- Home  »
- VGI - Die Zeitschrift  »
- Keyword
VGI - Autor
grenzstein
Wir haben 5 Artikel über grenzstein gefunden.
Die Illyrische Grenze – die Teilung Kärntens zwischen 1809 und 1814
Kurzfassung
Diese Betrachtung reicht rund 200 Jahre zurück in Kärntens Vergangenheit und betrifft die Zeit von 1809 bis 1814, die Zeit Napoleons I., in der Kärnten in einen Ost-Teil (Klagenfurter Kreis) und in einen West-Teil (Villacher Kreis) geteilt war. Der Westen gehörte zur Napoleonischen Provinz Illyrien und der Ostteil zum Reich der Habsburger Monarchie. Im Folgenden wird versucht, diese Grenze, diese Zeit, die Umstände und Folgen aus geodätischer Betrachtung darzustellen.
Abstract
This view goes back around 200 years in Carinthias past and concerns the period from 1809 to 1814, the time of Napoleon I, in which Carinthia was divided into an eastern part (Klagenfurt district) and a western part (Villach district). The west belonged to the Napoleonic province of Illyria and the eastern part to the empire of the Habsburg monarchy. The following attempt represents this boundary, this time, the circumstances and the consequences from a geodetic perspective.
Diese Betrachtung reicht rund 200 Jahre zurück in Kärntens Vergangenheit und betrifft die Zeit von 1809 bis 1814, die Zeit Napoleons I., in der Kärnten in einen Ost-Teil (Klagenfurter Kreis) und in einen West-Teil (Villacher Kreis) geteilt war. Der Westen gehörte zur Napoleonischen Provinz Illyrien und der Ostteil zum Reich der Habsburger Monarchie. Im Folgenden wird versucht, diese Grenze, diese Zeit, die Umstände und Folgen aus geodätischer Betrachtung darzustellen.
Abstract
This view goes back around 200 years in Carinthias past and concerns the period from 1809 to 1814, the time of Napoleon I, in which Carinthia was divided into an eastern part (Klagenfurt district) and a western part (Villach district). The west belonged to the Napoleonic province of Illyria and the eastern part to the empire of the Habsburg monarchy. The following attempt represents this boundary, this time, the circumstances and the consequences from a geodetic perspective.
PDF-Download
VGI_202103_Kollenprat.pdf
VGI_202103_Kollenprat.pdf
L 1677 Nr.84 - Ein Grenzstein erzählt
Kurzfassung
In dem fiktiven Text erzählt ein Grenzstein seine Geschichte: von seiner „Geburt“ im Jahr 1677 bei Sparbach bis zur Gegenwart erfahren wir seine „Erlebnisse“ und gewinnen so Einblicke in die 450-jährige Tradition der Grenzbeschreibungen in der Region Wienerwald.
Abstract
In the fictive text, a boundary stone tells its story: from its "birth" in the year 1677 near Sparbach until now, we hear about its "experiences" and thus gain insights into the 450-year tradition of border descriptions in the Vienna woods.
In dem fiktiven Text erzählt ein Grenzstein seine Geschichte: von seiner „Geburt“ im Jahr 1677 bei Sparbach bis zur Gegenwart erfahren wir seine „Erlebnisse“ und gewinnen so Einblicke in die 450-jährige Tradition der Grenzbeschreibungen in der Region Wienerwald.
Abstract
In the fictive text, a boundary stone tells its story: from its "birth" in the year 1677 near Sparbach until now, we hear about its "experiences" and thus gain insights into the 450-year tradition of border descriptions in the Vienna woods.
PDF-Download
VGI_202009_Twaroch.pdf
VGI_202009_Twaroch.pdf
Grenzstein, Grenzbeschreibung, Karte: Eigentumsgrenzen im 17. und 18. Jahrhundert
Kurzfassung
Anders als zur heutigen Katastervermessung und Dokumentation wurden die Grenzen des Grundeigentums vor 300 Jahren nach topographischen Gegebenheiten beschrieben. An besonderen Punkten weist oft ein Grenzstein mit Jahreszahl auf die Grundbesitzer hin. Herrschaftskarten sind Privatsache der Besitzer und dienen der Dokumentation und weniger der genauen Grenzfestlegung. Bei Grenzstreitigkeiten wurden Geometer hinzugezogen, die eine Grenzkarte mit Beschreibung verfassten, die dann als Entscheidungsgrundlage verwendet wurde. Der Beitrag befasst sich mit der Lage historischer Grenzsteine, mit Grenzbeschreibungen und Karten des 17. und 18. Jahrhunderts. Das Thema wird durch Beispiele aus dem Erzherzogtum Österreich unter der Enns illustriert.
Abstract
Unlike today’s cadastral survey and land registry boundaries of land property 300 years ago were described by the topographic situation. At special locations a boundary stone with the year date often points to the land owners. Maps of estates are private affairs of the owners and for the documentation of the property rather than for the determination of boundaries. For boundary disputes the land surveyor is called, who draws a boundary map with a description, which serves as a basis for the decision. The topic is illustrated by examples from the Archduchy of Lower Austria.
Anders als zur heutigen Katastervermessung und Dokumentation wurden die Grenzen des Grundeigentums vor 300 Jahren nach topographischen Gegebenheiten beschrieben. An besonderen Punkten weist oft ein Grenzstein mit Jahreszahl auf die Grundbesitzer hin. Herrschaftskarten sind Privatsache der Besitzer und dienen der Dokumentation und weniger der genauen Grenzfestlegung. Bei Grenzstreitigkeiten wurden Geometer hinzugezogen, die eine Grenzkarte mit Beschreibung verfassten, die dann als Entscheidungsgrundlage verwendet wurde. Der Beitrag befasst sich mit der Lage historischer Grenzsteine, mit Grenzbeschreibungen und Karten des 17. und 18. Jahrhunderts. Das Thema wird durch Beispiele aus dem Erzherzogtum Österreich unter der Enns illustriert.
Abstract
Unlike today’s cadastral survey and land registry boundaries of land property 300 years ago were described by the topographic situation. At special locations a boundary stone with the year date often points to the land owners. Maps of estates are private affairs of the owners and for the documentation of the property rather than for the determination of boundaries. For boundary disputes the land surveyor is called, who draws a boundary map with a description, which serves as a basis for the decision. The topic is illustrated by examples from the Archduchy of Lower Austria.
PDF-Download
VGI_202006_Hiermanseder.pdf
VGI_202006_Hiermanseder.pdf
Der Fries „Feldmess-Kunst“ im Festsaal der TU Wien
Kurzfassung
Anlässlich einer akademischen Feier im historischen Festsaal der TU Wien entdeckte der Autor dieses Artikels in dem den ganzen Festsaal umlaufenden Fries die seiner vermessungstechnischen Ausbildung entsprechende Darstellung in der dem damaligen Stand der Technik entsprechenden Ausstattung und der damaligen Bezeichnung „Feldmess-Kunst“. Dabei fiel ihm der in der Mitte dieses Frieses dargestellte Gegenstand auf, der ihn aufgrund seiner früheren Beschäftigung mit dem Stilfser Joch an den ehemals dort errichtet gewesenen Dreiländergrenzstein Tirol-Lombardei-Schweiz erinnerte. Dieser Artikel begibt sich auf Spurensuche zur Entstehung des Festsaales, des Frieses und den möglichen Gründen zur Darstellung des Dreiländergrenzsteins in diesem Fries.
Abstract
On the occasion of an academic ceremony in the historic festival-hall of the Technical University of Vienna the author discovered the relief surrounding the whole festival-hall graphic representation concerning surveying which he studied on this university. This graphic representation shows the technical equipment in the former standard and then was called “surveying-art”. In the middle of this painting there is an object seeming to be very similar to the former triplex boundary mark Tyrol-Lombardy-Switzerland established on Stelvio Pass. This article searches for traces of the development of the festival-hall, of the relief and the cause of depicting the triplex boundary mark.
Anlässlich einer akademischen Feier im historischen Festsaal der TU Wien entdeckte der Autor dieses Artikels in dem den ganzen Festsaal umlaufenden Fries die seiner vermessungstechnischen Ausbildung entsprechende Darstellung in der dem damaligen Stand der Technik entsprechenden Ausstattung und der damaligen Bezeichnung „Feldmess-Kunst“. Dabei fiel ihm der in der Mitte dieses Frieses dargestellte Gegenstand auf, der ihn aufgrund seiner früheren Beschäftigung mit dem Stilfser Joch an den ehemals dort errichtet gewesenen Dreiländergrenzstein Tirol-Lombardei-Schweiz erinnerte. Dieser Artikel begibt sich auf Spurensuche zur Entstehung des Festsaales, des Frieses und den möglichen Gründen zur Darstellung des Dreiländergrenzsteins in diesem Fries.
Abstract
On the occasion of an academic ceremony in the historic festival-hall of the Technical University of Vienna the author discovered the relief surrounding the whole festival-hall graphic representation concerning surveying which he studied on this university. This graphic representation shows the technical equipment in the former standard and then was called “surveying-art”. In the middle of this painting there is an object seeming to be very similar to the former triplex boundary mark Tyrol-Lombardy-Switzerland established on Stelvio Pass. This article searches for traces of the development of the festival-hall, of the relief and the cause of depicting the triplex boundary mark.
Keywords/Schlüsselwörter
Polytechnisches Institut Festsaal Feldmess-Kunst Dreiländergrenzstein Messtisch allegorische Figuren Relief
Polytechnisches Institut Festsaal Feldmess-Kunst Dreiländergrenzstein Messtisch allegorische Figuren Relief
PDF-Download
VGI_201614_Koenig.pdf
VGI_201614_Koenig.pdf
Der Grenzstein als Symbol für das Grundeigentum soll UNESCO Welterbe werden
Kurzfassung
In Österreich wird ein Antrag für die Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die UNESCO-Welterbeliste vorbereitet. Als erster dafür notwendiger Schritt wurde im Sommer 2013 das Ansuchen um Aufnahme in eine nationale Vorschlagsliste bei den zuständigen Stellen eingereicht. Das Projekt ist offen für weitere Partnerstaaten. Das System Grundbuch und Kataster ist aufgrund der langen Tradition, der Entwicklungsdynamik sowie der friedensschaffenden Bedeutung als potentielles Weltkulturerbe anzusehen. Es leistet einen Beitrag zu allen sechs UNESCO-Kriterien für eine Aufnahme in die Welterbe-Liste, besonders zu den Kriterien (ii) bedeutender Austausch menschlicher Werte und (iv) hervorragendes Beispiel eines technologischen Ensembles. Grenzen & Grenzsteine sind sichtbare Zeichen von Grundbuch und Kataster. Damit sind sie auch Symbole für das Grundeigentum sowie für ein großartiges Gemeinschaftswerk von Rechts- und Vermessungskunst, ohne das heute keinerlei Raumentwicklung möglich ist. Neben einer Vorstellung wesentlicher Punkte der Welterbe-Konvention werden im Beitrag die notwendigen Schritte für die Eintragung in die Liste skizziert sowie der derzeitige Stand des Projekts beschrieben. Abschließend werden die Vorteile einer Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die Welterbe-Liste aufgezeigt.
Abstract
In Austria currently a proposal is going to be prepared to register boundaries & boundary marks in the UNESCO World Heritage List. The first step the application for being registered on the national tentative list was submitted to the responsible authorities in summer 2013. The project itself is open for other countries to join. The system of land registration and cadastre is regarded as potential World Heritage because of the long tradition, its dynamic development, and its peace-enhancing importance. It contributes to all of the six UNESCO criteria for inclusion in the World Heritage List, particularly criteria (ii) significant exchange of human values and (iv) excellent example of a technological ensemble. Boundaries & boundary marks are visible evidence of land registry and cadastre. Therewith they are symbols of land property and also for an excellent collaborative work between the arts of law and surveying. Today any spatial development would be impossible without it. In addition to a presentation of essential points of the World Heritage Convention the necessary steps for the intended enrollment into the list are outlined and the current status of the project is described. Finally, the benefits of an inscription of boundaries & boundary marks in the World Heritage List are summarized.
In Österreich wird ein Antrag für die Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die UNESCO-Welterbeliste vorbereitet. Als erster dafür notwendiger Schritt wurde im Sommer 2013 das Ansuchen um Aufnahme in eine nationale Vorschlagsliste bei den zuständigen Stellen eingereicht. Das Projekt ist offen für weitere Partnerstaaten. Das System Grundbuch und Kataster ist aufgrund der langen Tradition, der Entwicklungsdynamik sowie der friedensschaffenden Bedeutung als potentielles Weltkulturerbe anzusehen. Es leistet einen Beitrag zu allen sechs UNESCO-Kriterien für eine Aufnahme in die Welterbe-Liste, besonders zu den Kriterien (ii) bedeutender Austausch menschlicher Werte und (iv) hervorragendes Beispiel eines technologischen Ensembles. Grenzen & Grenzsteine sind sichtbare Zeichen von Grundbuch und Kataster. Damit sind sie auch Symbole für das Grundeigentum sowie für ein großartiges Gemeinschaftswerk von Rechts- und Vermessungskunst, ohne das heute keinerlei Raumentwicklung möglich ist. Neben einer Vorstellung wesentlicher Punkte der Welterbe-Konvention werden im Beitrag die notwendigen Schritte für die Eintragung in die Liste skizziert sowie der derzeitige Stand des Projekts beschrieben. Abschließend werden die Vorteile einer Aufnahme von Grenzen & Grenzsteine in die Welterbe-Liste aufgezeigt.
Abstract
In Austria currently a proposal is going to be prepared to register boundaries & boundary marks in the UNESCO World Heritage List. The first step the application for being registered on the national tentative list was submitted to the responsible authorities in summer 2013. The project itself is open for other countries to join. The system of land registration and cadastre is regarded as potential World Heritage because of the long tradition, its dynamic development, and its peace-enhancing importance. It contributes to all of the six UNESCO criteria for inclusion in the World Heritage List, particularly criteria (ii) significant exchange of human values and (iv) excellent example of a technological ensemble. Boundaries & boundary marks are visible evidence of land registry and cadastre. Therewith they are symbols of land property and also for an excellent collaborative work between the arts of law and surveying. Today any spatial development would be impossible without it. In addition to a presentation of essential points of the World Heritage Convention the necessary steps for the intended enrollment into the list are outlined and the current status of the project is described. Finally, the benefits of an inscription of boundaries & boundary marks in the World Heritage List are summarized.
PDF-Download
VGI_201402_Waldhaeusl.pdf
VGI_201402_Waldhaeusl.pdf