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VGI - Autor
vermessungsgesetz
Wir haben 2 Artikel über vermessungsgesetz gefunden.
Zur Entwicklung terrestrischer Anschlussmessungen für Urkundsvermessungen
Kurzfassung
Die Erstellung und Führung des Festpunktfeldes in Österreich obliegt laut Vermessungsgesetz dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV). Auf Grund ihrer Entstehungsgeschichte sowie zufolge Rutschungen bestehen im Festpunktfeld Netzspannungen im Bereich von bis zu mehreren Dezimetern. Von Franz BLAUENSTEINER [1] wird ein Lösungsweg vorgeschlagen, wie über entsprechende Zusatzmessungen bei den terrestrischen Anschlussmessungen dem Problem dieser Netzspannungen bei Urkundsmessungen unter Interpretation der aktuellen rechtlichen Gegebenheiten begegnet werden kann. Neben BLAUENSTEINER dokumentieren die Ausführungen von HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] und IMREK [9, 10] die Absicht des BEV, das derzeitige Koordinatensystem MGI auf UTM/ETRS89 umzustellen und die Punktdichte im Österreichischen Festpunktfeld auszudünnen. Solange das Festpunktfeld nicht homogenisiert ist und die Ausdünnung voranschreitet, ergibt sich durch diesen Prozess ein Nachteil bezüglich der Rekonstruktionsgenauigkeit von Grenzpunkten aus deren Entstehungsurkunden. Die erwähnten Veröffentlichungen sind Anlass die Thematik des Festpunktanschlusses auch aus der Sicht der freiberuflich tätigen Vermessungsbefugten (Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen) zu beleuchten. In unseren Ausführungen wird dazu primär zum Artikel BLAUENSTEINER [1] in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht Stellung genommen. Den Abschluss der Ausführungen bilden Ausblicke hinsichtlich technischer Möglichkeiten bei der Führung des Festpunktfeldes sowie des Katasters in einer 3D- oder 4D-Version.
Abstract
The setup and maintece of the Austrian control point network lies within the responsibility of the Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) and is regulated by law. Caused by inaccuracies of the initial measurements and shifts of individual control points the network contains imprecisions of different scales. Considering such errors and regulations for cadastral surveys, Franz BLAUENSTEINER [1] proposed a technical solution for "rigorously controlled" networks by carrying out additional measurements and further statistical analysis. Additional papers by HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] and IMREK [9, 10] present the strategy of the BEV to switch from the current Austrian coordinate system (MGI) to a homogeneous UTM/ETRS89 coordinate system using a reduced set of control points. As long as the Austrian coordinate system is not homogenised and the thinning of the control points advances, inaccuracies within the reconstruction of cadastral points using existing technical survey-documents are arising. Based on the above mentioned papers the topic is reviewed from the perspective of Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen (IKV) (legal experts for surveying in Austria) in technical and economic regards. Additionally, possibilities for the control network and ideas for a 3D- and 4D-cadastre is presented in the outlook of the paper.
Die Erstellung und Führung des Festpunktfeldes in Österreich obliegt laut Vermessungsgesetz dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV). Auf Grund ihrer Entstehungsgeschichte sowie zufolge Rutschungen bestehen im Festpunktfeld Netzspannungen im Bereich von bis zu mehreren Dezimetern. Von Franz BLAUENSTEINER [1] wird ein Lösungsweg vorgeschlagen, wie über entsprechende Zusatzmessungen bei den terrestrischen Anschlussmessungen dem Problem dieser Netzspannungen bei Urkundsmessungen unter Interpretation der aktuellen rechtlichen Gegebenheiten begegnet werden kann. Neben BLAUENSTEINER dokumentieren die Ausführungen von HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] und IMREK [9, 10] die Absicht des BEV, das derzeitige Koordinatensystem MGI auf UTM/ETRS89 umzustellen und die Punktdichte im Österreichischen Festpunktfeld auszudünnen. Solange das Festpunktfeld nicht homogenisiert ist und die Ausdünnung voranschreitet, ergibt sich durch diesen Prozess ein Nachteil bezüglich der Rekonstruktionsgenauigkeit von Grenzpunkten aus deren Entstehungsurkunden. Die erwähnten Veröffentlichungen sind Anlass die Thematik des Festpunktanschlusses auch aus der Sicht der freiberuflich tätigen Vermessungsbefugten (Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen) zu beleuchten. In unseren Ausführungen wird dazu primär zum Artikel BLAUENSTEINER [1] in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht Stellung genommen. Den Abschluss der Ausführungen bilden Ausblicke hinsichtlich technischer Möglichkeiten bei der Führung des Festpunktfeldes sowie des Katasters in einer 3D- oder 4D-Version.
Abstract
The setup and maintece of the Austrian control point network lies within the responsibility of the Federal Office of Metrology and Surveying (BEV) and is regulated by law. Caused by inaccuracies of the initial measurements and shifts of individual control points the network contains imprecisions of different scales. Considering such errors and regulations for cadastral surveys, Franz BLAUENSTEINER [1] proposed a technical solution for "rigorously controlled" networks by carrying out additional measurements and further statistical analysis. Additional papers by HOFFMANN [7], HÖGGERL [9] and IMREK [9, 10] present the strategy of the BEV to switch from the current Austrian coordinate system (MGI) to a homogeneous UTM/ETRS89 coordinate system using a reduced set of control points. As long as the Austrian coordinate system is not homogenised and the thinning of the control points advances, inaccuracies within the reconstruction of cadastral points using existing technical survey-documents are arising. Based on the above mentioned papers the topic is reviewed from the perspective of Ingenieurkonsulenten für Vermessungswesen (IKV) (legal experts for surveying in Austria) in technical and economic regards. Additionally, possibilities for the control network and ideas for a 3D- and 4D-cadastre is presented in the outlook of the paper.
Keywords/Schlüsselwörter
Kataster Festpunktfeld in Österreich Vermessungsgesetz Urkundsvermessungen Wirtschaftlichkeit
Kataster Festpunktfeld in Österreich Vermessungsgesetz Urkundsvermessungen Wirtschaftlichkeit
PDF-Download
VGI_201540_Kollenprat.pdf
VGI_201540_Kollenprat.pdf
Der Grundstückskataster und seine Genauigkeit 40 Jahre nach Einführung des Grenzkatasters
Kurzfassung
Die mehrfach in Fachpublikationen enthaltenen Genauigkeitsangaben über die Katastralmappe sind zu relativieren und vor dem Hintergrund des Entstehens des österreichischen Grundstückskatasters zu beleuchten. Damit soll bei Grundeigentümern, Richtern, Rechtsanwälten und auch Sachverständigen ein entsprechendes Verständnis für diese Materie aufbereitet werden. Nicht zuletzt soll damit auch die Verwaltung und Politik angesprochen werden, jene Stellen also, die durch die Bereitstellung von entsprechenden Budgetmitteln für die nötige Qualitätsverbesserung und die damit verbundene Stärkung der Rechtssicherheit im Grundstückskataster sorgen können.
Abstract
The accuracy-specifications of the cadastral map (Katastralmappe) which are repeatedly found in specialist publications have to be qualified. It is necessary to look at them from the perspective when the Austrian property land register has come into existence and to summarize them in an understandable way. Hence, landowners, judges, lawyers and official experts shall be made appropriately aware of this issue. Last but not least people engaged in administration and politics, thus, those who are in charge of the corresponding budget allocation for the improvement of quality and strengthening of legal security, are to be addressed.
Die mehrfach in Fachpublikationen enthaltenen Genauigkeitsangaben über die Katastralmappe sind zu relativieren und vor dem Hintergrund des Entstehens des österreichischen Grundstückskatasters zu beleuchten. Damit soll bei Grundeigentümern, Richtern, Rechtsanwälten und auch Sachverständigen ein entsprechendes Verständnis für diese Materie aufbereitet werden. Nicht zuletzt soll damit auch die Verwaltung und Politik angesprochen werden, jene Stellen also, die durch die Bereitstellung von entsprechenden Budgetmitteln für die nötige Qualitätsverbesserung und die damit verbundene Stärkung der Rechtssicherheit im Grundstückskataster sorgen können.
Abstract
The accuracy-specifications of the cadastral map (Katastralmappe) which are repeatedly found in specialist publications have to be qualified. It is necessary to look at them from the perspective when the Austrian property land register has come into existence and to summarize them in an understandable way. Hence, landowners, judges, lawyers and official experts shall be made appropriately aware of this issue. Last but not least people engaged in administration and politics, thus, those who are in charge of the corresponding budget allocation for the improvement of quality and strengthening of legal security, are to be addressed.
Keywords/Schlüsselwörter
Katastralmappe Genauigkeit Vermessungsgesetz Grundsteuerkataster Grenzkataster
Katastralmappe Genauigkeit Vermessungsgesetz Grundsteuerkataster Grenzkataster
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VGI_200806_Kollenprat.pdf
VGI_200806_Kollenprat.pdf