben. Abschließend werden die Vorteile einer Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die Welterbe-Liste aufgezeigt.
Abstract
In Austria currently a proposal is going to be prepared to register boundaries & boundary marks in the UNESCO World Heritage List. The first step the application for being registered on the national tentative list was submitted to the responsible authorities in summer 2013. The project itself is open for other countries to join. The system of land registration and cadastre is regarded as potential World Heritage because of the long tradition, its dynamic development, and its peace-enhancing importance. It contributes to all of the six UNESCO criteria for inclusion in the World Heritage List, particularly criteria (ii) significant exchange of human values and (iv) excellent example of a technological ensemble. Boundaries & boundary marks are visible evidence of land registry and cadastre. Therewith they are symbols of land property and also for an excellent collaborative work between the arts of law and surveying. Today any spatial development would be impossible without it. In addition to a presentation of essential points of the World Heritage Convention the necessary steps for the intended enrollment into the list are outlined and the current status of the project is described. Finally, the benefits of an inscription of boundaries & boundary marks in the World Heritage List are summarized.
In Österreich wird ein Antrag für die Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die UNESCO-Welterbeliste vorbereitet. Als erster dafür notwendiger Schritt wurde im Sommer 2013 das Ansuchen um Aufnahme in eine nationale Vorschlagsliste bei den zuständigen Stellen eingereicht. Das Projekt ist offen für weitere Partnerstaaten. Das System Grundbuch und Kataster ist aufgrund der langen Tradition, der Entwicklungsdynamik sowie der friedensschaffenden Bedeutung als potentielles Weltkulturerbe anzusehen. Es leistet einen Beitrag zu allen sechs UNESCO-Kriterien für eine Aufnahme in die Welterbe-Liste, besonders zu den Kriterien (ii) bedeutender Austausch menschlicher Werte und (iv) hervorragendes Beispiel eines technologischen Ensembles. Grenzen & Grenzsteine sind sichtbare Zeichen von Grundbuch und Kataster. Damit sind sie auch Symbole für das Grundeigentum sowie für ein großartiges Gemeinschaftswerk von Rechts- und Vermessungskunst, ohne das heute keinerlei Raumentwicklung möglich ist. Neben einer Vorstellung wesentlicher Punkte der Welterbe-Konvention werden im Beitrag die notwendigen Schritte für die Eintragung in die Liste skizziert sowie der derzeitige Stand des Projekts beschrieben. Abschließend werden die Vorteile einer Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die Welterbe-Liste aufgezeigt.
Abstract
In Austria currently a proposal is going to be prepared to register boundaries & boundary marks in the UNESCO World Heritage List. The first step the application for being registered on the national tentative list was submitted to the responsible authorities in summer 2013. The project itself is open for other countries to join. The system of land registration and cadastre is regarded as potential World Heritage because of the long tradition, its dynamic development, and its peace-enhancing importance. It contributes to all of the six UNESCO criteria for inclusion in the World Heritage List, particularly criteria (ii) significant exchange of human values and (iv) excellent example of a technological ensemble. Boundaries & boundary marks are visible evidence of land registry and cadastre. Therewith they are symbols of land property and also for an excellent collaborative work between the arts of law and surveying. Today any spatial development would be impossible without it. In addition to a presentation of essential points of the World Heritage Convention the necessary steps for the intended enrollment into the list are outlined and the current status of the project is described. Finally, the benefits of an inscription of boundaries & boundary marks in the World Heritage List are summarized.
PDF-Download
VGI_201402_Waldhaeusl.pdf
VGI_201402_Waldhaeusl.pdf