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unsicherheit
Wir haben 2 Artikel über unsicherheit gefunden.
20 years of International Comparison of Absolute Gravimeters (ICAG) at the Bureau International des Poids et Mesures (BIPM) in Paris with participation of the BEV
Kurzfassung
Das BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) betreibt seit 1987 in der Abteilung V1 das Absolutgravimeter JILAg-6 und ab 2010 das Absolutgravimeter FG5, das im Bereich Grundlagenvermessung für die Neubestimmung und regelmäßige Überprüfung von Fundamentalpunkten der Schwere im In- und Ausland eingesetzt wird. In Österreich bilden diese Punkte die Grundlage des Referenzsystems Schwere. Einige dieser Stationen sind Bestandteil internationaler Projekte wie z.B. UNIGRACE [1] und ECGN [2]. Darüber hinaus wird das Gerät im Eichwesen als Normal für die Schwerebestimmung verwendet. All diese Anwendungen erfordern eine hohe Genauigkeit und eine präzise Angabe der Messunsicherheit, die nur durch internationale Messvergleiche gewährleistet werden kann. Diese Vergleichskampagnen wurden seit 1981 insgesamt acht Mal im zeitlichen Abstand von ca. 4 Jahren an dem Bureau International des Poids et Mesures (BIPM) in Sévres/Paris veranstaltet. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die erreichte Messunsicherheit des österreichischen Absolutgravimeters anhand der bei den internationalen Absolutgravimeter Vergleichskampagnen (ICAG) erzielten Ergebnisse. Die Geschichte und Resultate dieser Vergleichsmessungen und speziell das Abschneiden des österreichischen Absolutgravimeters JILAg-6 werden genau beschrieben. Seit 2010 werden die Absolutschweremessungen in Österreich mit dem neuen Absolutgravimeter FG5 (Hersteller Micro-g Solutions Inc., USA) fortgesetzt.
Abstract
Since 1987 the BEV (Federal Office of Metrology and Surveying) has been operating the absolute gravimeter JILAg-6 which is used for basic measurements to determine or review fundamental gravity stations in Austria and abroad. These stations are the base of the Austrian gravity reference system. A few stations are part of international projects like UNIGRACE [1] or ECGN [2]. The BEV maintains the national standard for gravimetry in Austria, which is validated and confirmed regularly by international comparisons. All these applications require high accuracy and a precise description of the measurement uncertainty. Such campaigns have been organised eight times in an interval of approximately 4 years at the BIPM in Sévres/Paris since 1981. This paper gives an overview of the uncertainty of the measurements reached by the Austrian Absolute Gravimeter and assessed by the international comparisons of absolute gravimeters (ICAG). The history and the results of these ICAGs and especially the performance of the Austrian absolute gravimeter JILAg-6 at these ICAGs are described in detail below. Since 2010 the absolute gravity measurements in Austria have been continued with the new absolute gravimeter FG5 (manufacturer Micro-g Solutions Inc., USA).
Das BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) betreibt seit 1987 in der Abteilung V1 das Absolutgravimeter JILAg-6 und ab 2010 das Absolutgravimeter FG5, das im Bereich Grundlagenvermessung für die Neubestimmung und regelmäßige Überprüfung von Fundamentalpunkten der Schwere im In- und Ausland eingesetzt wird. In Österreich bilden diese Punkte die Grundlage des Referenzsystems Schwere. Einige dieser Stationen sind Bestandteil internationaler Projekte wie z.B. UNIGRACE [1] und ECGN [2]. Darüber hinaus wird das Gerät im Eichwesen als Normal für die Schwerebestimmung verwendet. All diese Anwendungen erfordern eine hohe Genauigkeit und eine präzise Angabe der Messunsicherheit, die nur durch internationale Messvergleiche gewährleistet werden kann. Diese Vergleichskampagnen wurden seit 1981 insgesamt acht Mal im zeitlichen Abstand von ca. 4 Jahren an dem Bureau International des Poids et Mesures (BIPM) in Sévres/Paris veranstaltet. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die erreichte Messunsicherheit des österreichischen Absolutgravimeters anhand der bei den internationalen Absolutgravimeter Vergleichskampagnen (ICAG) erzielten Ergebnisse. Die Geschichte und Resultate dieser Vergleichsmessungen und speziell das Abschneiden des österreichischen Absolutgravimeters JILAg-6 werden genau beschrieben. Seit 2010 werden die Absolutschweremessungen in Österreich mit dem neuen Absolutgravimeter FG5 (Hersteller Micro-g Solutions Inc., USA) fortgesetzt.
Abstract
Since 1987 the BEV (Federal Office of Metrology and Surveying) has been operating the absolute gravimeter JILAg-6 which is used for basic measurements to determine or review fundamental gravity stations in Austria and abroad. These stations are the base of the Austrian gravity reference system. A few stations are part of international projects like UNIGRACE [1] or ECGN [2]. The BEV maintains the national standard for gravimetry in Austria, which is validated and confirmed regularly by international comparisons. All these applications require high accuracy and a precise description of the measurement uncertainty. Such campaigns have been organised eight times in an interval of approximately 4 years at the BIPM in Sévres/Paris since 1981. This paper gives an overview of the uncertainty of the measurements reached by the Austrian Absolute Gravimeter and assessed by the international comparisons of absolute gravimeters (ICAG). The history and the results of these ICAGs and especially the performance of the Austrian absolute gravimeter JILAg-6 at these ICAGs are described in detail below. Since 2010 the absolute gravity measurements in Austria have been continued with the new absolute gravimeter FG5 (manufacturer Micro-g Solutions Inc., USA).
Keywords/Schlüsselwörter
Absolutgravimetrie Metrologie Internationale Vergleiche JILAg FG5 Messunsicherheit
Absolutgravimetrie Metrologie Internationale Vergleiche JILAg FG5 Messunsicherheit
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VGI_201119_Ruess.pdf
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Wie gut verstehen wir den Klimawandel und seine Auswirkungen?
Kurzfassung
Lange Zeit haben die Menschen die Augen vor dem sich anzeichnenden Klimawandel verschlossen. Jetzt sind die Beobachtungsdaten so eindeutig und das Verständnis für die dahinter liegenden Prozesse so weit gediehen, dass auch den errechneten Zukunftsszenarien Vertrauen entgegengebracht werden muss. Hinsichtlich der Abschätzung der Folgen des Klimawandels bleibt noch viel zu tun. Es gibt aber sehr gewichtige Gründe, warum man mit Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen nicht mehr zuwarten kann.
Abstract
For a long time people tried to ignore the signs of the evolving climate change. Meanwhile the observations have become so clear and the understanding of the underlying processes has progressed so far that model results for future climate scenarios can – in essence – be trusted. Regarding the assessment of possible impacts and consequences, much remains to be done. But there are good reasons why mitigation and adaptation measures can no longer be postponed.
Lange Zeit haben die Menschen die Augen vor dem sich anzeichnenden Klimawandel verschlossen. Jetzt sind die Beobachtungsdaten so eindeutig und das Verständnis für die dahinter liegenden Prozesse so weit gediehen, dass auch den errechneten Zukunftsszenarien Vertrauen entgegengebracht werden muss. Hinsichtlich der Abschätzung der Folgen des Klimawandels bleibt noch viel zu tun. Es gibt aber sehr gewichtige Gründe, warum man mit Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen nicht mehr zuwarten kann.
Abstract
For a long time people tried to ignore the signs of the evolving climate change. Meanwhile the observations have become so clear and the understanding of the underlying processes has progressed so far that model results for future climate scenarios can – in essence – be trusted. Regarding the assessment of possible impacts and consequences, much remains to be done. But there are good reasons why mitigation and adaptation measures can no longer be postponed.
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VGI_200945_Kromp-Kolb.pdf
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