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Heft 3/2014
Heft 3/2014
Öffentliche Geodaten ganz einfach: (Ver)mehren durch (Ver)teilen
Kurzfassung
Die öffentliche Hand ist gefordert, ihre Geodaten als Open Data zu lizenzieren und bereitzustellen. Das Konzept "Open Data" ist jedoch noch recht neu und bedarf einiger Erläuterungen. Dieser Artikel wird einige Aspekte von Open Data eingehender beleuchten, um mehr Klarheit zu schaffen. Im ersten Teil werden die Eigenschaften digitaler Güter identifiziert, die sie zur herkömmlichen Marktwirtschaft inkompatibel machen. Anschließend werden Unterschiede und Überschneidungen in der Herangehensweise und den Inhalten des Projektes OpenStreetMap und Geodaten der öffentlichen Verwaltung beschrieben. Abschließend wird kurz das Verursacherprinzip vorgestellt und auf die Fizierung öffentlicher Geodaten angewendet. Es ist eine einfache und bewährte Vorgehensweise, die sich auch ohne weiteres politisch umsetzen lässt.
Abstract
Many governments are held to publish their geospatial data under Open Data licenses and make them publicly available. The concept of "Open Data" is quite new and still requires some explaning. This article will shed light on some basic aspects of Open Data. The first part points out some fundamental properties of digital goods in general which make them incompatible to the conventional market economy of physical goods. In the following part we will explore the similarities and differences of how OpenStreetMap and public bodies collect and manage gesospatial data. In the third and last part the author proposes to adopt the principle of cause as a means to fice publicly maintained geospatial data. It is a well-known approach from environmental policy and should be fairly easy to adopt.
Die öffentliche Hand ist gefordert, ihre Geodaten als Open Data zu lizenzieren und bereitzustellen. Das Konzept "Open Data" ist jedoch noch recht neu und bedarf einiger Erläuterungen. Dieser Artikel wird einige Aspekte von Open Data eingehender beleuchten, um mehr Klarheit zu schaffen. Im ersten Teil werden die Eigenschaften digitaler Güter identifiziert, die sie zur herkömmlichen Marktwirtschaft inkompatibel machen. Anschließend werden Unterschiede und Überschneidungen in der Herangehensweise und den Inhalten des Projektes OpenStreetMap und Geodaten der öffentlichen Verwaltung beschrieben. Abschließend wird kurz das Verursacherprinzip vorgestellt und auf die Fizierung öffentlicher Geodaten angewendet. Es ist eine einfache und bewährte Vorgehensweise, die sich auch ohne weiteres politisch umsetzen lässt.
Abstract
Many governments are held to publish their geospatial data under Open Data licenses and make them publicly available. The concept of "Open Data" is quite new and still requires some explaning. This article will shed light on some basic aspects of Open Data. The first part points out some fundamental properties of digital goods in general which make them incompatible to the conventional market economy of physical goods. In the following part we will explore the similarities and differences of how OpenStreetMap and public bodies collect and manage gesospatial data. In the third and last part the author proposes to adopt the principle of cause as a means to fice publicly maintained geospatial data. It is a well-known approach from environmental policy and should be fairly easy to adopt.
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VGI_201412_Christl.pdf
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Open Data in Österreich - nicht nur die Verwaltung öffnet ihre Datenschätze
Kurzfassung
Open Government Data - ein Paradigmenwechsel hat in Verwaltung und Politik Einzug gehalten. Bund, Länder, Städte und Gemeinden stellen ihre offenen Daten frei zur Verfügung. Diese "bottom up" - Bewegung hat sichtbare Ergebnisse und Effekte für verschiedene Zielgruppen gebracht. Eine ergänzende Infrastruktur für Daten aus Wirtschaft, Kultur, Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO/NPO), Forschung und Zivilgesellschaft konnte mit dem Open Data Portal Österreich geschaffen werden. Diese einzigartige kooperative Vorgehensweise in Österreich wurde durch den United Nations Public Service Award 2014 ausgezeichnet. Die positiven Erfahrungen sollten für alle Stakeholder eine Motivation darstellen sich mit dem Kulturwandel und Paradigmenwechsel auseiderzusetzen, denn erfolgreiche Open Data Umsetzungen sind die Basis für Innovation und stellen somit eine Investition in die Zukunft dar!
Abstract
Open Government Data - a paradigm shift has taken hold in administration and politics. Federal government, states, cities and communities open up their data freely available. This "bottom up" -movement has brought visible results and effects for different target groups. A complementary infrastructure for data from business, culture, NGO /NPO, research and civil society could be created with the Open Data Portal Austria. This unique collaborative approach in Austria was awarded by the United Nations Public Service Award 2014. The positive experience for all stakeholders should represent a motivation to deal with the culture and the paradigm shift, because successful Open Data initiatives are the basis for innovation and thus represent an investment in the future!
Open Government Data - ein Paradigmenwechsel hat in Verwaltung und Politik Einzug gehalten. Bund, Länder, Städte und Gemeinden stellen ihre offenen Daten frei zur Verfügung. Diese "bottom up" - Bewegung hat sichtbare Ergebnisse und Effekte für verschiedene Zielgruppen gebracht. Eine ergänzende Infrastruktur für Daten aus Wirtschaft, Kultur, Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO/NPO), Forschung und Zivilgesellschaft konnte mit dem Open Data Portal Österreich geschaffen werden. Diese einzigartige kooperative Vorgehensweise in Österreich wurde durch den United Nations Public Service Award 2014 ausgezeichnet. Die positiven Erfahrungen sollten für alle Stakeholder eine Motivation darstellen sich mit dem Kulturwandel und Paradigmenwechsel auseiderzusetzen, denn erfolgreiche Open Data Umsetzungen sind die Basis für Innovation und stellen somit eine Investition in die Zukunft dar!
Abstract
Open Government Data - a paradigm shift has taken hold in administration and politics. Federal government, states, cities and communities open up their data freely available. This "bottom up" -movement has brought visible results and effects for different target groups. A complementary infrastructure for data from business, culture, NGO /NPO, research and civil society could be created with the Open Data Portal Austria. This unique collaborative approach in Austria was awarded by the United Nations Public Service Award 2014. The positive experience for all stakeholders should represent a motivation to deal with the culture and the paradigm shift, because successful Open Data initiatives are the basis for innovation and thus represent an investment in the future!
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VGI_201413_Lutz.pdf
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Open Data aus Bundessicht - Erfahrungen und Perspektiven
Kurzfassung
OGD hat sich in Österreich rasch und effizient zu einer gut organisierten Community entwickelt, welche mit Webauftritten wie z.B. data.gv.at den Zugang zu den bestehenden OGD Daten entscheidend erleichtert. Die Herausforderung für OGD könnte in Zukunft darin liegen, das laufende Zur-Verfügung-Stellen neuer OGD Daten sicherzustellen, sowie die Awareness zum Thema OGD und somit auch die Akzeptanz bei den Beteiligten weiter zu fördern.
Abstract
OGD in Austria has developed very efficiently a good organized community, spinning of internet portals like data.gv.at for the better access to open data. The challenges in the future will be to ensure the ongoing availability of up-to-date OGD-data from various sectors, as well as to raise the public awareness about open data in order to promote the acceptance of OGD within potential data providers.
OGD hat sich in Österreich rasch und effizient zu einer gut organisierten Community entwickelt, welche mit Webauftritten wie z.B. data.gv.at den Zugang zu den bestehenden OGD Daten entscheidend erleichtert. Die Herausforderung für OGD könnte in Zukunft darin liegen, das laufende Zur-Verfügung-Stellen neuer OGD Daten sicherzustellen, sowie die Awareness zum Thema OGD und somit auch die Akzeptanz bei den Beteiligten weiter zu fördern.
Abstract
OGD in Austria has developed very efficiently a good organized community, spinning of internet portals like data.gv.at for the better access to open data. The challenges in the future will be to ensure the ongoing availability of up-to-date OGD-data from various sectors, as well as to raise the public awareness about open data in order to promote the acceptance of OGD within potential data providers.
ViennaGIS verschenkt seine Geodaten - Können wir uns das leisten?
Kurzfassung
Mit mittlerweile nahezu zweihundert zur Verfügung gestellten frei nutzbaren Geodatensätzen und Geoservices ist die Stadt Wien im Rahmen von Open Government Data (OGD) in Österreich nicht nur führend sondern auch ein gutes Beispiel für eine in die Praxis erfolgreich umgesetzte Geodateninfrastruktur sowie meinungsbildend bei der strategischen Ausrichtung künftiger Servicedienstleistungen öffentlicher Verwaltungen. Der vorliegende Artikel beleuchtet einerseits die bereits hervorragende IST-Situation, liefert die Argumente für dieses konsequente Vorgehen der Stadt Wien und gibt Anregungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Geo-Dienstleisterrolle österreichischer Verwaltungen.
Abstract
With now nearly two hundred made available freely usable spatial data sets and Geoservices is the city of Vienna as part of Open Government Data (OGD) in Austria not only in leadership but also a good example of a successfully implemented spatial data infrastructure as well as opinion-forming in the strategic orientation of future support services of public administrations. This article focuses on the one hand, the already excellent current situation, provides the arguments for this consistent approach by the City of Vienna and offers suggestions for the successful advancement of geoservice role of Austrian administrations.
Mit mittlerweile nahezu zweihundert zur Verfügung gestellten frei nutzbaren Geodatensätzen und Geoservices ist die Stadt Wien im Rahmen von Open Government Data (OGD) in Österreich nicht nur führend sondern auch ein gutes Beispiel für eine in die Praxis erfolgreich umgesetzte Geodateninfrastruktur sowie meinungsbildend bei der strategischen Ausrichtung künftiger Servicedienstleistungen öffentlicher Verwaltungen. Der vorliegende Artikel beleuchtet einerseits die bereits hervorragende IST-Situation, liefert die Argumente für dieses konsequente Vorgehen der Stadt Wien und gibt Anregungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Geo-Dienstleisterrolle österreichischer Verwaltungen.
Abstract
With now nearly two hundred made available freely usable spatial data sets and Geoservices is the city of Vienna as part of Open Government Data (OGD) in Austria not only in leadership but also a good example of a successfully implemented spatial data infrastructure as well as opinion-forming in the strategic orientation of future support services of public administrations. This article focuses on the one hand, the already excellent current situation, provides the arguments for this consistent approach by the City of Vienna and offers suggestions for the successful advancement of geoservice role of Austrian administrations.
Keywords/Schlüsselwörter
Open Government Data OGD OGC Webservice Geodateninfrastruktur GDI ViennaGIS basemap.at
Open Government Data OGD OGC Webservice Geodateninfrastruktur GDI ViennaGIS basemap.at
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VGI_201415_Joerg.pdf
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Geospatial Linked (Open) Data für Österreich? Einführungen, Anwendungen und Perspektiven
Kurzfassung
Das Papier befasst sich mit den grundlegenden theoretischen Konzepten hinter (spatial) Linked Open Data, und beleuchtet zudem einige ausgewählte aktuelle Forschungsfragen, die in diesem Kontext auftreten. Darunter fallen neue Ansätze zur Integration von Metadaten, das Management von Veränderungen in LOD über die Zeit und unterschiedliche Sichtweisen auf das zu modellierende Universe of Discourse. Anhand von mehreren aktuellen Beispielen aus der LOD Welt werden die Möglichkeiten und Herausforderungen von LOD erläutert und das zukünftige Potential in Richtung eines möglichen neuen Paradigmas zu Geodateninfrastrukturen beleuchtet.
Abstract
The paper deals with the theoretical concepts of (spatial) Linked Open Data. In addition, selected research topics related to LOD are highlighted which are currently discussed in the scientific community. Among them are new approaches to integrate Metadata in LOD, the handling of changes over time in LOD as well as the issue of diverging "truths" regarding the Universe of Discourse. Based on several application examples, the authors elaborate on the potential and challenges of LOD. Subsequently, the possibilities for LOD to serve as basis for a new paradigm for Spatial Data Infrastructures are discussed.
Das Papier befasst sich mit den grundlegenden theoretischen Konzepten hinter (spatial) Linked Open Data, und beleuchtet zudem einige ausgewählte aktuelle Forschungsfragen, die in diesem Kontext auftreten. Darunter fallen neue Ansätze zur Integration von Metadaten, das Management von Veränderungen in LOD über die Zeit und unterschiedliche Sichtweisen auf das zu modellierende Universe of Discourse. Anhand von mehreren aktuellen Beispielen aus der LOD Welt werden die Möglichkeiten und Herausforderungen von LOD erläutert und das zukünftige Potential in Richtung eines möglichen neuen Paradigmas zu Geodateninfrastrukturen beleuchtet.
Abstract
The paper deals with the theoretical concepts of (spatial) Linked Open Data. In addition, selected research topics related to LOD are highlighted which are currently discussed in the scientific community. Among them are new approaches to integrate Metadata in LOD, the handling of changes over time in LOD as well as the issue of diverging "truths" regarding the Universe of Discourse. Based on several application examples, the authors elaborate on the potential and challenges of LOD. Subsequently, the possibilities for LOD to serve as basis for a new paradigm for Spatial Data Infrastructures are discussed.
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VGI_201416_Harvey.pdf
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